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Oskar´s

unregistriert

21

Donnerstag, 22. Dezember 2011, 07:40

Hallo,

ich stelle immer wieder eine unrealistische Hundefreundlichkeit fest. Klar mag jeder Hunde! ABER sie sollen sie benehmen wie Kuscheltiere mit Batterie. Wenige Nichthundemenschen haben Verständnis oder auch nur ein bisschen Ahnung über die Bedürfnisse und Kommunikation der Hunde.

Z.B. in der Innenstadt: och ist das ein süßer Hund, der ist ja hübsch... so ein feines Tier .... 3 min später treffen wir auf einen weiteren Schnauzer, die beiden mögen sich nicht: nein wie aggressive Tiere ... sowas in der Stadt geht gar nicht.... bla bla bla. Keiner würde nach der Schnauzerbegegnung noch ankommen und fragen ob sein Kind vielleicht den hübschen Hund anfassen darf.

Aber GsD treffen wir den anderen Schnauzer nur selten und Oskar wird meist gelobt und bewundert :**:

In vielen Restaurants muss ich auch aufklären. Ich freue mich ja schon, wenn die Bedienung von sich aus auf die Idee kommt, vielleicht von der anderen Seite meinen Wein nachzuschenken und nicht jedes mal fast auf den Hund zu treten, aber fast immer muss ich sie darum bitten ... hat sie ja anders gelernt. Er liegt ja so lieb da, da kommen die nicht auf die Idee, dass es ihn stört, wenn jemand seinen Fuss 10 cm neben seinen Bart setzt.

Grüsse
Brigitte, die oft froh ist, auf dem Lande zu wohnen, wo Hunde noch Hunde sein dürfen

22

Donnerstag, 22. Dezember 2011, 08:23

Hi,

ich glaube, wir wohnen im Hundehalterschlaraffenland.

Viele Nachbarn haben / hatten Hunde und die ohne akzeptieren die Hundehaltung der Anderen. Ich habe in der Umgebung noch nie ein böses Wort bei Hundegebell gehört oder wurde in irgendeiner Form in der Haltung eingeschränkt. Reibungspunkte sind höchstens mal personenbezogen, aber nie werden sie am Hund festgemacht.

Begegnungen in der Stadt, Feld und Wald laufen in der Regel völlig entspannt ab, egal, ob die Anderen Jogger, Walker, Wanderer, Radfahrer, Jäger oder sonstwas sind. Min. 9 von 10 Begegnungen mit Absitzen von Ronya enden mit einem Lächeln, Danke oder kurzem Gespräch seitens unserer Gegenüber.

Bei uns scheinen die Hunde anerkannte Mitglieder der Gesellschaft zu sein.

Gruß, Frank

23

Donnerstag, 22. Dezember 2011, 08:55

Hallo,

hier noch ein weiterer gesamtgesellschaftlicher Aspekt zum Thema der keinesfalls vergessen werden darf:

http://www.hna.de/nachrichten/wirtschaft…ze-1276017.html

Gruß, Frank

Oskar´s

unregistriert

24

Donnerstag, 22. Dezember 2011, 09:19

Hallo Frank,

so ist es bei uns im Dorf auch, nur nicht am Wochenende, da kommen die Städter raus ... :D

Aber leider muss ich auch ab und zu in die Stadt :(

Grüsse
Brigitte

Deni

Activ

  • »Deni« ist weiblich

Beiträge: 2 034

Aktivitätspunkte: 10 680

Hunde: Schwarze Halbhohe Bartträger

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25

Donnerstag, 22. Dezember 2011, 09:41

Hierzu gibt es ein Buch vom Sozialwissenschaftler und Psychologe David Niven, Ph. D.



Leider bisher nur in englisch. Auszug: http://www.amazon.de/gp/reader/B000QBYEQ…_kd#reader-link

In der Psychologie haben Hunde einen immer höheren Stellenwert da sie Menschen auf eine Art und Weise helfen können, die weder Therapien noch Chemie je tun könnten.

Gruß
Deni
Signatur von »Deni« Wendepunkte sind ein unvermeidlicher Teil des Lebens. Es zählt nur, was man anschließend tut. In diesen Momenten erkennt man, wer man ist.

Caspar33

unregistriert

26

Donnerstag, 22. Dezember 2011, 10:09

Hallo,

ich stelle immer wieder eine unrealistische Hundefreundlichkeit fest. Klar mag jeder Hunde! ABER sie sollen sie benehmen wie Kuscheltiere mit Batterie. Wenige Nichthundemenschen haben Verständnis oder auch nur ein bisschen Ahnung über die Bedürfnisse und Kommunikation der Hunde.


Grüsse
Brigitte, die oft froh ist, auf dem Lande zu wohnen, wo Hunde noch Hunde sein dürfen


Hallo Brigitte,

ja, genau solche Erfahrungen mache ich auch.

@Frank - klar, der wirtschaftliche Aspekt. Hast natürlich völlig recht - gehört auf jeden Fall mit zu dem Thema.

@Deni - hört sich gut an! Danke für den Tipp!!

LG Janka

iris judith

unregistriert

27

Donnerstag, 22. Dezember 2011, 10:10

Naja , ich denke, dass es nie zuvor eine so große Anzahl von Hunden in der Öffentlichkeit gegeben hat!
Gestern auf dem Weihnachtsmarkt habe ich gestaunt, wieviele Hunde dort inmitten der Horden von
hyperaktiven Menschen mitliefen.
Meinen mute ich das nicht zu.
Allerdings konnte ich nicht feststellen, dass es jemanden störte, oder eingeschränkt hat
(wo doch schon mal Mitbürger vor winzigen Hündchen Angst zeigen und einen Bogen machen)

Früher hat man Hunde nicht überall mit hingenommen, auch nicht in ein Lokal.
Heute müssen sie absolut kompaktibel und praktisch sein!
Ein "guter" Hund passt sich überall an und fällt gar nicht, oder nur positiv auf....bellt nur im Notfall, mag Alles und Jeden,
müffelt nicht und hat vor allen Dingen irgendwie kein Hund mehr zu sein!

Die Menschen erwarten einfach zuviel von einem Tier!

Der Stellenwert des Hundes ist enorm hoch...nicht immer zugunsten des Hundes!
Es scheint der Wunsch nach einem Stück Natur zu sein, ohne aber seine natürlichen Bedürfnisse zu respektieren.


Brigitte, wir können hier in der BRD eigentlich noch froh sein, dass wir Hunde mit in ein Lokal nehmen dürfen.
In vielen Ländern ist das nicht erlaubt, teilweise nicht einmal in Gartenlokalen!
Ein Gast in einem griechischem Restaurant hat sich allerdings mal über die Anwesenheit der Hündin meiner Schwester aufgeregt, da er
es ekelig fand, wenn unter dem Nachbartisch ein Hund liegt. :S

@Schnauzilie , auch ich ärgere mich ab-und-an über Radfahrer, oder Jogger, die den Weg nur für sich gepachtet haben und
nicht einmal ein nettes Nicken übrig haben, wenn wir aus Höflichkeit in `s Unterholz gekrabbelt sind ;)
Manchmal , je nach Laune, säusel ich ihnen dann ein " Bitte, gerne" hinterher :whistling:
Ich bemühe mich aber die Unhöflichen zu ignorieren!
Allerdings überwiegt doch die Anzahl freundlicher Mitbürger letztentlich! :)


Mit den Reitern haben wir gar keine Probleme! Hören wir sie , setzen wir am Rand ab.
Sobald sie uns sehen, verringern sie dann das Tempo.
Wir rufen ihnen dann aber zu, dass sie ruhig weiter galoppieren sollen, da wir das sehr gerne sehen und alles ok ist.
Sie tun das dann auch und bedanken sich beim Vorbeireiten bei uns!

Auf dem Land geht es sicherlich noch natürlicher zu!
Da ist man auch nicht gleich hysterisch, wenn mal ein Hund leinenlos daherkommt und sieht gleich Mord und Totschlag :rolleyes:
So war es jedenfalls in unserem Urlaub!

Hunde werden in der Regel sehr geliebt! Manchmal leider in einer Weise, die ihnen nicht gut tut!
Ich finde, die Erwartungen an den Hund müssen wieder auf ein natürliches Mass reduziert werden.
Ein Tier kann nie ein Mensch auf vier Pfoten sein.
(..und sollte auch nicht in Handtaschen leben müssen :evil: )
Ich finde, dass gerade der Hund ,eines der am meißten gedängelten Tiere im Umfeld des Menschen ist.
Hund sein, darf er so gut wie nie und hündische Eigenschaften sollte er heute sowieso nicht mehr haben 8)

Caspar33

unregistriert

28

Donnerstag, 22. Dezember 2011, 10:16


Heute müssen sie absolut kompaktibel und praktisch sein!
Ein "guter" Hund passt sich überall an und fällt gar nicht, oder nur positiv auf....bellt nur im Notfall, mag Alles und Jeden,
müffelt nicht und hat vor allen Dingen irgendwie kein Hund mehr zu sein!

Die Menschen erwarten einfach zuviel von einem Tier!

Der Stellenwert des Hundes ist enorm hoch...nicht immer zugunsten des Hundes!
Es scheint der Wunsch nach einem Stück Natur zu sein, ohne aber seine natürlichen Bedürfnisse zu respektieren.





@iris judith: Absolut Deiner Meinung! -:-

Riho

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29

Donnerstag, 22. Dezember 2011, 10:45

Hallo Brigitte,

ich gehe mit meinen Mädels FREIWILLIG in die Stadt. Julchen findet es tooooollllll und hat an allem nur Spaß. Wenn ich sie mir auf der Rolltreppe über die Schulter lege, flirtet sie mit den Menschen auf der anderen Rolltreppe und jeder ist hin und weg. Manche kommen uns sogar auf unserer Rolltreppe hinterher, um länger mit Julchen Kontakt haben zu können. Sie liebt Kinder. Neulich hatte ich sie mit zu Saturn genommen und da saßen drei Kinder auf dem Boden, weil die Eltern durch die Regale liefen. Julchen ist sofort hin zu ihnen, hat sich zwischen die Kinder gelegt, sich auf den Rücken gedreht und Bauch kraulen lassen. Das Kleinste konnte noch nicht laufen und quietschte vor Begeisterung. Ich musste weiter schauen und Julchen wollte gar nicht von den Kindern weg. In der nächsten Regalreihe stand eine Frau mit einem geistig behinderten Teenager. Das Mädchen war von Julchen total begeistert, setzte sich zu ihr auf den Boden und schmuste, was das Zeug hielt. Julchen hat sich bei diesem Mädchen total anders verhalten, als bei den Kindern vorher. Sie war irgendwie vorsichtiger. Die Frau und ich mussten weiter, Julchen und das Mädchen wollten sich nicht trennen. Ich nahm Juliana an die Leine und wir gingen los. Das Mädchen so hat geweint und geschrien, dass es der Frau peinlich wurde. Ich bin dann mit ihr und dem Mädchen gemeinsam zum Ausgang gegangen, das Mädchen durfte Julchens Leine halten und draußen war der Abschied dann nicht mehr so schlimm, weil das Mädchen von anderen Dingen abgelenkt wurde. Die Frau bedankte sich bei mir und vor allen Dingen bei Julchen.
In meinem Buchladen lege ich Julchen ins "Platz" und ich gehe durch die Regale. Julchen liegt ganz entspannt da, "flirtet" mit dem einen oder anderen Kunden und fühlt sich sichtlich wohl.
Korry ist ja weniger freundlich und motzt, sobald sie angesprochen wird. Aber selbst dann bekommen wir keine negativen Reaktionen. Jeder sagt:"Warum schimpfst du denn so? Ich tu dir doch nichts", und sie wollen trotzdem mit Korry Kontakt aufnehmen.
Also wir haben auch in der Stadt keinen Stress oder werden komisch angesprochen. Ich sorge dafür, dass meine Hunde sich gut benehmen, was die anderen Menschen ja auch erwarten können. Niemand darf sich auf Kosten anderer ausleben, wie es ihm in den Kopf kommt.

Grüße von
Rita

iris judith

unregistriert

30

Donnerstag, 22. Dezember 2011, 11:15

Hallo Rita,
ja dein Julchen ist ein Hund, dem es liegt. :**:
Sie ist einer dieser besonderen Hunde, die eine tolle Wirkung auf den Menschen haben!
Aber man kann eben nicht von jedem Hund erwarten,dass er so entspannt und unbefangen ist.
Jule ist wahrscheinlich der Traumhund, den fast alle Hundehalter haben wollen würden :D
Ben ist auch recht gut mitzunehmen.
Barny geht gar nicht :rolleyes: und Cleo ist eine Angstbuchse!
Ben nehme ich aber auch nicht oft mit in die Stadt, einfach weil ich nicht will, dass er im Getümmel
getreten wird, oder so.

Cleo bellt gerne auch mal rum, wenn sie aus dem Auto ausgestiegen ist :rolleyes:
Auch ihr nimmt das niemand übel, im Gegenteil, meißtens gehen die Leute auf sie zu und fragen sie auch, warum sie denn
so schimpft! Sie freut sich dann über die Aufmerksamkeit und wedelt bellend um sie herum!
Besonders die älteren Herrschaften wollen sich dann mit ihr beschäftigen.

Ich denke, einem großen Hund würde man in der Situation nicht so unbefangen und freundlich gegenübertreten ;)
Auch wenn seine Absichten die gleichen sind! :S

edit: es kommt auch auf die Rassezugehörigkeit an!
Gehe ich mit Wuschel-Ben , sind die Leute entweder unbeeindruckt, oder nett!
Gehe ich mit einem Schäferhund, oder dem Bullmastiff einer Bekannten, dann machen die Leute oft einen großen Bogen um uns 8)
Beide Hunde sind Lämmchen in Bezug auf Menschenkontakt!

upps, ot

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