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Eggertdanny

unregistriert

11

Samstag, 17. Dezember 2011, 18:51

Hallo Regina,

eigentlich müsste bei einer SDU der T4 Wert zu niedrig sein und der TSH Wert zu hoch. Das sehe ich bei Deinen Werten nicht. Der T4 ist zwar an der unteren Grenze aber der TSH Wert völlig normal. Wieso meint Dein TA, dass Boy eine SDU hat.

Eggert hatte eine SDU zusätzlich zum Cushing -also, als er schon länger gegen Cushing behandelt wurde. Bei Eggerts Diagnose waren die Werte aber auch eindeutig, der T4 Wert war weit unter dem Referenzwert und der TSH Wert weit drüber. Ich hätte sonst keine Medikamte (Forthyron) gegeben. Denn ohne eindeutige SDU kann das schnell nach hinten los gehen.

Eine Bekannte hat ihren Hund auch behandelt, obwohl der TSH Wert im Referenzbereich lag - der T4 war allerdings zu niedrig - und ihr Hund Odin hat dadurch epileptische Anfälle bekommen. Sie hat dann gegen den Rat des TA das Forthyron wieder ausgeschlichen (war die letzte Möglichkeit und nur ein Versuch - wir haben das lange besprochen) und die Anfälle verschwanden zum Glück tatsächlich wieder. Sogar der Hersteller des Forthyron meinte, dass die Anfälle nicht vom Medi kommen können aber bei Odin hats damals geholfen, abzusetzen.

Welche Symptome hat Boy denn eigentlich, die auf SDU hindeuten?

hier mal ein Auszug aus der TK Birkenfeld:

Zitat

Hautsymptome sind schlechtes oder verzögertes Haarwachstum (wird oft erst nach dem Scheren bemerkt!), Haarausfall ohne Juckreiz v.a. im Bereich des Körpers, insgesamt schütteres Haarkleid, trockenes und/oder brüchiges Fell, vermehrte Schuppenbildung, Neigung zu Hautinfektionen und Ohrentzündungen mit Bakterien und/oder Hefepilzen, „Rattenschwanz“ v.a. bei langhaarigen Tieren, evtl. auch verstärktes Haaren oder Veränderung der Fellfarbe (selten). Kopf und Beine sind meist unverändert.

Allgemeine Symptome wie Konditionsmangel, Bewegungsunlust, „Verfressenheit“, Gewichtszunahme, Aufsuchen warmer Plätze bzw. Wärmeintoleranz im Sommer sind häufig.
Unregelmäßigkeiten bei der Läufigkeit, Gesäugeanbildung mit und ohne Milchproduktion, verringerte Libido und geringere Spermaqualität werden relativ oft gesehen.


Eggert hatte sehr schuppiges lichtes Fell und hatte rapide zugenommen. Ausserdem war er sehr träge, was gar nicht seine Art war. Das Problem bei Eggert war, dass diese Symptome auch alle auf Cushing zutreffen und das hatte er ja auch. Von daher kam niemand auf eine ZUSÄTZLICHE SDU. Als er mit Forthyron behandelt wurde, hatte er innerhalb 2 Wochen wieder wunderschönes lackschwarzes (vorher an den Ohren sehr grau) glänzendes Fell und hat ohne weniger Futter ganze 8 kg abgenommen. Für mich war das damals ein kleines Wunder. Ausserdem hatte er wieder Spass am Spielen und Laufen.

Wenn Boy hippelig ist und eher aktiv würde ich nicht auf eine SDU tippen.

Viele liebe Grüsse und für Boy :love: einen dicken Knuddel

Susanne und ihre Jungs

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12

Samstag, 17. Dezember 2011, 18:56

da es das tsh von früher nicht mehr gibt und von trh abgelöst wurde, ist der test zwar sinnvoll, aber auch nicht 100 %. der t4 wert ist ja gestiegen unter forthyron, von daher kann man davon ausgehen, dass tatsächlich die schilddrüse als solches ursächlich ist.
regina, du beschreibst ja nicht direkt das verhalten von boy. ich lese nur heraus, dass er sehr temperamentvoll ist und in einer extremen form hochfährt. ist er extrem unruhig ? aggressiv und unberechenbar? ängstlich und unsicher? nur kurz körperlich belastbar ohne kondition?
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13

Samstag, 17. Dezember 2011, 19:15

Hallo Susanne,
Boy war schon immer sehr temperamentvoll, ab 15 Monate veränderte er sich. Sein Fell verlor die Farbe und wurde sehr weich, außerdem wurde er schreckhaft und stellenweise aggressiv. Desweiteren hatte ich hier ja auch vor kurzem geschrieben, dass sein Fell sehr fettig ist und er sehr stinkt. Irgend was mußte unternommen werden. Es stand im Raum, dass er einen Kastrationschip bekommen sollte. Hatten uns nun entschlossen erst einen Schilddrüsentest machen zu lassen und wie jeder sehen kann sind seine Werte gefallen. Da sein Fell ja nun etwas besser geworden ist, gehe ich nun davon aus, dass wir auf den richtigen Weg sind.

@ Kerstin,
denke auch das er eine Unterfunktion hat, klar ist das sche.... ; aber was soll man machen und wenn ich lese was er noch alles haben könnte wird mir richtig schlecht. Deine anderen Fragen siehe oben.

LG Regina
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Riho

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14

Samstag, 17. Dezember 2011, 19:24

Hallo Kerstin,

ja klar, wegen Rinderwahn gibt es TSH ja nicht mehr. Ist schon eine Weile her, dass ich mit Schilddrüse beim Hund zu tun hatte. Mein TA sagte mir neulich auch, dass der TRH schlechter funktioniert, sber besser als Basalwertbestimmung ist.

Grüße von
Rita

kathleen

unregistriert

15

Samstag, 17. Dezember 2011, 19:38

Hey,

ich weiss, es geht um Hunde, aber eure Hunde können nicht sprechen..

ICh rede nun von mir, ich hatte einen erhöhten TSH von 8,6... es war die Hölle, ich hatte keinen Haarverlust oder sowas, aber ich war unlustig und depressiv, hatte Gelenkschmerzen und keiner konnte mir sagen was ich habe..

Seit 2 Jahren nehme ich LevoThyroxin, 125 µg am Tag und bis ich an einen normalen TSH Wert von 1,2 angelangt war ging es mir auch wirklich nicht besser.

Es ist wirklich nicht schön für ein Lebewesen, wenn die SD nicht mehr will.

Selbst mit nem TSH von 2,0 ging es mir nicht gut und da hätte ein normaler Hausarzt gar nichts unternommen, so knapp an der Grenze der allg. Referenzwerte.

Aber für mich war es nicht schön, jetzt mit etwas über 1 bin ich ein neuer Mensch, lebensfroh, habe energie und bin ganz normal....

LG
Kathi

Einhorn

unregistriert

16

Samstag, 17. Dezember 2011, 23:48

Hallo ,

Amber hatte auch eine Schilddrüsenunterfunktion. Mit den Tabletten wurde sie munterer . Negative Überraschungen gab es keine . Ihr Haarausfall und die trockene Haut wurde nicht besser, aber Amber war zu dieser Zeit auch schon 11 Jahre alt . Sie hatte auch eine sehr trockene und rissige Nase welche ich mit einer,von einer HNO-Praxis empfohlenen,Salbe behandelt habe. Das hat schließlich geholfen . Die Blutuntersuchung zur Einstellung habe ich alle 4 Wochen gemacht.

LG

Ingrid

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17

Montag, 26. Dezember 2011, 19:33

Hallo,
das die Schilddrüsentabletten nicht nutzlos sind und er sie doch anscheinend braucht,sieht man an dem beigefügten Foto.
Nach sieben Wochen Tablettengabe, angefangen mit einer pro Tag, dann anderthalb und seit einigen Tagen zwei pro Tag können wir feststellen, das sich im Fell doch wieder Schnauzerhaare in der Farbe pfeffer/salz breitmachen. :thumbsup: Im Moment sieht er aus als wenn die Motten bei ihm gehottet hätten :O
Allerdings verändert er sich auch im Wesen, er wird sehr ruhig und es hat den Anschein das er vom Kopf her manchmal ganz wo anders ist. :gr?: Sein Appetit ist sehr gestiegen, sein Output hat sich allerdings auf die Hälfte verringert. Müssen ja Ende Januar erneut einen Bluttest machen, schauen wir mal wie die Werte dann ausfallen.

LG Regina
»Heuschnauzer« hat folgendes Bild angehängt:
  • Boy-nT.JPG
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18

Montag, 26. Dezember 2011, 19:44

regina, die ersten veränderungen siehst du ja schon. ist doch prima ! wartet die untersuchungsergebnisse ab, wie der t 4 wert ist, laßt auch den cortisolwert mit nehmen. und dann....weiter sehen. alles andere wären zum jetzigen zeitpunkt spekulationen, also eins nach dem anderen. und hundi beobachten, aber das tut ihr ja sowieso. bis die richtige dosis gefunden ist, dauert einfach seine zeit. ihr seht ja, wie er darauf anspricht. aber auf jeden fall sieht das doch schonmal ganz gut aus. ;)
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19

Montag, 26. Dezember 2011, 20:24

Hallo Kerstin,
sicher können wir den Cortisolwert auch nachschauen lassen, hoffe aber das die Schilddrüse sein einziges Manko ist.
Danke für den Tipp.

LG Regina
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kuestenfloh

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20

Montag, 26. Dezember 2011, 21:11

Hallo Regina,
unsere Maus ( RSs) ist immer sehr lebhaft gewesen, konnte keine Ruhe finden und hat vermeintlich nicht gut gelernt. Sie hatte einen Tunnelblick und war teilweise nicht ansprechbar. Es waren nicht die typische Symptome von SDU. Wir bekamen den Tipp sie trotzdem auf Schilddrüse untersuchen zu lassen. Und nach der Blutuntersuchung bekamen wir vom TA die Diagnose: SDU. Nun bekommt sie Forthyron 400 2Tabletten pro Tag und der Hund hat sich echt sehr zum Vorteil verändert. Sie ist zwar immer noch lebhaft aber findet zuhause Ruhe, ist ausgeglichen und seehr gelehrig. Sie verträgt die Tabletten gut.
Also gib nicht auf. :)
Ich möchte dir noch ein Buch empfehlen: Schilddrüse und Verhalten - Schilddrüsenunterfunktion beim Hund von Beate Zimmemann; ISBN: 978-3-9810821-2-8

LG Iris

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