huhu zusammen ich bin einfacher hundehalter
ganz ehrlich, einzelhundhalter. mit realen erlebten ereignissen. unter anderem: ich weiß wie es aussieht, wenn ein austickender, nicht mehr ansprechbarer riesenrüde selbst durch geschlossene terrassentüren auf mich drauf will. ich weiß auch, wie man sich dabei fühlt. theoriewissen kann man da vergessen, real ist anders
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ich weiß, wie 300% konzentration in allen lebensbereichen sich anfühlt. ich weiß auch, wie viele rückschläge es gibt und wie jeder handgriff, jede bewegung und jede aktion, wie schublade auf- oder zuschieben, bewegungsgeschwindigkeiten etc. bewußt durchgeführt werden muß.
ich weiß auch, wieviel geduld und wieviel lernen, lesen vom hund, beobachten man benötigen kann in einzelfällen.
ich weiß leider auch, wie allein man sein kann, weil einen alle für lebensmüde und bekloppt erklären.
ich kenne auch das schöne gefühl, wenn nach vielen monaten ein entspanntes gemeinsames miteinander möglich ist.
und ...ich hab dieses alles selbst entschieden, geplant, durchgeführt.
niemals würde ich einen hund in solche situationen reinsetzen. niemals würde ich auch nur ansätze solcher risiken auch nur in erwägung ziehen. das was ingrid schreibt, ich seh da klare bilder
sowas braucht wirklich keiner. egal, woran es auch immer liegt, im interesse der hunde würde ich dann immer auf den zweiten hund verzichten. es kann alles 1000 mal gut gehen und dann kommt dieses eine mal.
man ist nicht immer dabei und so ein riese hat ne kraft...ne schnelligkeit...
ich hab den hund so übernommen, nicht selber so gemacht, noch niemals ist mir was ernsthaftes passiert und noch niemals hat einer meiner hunde einen anderen zerbissen. aber bestimmt nicht, weil ich glück hatte, sondern weil ich da keine experimente mache. im haus ist immer nur ein einziger riese und das bleibt auch so.
weil ich nur ne einfache hundehalterin bin...