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baluese

unregistriert

21

Sonntag, 13. November 2011, 13:04

Hallo,

...also ich bin ja nun nicht wirklich die Fachfrau , schon weil ich nur Fußhupen hab.

Aber ich habe gelernt:
einen Hund, noch schlimmer zwei, die weiter weg als 15-20 m sind, kontrolliert man im Ernstfall( wär bei uns eher Katze als Wild, das zwar spannend aber nicht vergleichbar mit Katze oder gar Eichhörnchen ist) - GAR NICHT

Manchmal denke ich, so manchem Hund wird verdammt viel abverlangt , im Sinne von "verhalte Dich gegen Deinen Trieb, weil ich Dich schließlich rufe".

Sorry, aber warum sollten die Hunde denn kommen....nur weil wir der Chef sind? Wie wir alle wissen, wird die Chefposition in jedem Rudel zumindest "getestet" - was für eine prima Gelegenheit zu "testen", wenn ich schon so weit weg bin, dass ich Chefs Pfiff nicht mal mehr hören kann.

Meine beiden dürfen genau die 15m vor oder hinter mir sein, ansonsten rufe ich sie ran - wir gehen verbotener Weise immer unangeleint im Wald ...jeden Tag und Nein, meine beiden werden nix und niemanden durchs Unterholz jagen.

nachdenkliche Grüße von Barbara, deren "Zwerge" zwar klein aber verdammt fix sein können...

  • »kerstin s.« ist weiblich

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Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Bella, Riesenschnauzerhündin, geboren im Mai 2011 und Lapo, Terriermischling, geboren im Juli 2012 an der Seite sowie Whisky ( DSH ), Max, Charly und Kojak im Herzen. Alle drei Riesenschnauzer schwarz.

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Benutzer
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22

Sonntag, 13. November 2011, 13:07

meiner genauso :wacko:
hört artig,ist meistens abrufbar, läuft sogar neben ner ente her ohne sie zu fressen, katzen jagt er auch nicht. aaaber alles was nach reh, hase oder wildschwein aussieht schaltet alles bei ihm aus und ab geht die party. sogar feldsteine werden erstmal mit vollgas angepeilt X( neulich ist er sogar in son blödes wasserloch auf dem acker gefallen in vollem lauf, weil er davor das warnschild nur gesehen hat. pfeife, kommando, alles hilft nix, mein sonst so gehorsamer hund rast los.
hab ihn im mai mit 8 jahren übernommen. beim vorbesitzer ist er mal abgehauen hinter nem keiler her, weder er noch der keiler wurden gefunden. nach 2 tagen lag er dann beim vorbesitzer kurz vor seinem haus schwerverletzt vorm bäcker, mußte sofort operiert und wieder zusammengeflickt werden.ob es damit was zu tun hat ?? ich weiß es nicht. der vorbesitzer hat ihm das lospreschen jedenfalls nie abgewöhnen können.
bei meinen anderen riesenjungs hab ich die lust am jagen immer im grünen bereich gehabt, aber er ist da etwas doll dran, obwohl er inzwischen 9 jahre ist und in allen anderen bereichen super gehorsam.
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

mercedes122

unregistriert

23

Sonntag, 13. November 2011, 14:48

Sorry, aber warum sollten die Hunde denn kommen....nur weil wir der Chef sind? Wie wir alle wissen, wird die Chefposition in jedem Rudel zumindest "getestet" - was für eine prima Gelegenheit zu "testen", wenn ich schon so weit weg bin, dass ich Chefs Pfiff nicht mal mehr hören kann.
hier geht es doch nicht nur darum

Charlie ist mittem im Spiel weg gelaufen, mitten im Training, nix mit Austesten oder so

bazinga!

unregistriert

24

Sonntag, 13. November 2011, 15:19

eben vom Gassi zurück! Die Mädels hatten ihren Spaß mit einem Weimaraner und ich eine Unterhaltung mit dessen Besitzer.
Wir sprachen auch über mein Problem mit der Pfeife, daraufhin schickte er mir eben eine Mail mit folgendem Inhalt:

Zitat

Pfeifentraining und Konditionierung


Wer mit der Pfeife arbeiten will, muss vorher unbedingt eine Konditionierung machen!!! Die Pfeife soll letztendlich für den Hund lebensnotwendig sein. Nur so erreicht man, dass der Hund auch unter starker Ablenkung, wie z.B. Wild, sofort auf Pfiff zurück kommt.

Wenn man keine Konditionierung macht, kommt der Hund oft nur, weil die Pfeife (und der Ton) in dem Moment interessant ist. Gibt es aber etwas interessanteres, dann kommt er auch mit der Pfeife nicht. Dann ist die Sache für die Katz!

Eine Konditionierung kann so aussehen:

Ca. 3 Tage pfeifen, Futter runter stellen. Dabei bei den ersten Malen darauf achten, dass ihr dem Hund nicht in die Ohren pfeift. Am 4. Tag den Hund aus dem Raum raus bringen, in dem er das Futter bekommt und mit der Pfeife heran rufen und Futternapf runter stellen. Nach und nach den Hund aus allen Räumen heraus mit der Pfeife rufen und immer den Futternapf - lecker gefüllt - herunter stellen.

Wenn es im Haus gut klappt, bringt ihr den Hund in den Garten und ruft ihn wie oben beschrieben heran. Das auch ein paar Tage lang. Erst wenn das alles gut klappt und der Hund auf dem Absatz kehrt macht, geht ihr mit ihm und der Pfeife raus.

Jetzt wird erst mal ohne Ablenkung gearbeitet, d.h. ihr sucht euch eine ruhige, einsame Stelle aus, wieder Pfeifen und den mitgebrachten Futternapf herunter stellen. (Muss nicht voll sein! Nur was ganz Leckeres drin). Das an verschiedenen Stellen wiederholen.

Dann langsam Ablenkungen einbauen, jemand der von vorne kommt, ein Radfahrer, eine Gruppe Kinder, ein anderer Hund. Gut sind auch Übungen, wo jemand auf der Wiese sitzt und picknickt und ihr ruft den Hund daran vorbei mit der Pfeife ab.

Futter ist für den Hund lebensnotwendig und wenn ihr das Pfeifentraining so aufbaut, wird auch die Pfeife für den Hund lebensnotwendig.

Auch später sollte man immer mal wieder alle paar Wochen den Hund heran pfeifen und ihm mal einen besonderen "Jackpot" geben, evtl. auch den Napf mal wieder mitnehmen.

Zwischendurch reicht natürlich auf ein Leckerchen. Ich halte es so, dass es für einen Ruf mit der Pfeife immer etwas Besonderes gibt. Ich setze die Pfeife aber auch nur auf lange Distanz und in Notfällen ein. Ein ständiges Heranrufen über die Pfeife halte ich nicht für sinnvoll.

Aber ihr seht, wenn man ein perfektes Ergebnis haben will, muss man auch viel dafür tun!


Nun meine Frage, ist es ratsam so zu arbeiten oder das ganze etwas anders gestalten?

LG Dirk

mercedes122

unregistriert

25

Sonntag, 13. November 2011, 15:26

Das ist in etwas das Prinzip, wie ich schon meine Welpen auf die Pfeife trainiere. Deshalb hören auch die anderen zuverlässiger als mein Riese.
Wobei es bei uns schon viel besser geworden ist. Nach diesem Schema kann man auch ein "Schlachtruf" konditionieren, ich finde allerdings die Pfeife besser, da man sie weiter hören kann.
Den Schlachruf findet man beschrieben in den Buch Antijagdtraining von Pia Göring.

ABER, es muß immer wieder aufgefrischt werden, sonst verwäscht es sich.

LG Evi

bazinga!

unregistriert

26

Sonntag, 13. November 2011, 15:40

Oh, danke für deine rasche Antwort und das auch gleich mit einem positiven Hintergrund. Hoffe andere Portaler haben so in etwa auch ihre positiven Erfahrungen gemacht. Dann heißt es nun für mich, ran an die Pfeife :rolleyes:

LG Dirk

Traudel

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27

Sonntag, 13. November 2011, 17:38

Ich besitze keine Hundepfeife,
habe den Bericht gelesen und finde, ja, warum sollte das nicht so klappen.

Ausprobieren und dann Erfolge durchgeben, wünsche dir viel Freude bei der Arbeit !

LG Traudel
Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

baluese

unregistriert

28

Sonntag, 13. November 2011, 18:25

Hallo Dirk,

...auch meine Beiden sind so auf die Pfeife konditioniert worden.

Im Übrigen müssen meine IMMER vor den Mahlzeiten ein gutes Stück von ihrer Futterstelle entfernt absitzen - und ich gebe den Napf mit dem jeweiligen Kommando "XXXX HIER" frei - nacheinander...und wenn einer zu früh losläuft, kommt der Napf vor Erreichen wieder hoch.

Das machen wir jeden Tag - und meine bekommen auf den Befehl "Hier" oder eben den Pfiff auch immer eine Belohnung.
Ich weiss, dass das umstritten ist, fahre aber gut damit, dass es sich für meine Hunde "lohnt" zu mir zu kommen.

Mir ist noch etwas eingefallen, ich habe besonders zur Brut- und Setzzeit ( obwohl meine Hunde auch ein trächtiges Reh zum Glück nicht würden stellen können...dazu sind sie eben doch nicht schnell genug)IMMER ein Quitschie in der Tasche.
Sie haben so etwas im haus nicht und fahren beide total auf das Geräusch ab. Wenn sie also auf "Hier" nicht mehr reagieren, weil der Reiz zu groß ist, dann quietsche ich wie blöd - und dann drehen die wie Hypnotisiert ab - und bekommen nacheinander den Quietschi.

Dennoch bin ich der Meinung, dass die Entfernung eine nicht unerhebliche Rolle spielt - gerade bei Deinem Beispiel ( anders als vielleicht bei Evi),wenn Deine Hunde zu weit voraus sind und das Objekt der Begierde fixiert haben, erreichst Du sie nicht mehr - das ist Dein Problem.

Da spielt es dann kaum noch eine Rolle ob Du rufst oder pfeifst , der Vorteil der Pfeife liegt eigentlich doch eher darin, dass sie im Gegensatz zur Stimme "neutral" ist....auch wenn man schon etwas ungehalten ist.

Dennoch ist eine Konditionierung auf jeden Befehl oder eben die Pfeife unerlässlich - sonst kann es ja nicht funktionieren.
Bei uns hat es über diese "Futterstrategie" sehr gut funktioniert....

Viel Erfolg und Lg Barbara

Riho

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29

Sonntag, 13. November 2011, 19:46

Hallo Dirk,

ich wollte dich als erstes fragen, ob deine Hunde überhaupt verstanden haben, was du mit dem Pfiff erreichen willst. Nun kennst du die Antwort - konditionieren und trainieren. So wie du es beschrieben bekommen hast, würde ich es auch machen.
Viel Spaß beim Training auf Pfeife :D

Grüße von
Rita

iris judith

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30

Sonntag, 13. November 2011, 21:00

Göring


Hallo, du meinst Pia Groening, gell ;)

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