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1

Samstag, 8. Oktober 2011, 17:51

Trauerbewältigung

Hallo ! Ich habe mich diesmal gezwungen den Text aus der Zeitschrift Der Hund , wo es um den Tod unserer geliebten Vierbeiner geht und die anschliessende Trauerbewältigung zu lesen, ich war drauf und dran es wie immer zu machen bei diesem Thema einfach wegrennen bzw. Zeitung zu und gar nicht erst lesen, aber ob sich gar nicht damit beschäftigen immer das richtige ist. Ich habe emotionell beim lesen so stark reagiert, das ich erst mal zu meinem Asthmaspray greiffen muste. :-O Ich schreibe mal einfach die Anfangszeilen hier rein " Der Tod des geliebten Hundes hinterlässt eine usagbar grosse Leere, ein Gefühl der abgrundtiefen Trauer. Wie verkraftet man den Verlust des Vierbeinigen Gefährten ? Dann sieht man noch einen Regenbogen wo steht Reden-schweigen-weinen. Dann geht es um die Zeit der Trauer, Zeit des Trostes, Zeit des Alleinseins, Tauer zulassen usw. Ihr könnt mich jetzt erschlagen aber ich hatte beim Lesen das Gefühl als ob das für mich geschrieben wurde, weil ich es evtl. in nächster Zeit brauchen könnte, ich weiss nicht warum, aber es ist so . :m: Ich habe mich gefragt warum man sich eigentlich immer wieder einen Hund ins Haus holt, obwohl man doch weiss das man diese Trauer und deren Bewältigung dann immer wieder vor sich hat. Schniefende grüsse von Vogti

Sumi

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2

Samstag, 8. Oktober 2011, 17:56

Ich habe mich gefragt warum man sich eigentlich immer wieder einen Hund ins Haus holt, obwohl man doch weiss das man diese Trauer und deren Bewältigung dann immer wieder vor sich hat. Schniefende grüsse von Vogti


...weil wir genau wissen, dass der Tod eines Tieres nicht das aufwiegen kann, was sie uns zu ihren Lebzeiten gegeben haben :love:

Ich weiß auch, dass eines Tages der Tag kommen wird, aber es sind wunderschöne Jahre mit diesem Tier und das Tier ist immer da. Wenn ich weine legt sich Easy zum Beispiel auf meine Brust und ist einfach nur da - legt den Kopf an meine Brust und das tröstet ungemein.
Wenn wir spielen uns sie das Grunzen anfängt vor Freude, dann lachen immer alle - und mein Herz blüht...

und wenn einer von beiden irgendwann gehen muss, dann bleiben doch wunderschöne Jahre in der Vergangenheit. Und die möchte ich nicht missen.

Auch meine Kindheit mit dem Neufundländer könnte ich mir anders gar nicht vorstellen. Er war der Schmusebär und immer da :love:

Liebe Grüße
Susanne
Signatur von »Sumi« LG
Susanne
_____________
Heut' mach ich mir kein Abendbrot, heut' mach ich mir Gedanken!

3

Samstag, 8. Oktober 2011, 18:35

Hallo,
ja es ist ein schweres Thema mit der Trauer.
Ich sitze auch schon wieder hier mit Tränen in den Augen. Letztens sind wir das erstemal wieder zum Tierarzt gefahren, wo Bijou eingeschläfert worden ist.
Mein Mann und ich hatten einen dicken Klos im Hals und ich musste mit den Tränen kämpfen.
Was mir ungemein geholfen hatte, war das ich einiges schon im vornherein geklärt hatte.
Als ich wie Vogti dieses komische Gefühl hatte, hab ich mich um einiges schon gekümmert.
Ich habe die Abmeldung für die Hundesteuer und die Versicherung schon mal geschrieben. Ich habe mit meinem Mann geredet was mit Bijou "danach" passieren soll. Da wir sie nicht beim Tierarzt lassen wollten, habe ich in Ruhe ein Krematorium ausgesucht. So konnte ich in Ruhe aussuchen, welches vom Preis und von den Leistungen uns am besten zusagt. Ich habe mir schon die Wegbeschreibung sowie die Notfallnummer rausgesucht.
Das habe ich alles in einem Umschlag gesteckt un zu unseren Unterlagen gelegt. Es war nicht einfach und ich habe da schon einige Tränen vergossen. Aber wir wahren, als es soweit war doch sehr froh nur den Umschlag aufmachen zu müssen und nicht erst groß im Internet zu suchen oder Briefe zu schreiben.
Und wir haben vorher schon mit den Kindern, das Thema Tod eines guten Freundes / Haustier durch Bücher angeschnitten.
LG Sabine

toni poldi junior

unregistriert

4

Samstag, 8. Oktober 2011, 19:02

Trauerbewältigung

Hallo Jeanette.
Auch ich lege alles weg was mit Tod und Trauer zu tun hat. Ich heule mir dann jedesmal die Augen aus. Bei Deinem schreiben hatte ich und habe ich auch noch, einen ziemlich dicken Kloß im Hals. Ich weiß was Du meinst und woran Du gerade denkst. Tue es nicht jetzt schon, warte den Montag ab. Ich hatte Dir ja vorhin schon was geschrieben und das war mein ernst. Ich denke ich weiß in etwa wie es Dir gerade gehen mag.
Susanne hat gerade einen treffenden Satz geschrieben, es ist zwar kein trozt, aber es hilft dabei.
...weil wir genau wissen, dass der Tod eines Tieres nicht das aufwiegen kann, was sie uns zu ihren Lebzeiten gegeben haben

Besser kann ich es auch nicht wieder geben. Denken an Dich und suche Dir jetzt bitte ein anderes Thema aus und schreib uns bitte darüber.
ganz supi dicke Lg. von Froschi und Anja ;(

Muellerhof

unregistriert

5

Samstag, 8. Oktober 2011, 19:35

Hallo Vogti,

ich habe diesen Artikel auch gelesen und war ergriffen.
Er hat mich wieder an meine schwere Zeit im April/Mai erinnert als kurz hintereinander drei meiner Lieblinge gehen mußten.Aber er hat mich auch bestärkt in seiner Art.Er ist hervorragend geschrieben und es sollte jeder ihn versuchen zu lesen.
Ich habe leider zur Zeit wieder einen sehr kranken Hund von dem ich wahrscheinlich bald Abschied nehmen muß und es treibt mir Tränen in die Augen,aber ich bin für ihn da und denke auch jetzt schon viel an die schönen Zeiten die wir zusammen hatten.Einige von euch werden sich vielleicht auch an ihn erinnern,denn wenn wir in Jarmen waren und ich ALADIN gerufen habe wußte immer jeder,aha der Müllerhof ist wieder da.
Seit ca.4 Jahren hat er nun das Cushing -Syndrom und lebte damit bis vor ca.5 Monaten recht gut.Leider greifen nun alle möglichen Nebenwirkungen mit einmal zu,aber er ist ein Kämpfer vor dem Herrn.
Ich kann aber meine Hunde GsD bei mir behalten,da ich einen Garten habe und da bekommt jeder seinen Platz immer mit einer schönen Bepflanzung.
So jetzt sehe ich alles nur noch verschwommen auf meiner Tastatur und muß aufhören.
Jetzt schläft er wieder zu meinen Füßen

Gruß Birgit

6

Samstag, 8. Oktober 2011, 20:22

Hallo Birgit ! Jumpy hat ja nun auch seid Jahren Cushing, dehalb kann ich dir da ganz gut nachfühlen, bei Jumpy scheint es genauso zu sein wie bei euch das die Nebenwirkungen immer rasanter zugreifen. :-O Wie gesagt das ist der erste Artikel zum Thema Trauerbewältigung den ich je zu Ende gelesen habe, ich hoffe ja das, das nicht bald einen tieferen Sinn bekommt, das ich das ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt tue. ?( So ich versuche mich jetzt mit Wetten das abzulenken, ich habe allerdings die befürchtung das, das nicht funzt. Lg Vogti

Yeannie73

unregistriert

7

Samstag, 8. Oktober 2011, 20:48

@Vogti: :k: :k: :k: :k: :k:

Highlander

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8

Samstag, 8. Oktober 2011, 22:41

DAS Rezept für Trauerbewältigung gibt es eh nicht, es können nur hilfreiche Bausteine sein. Es ist ein Unterschied, ob ein "erster" Hund, ein "besonderer" Hund, ein überaus "langjähriger" Hund oder ein sehr junger Hund gehen muß. Es ist ein Unterschied, ob nach langer qualvoller Krankheit, nach langem Leben einfach einschlafen oder durch Unfall plötzlich. Für die Trauerdauer ist es ein Unterschied, ob es der Einzige war oder ob andere Hunde uns noch ablenken.
Nach gewisser Trauerzeit denke ich an unsere "Alten" immer mit einem Lächeln, über den Unfalltod unserer 18monatigen kann ich heute noch nicht reden. Es ist 3 Jahre her ;(
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

9

Samstag, 8. Oktober 2011, 22:43

...ich musste ja nun - weil ich auch nicht mehr ganz so jung bin - einige wirklich geliebte Hunde gehen lassen. Und ich habe mir immer ziemlich schnell nach dem Tod des geliebten Hundes einen neuen ins Haus geholt. Das hat nichts damit zu tun, dass man den gegangenen nicht liebt. Ganz im Gegenteil. Aber neues Leben im Haus hilft, die Trauer zu bewältigen. Man hat eine neue Aufgabe, man hat wieder etwas zu lachen. Selbst ein Hund der gleichen Rasse ist ein unvergleichliches Individuum, völlig verschieden vom Vorgänger, eine völlig neue Aufgabe.
Ich empfinde die Leere, die ein gegangener Hund hinterlässt, sehr stark. Jeden Augenblick glaube ich, er taucht hinter der Tür auf, ich höre tatsächlich sein Tapsen, sein Atmen. Da hilft mir nur ein Nachfolger. Wie schreibt Ulrich Klever: Der einzige Schmerz, den uns unser Hund zufügt, ist sein Tod. Und: Ist es nicht auch tröstlich zu wissen, dass man seinem Hund/seinen Hunden ein langes gutes Leben ermöglichen konnte? Leider wird ein Hund je nach Rasse nicht älter als 8 - 16, selten auch 18 oder gar 20 Jahre. Damit muss man sich abfinden, das weiß man vorher. Und man kann sich trösten mit dem Gedanken, dass man ihm in seiner Lebensspanne ein gutes Leben ermöglicht hat, und man kann es seinen Nachfolgern eben auch ermöglichen.

Liebe Grüße
Gaby

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Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Bella, Riesenschnauzerhündin, geboren im Mai 2011 und Lapo, Terriermischling, geboren im Juli 2012 an der Seite sowie Whisky ( DSH ), Max, Charly und Kojak im Herzen. Alle drei Riesenschnauzer schwarz.

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10

Samstag, 8. Oktober 2011, 22:47

;( ;( ;( ;( ;( ;( ja ;( ;( ;( ;( ;( ;(
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

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