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Brüller!!!!!!!!!!!

Was für ein Potential über blädderige Gesichtsausdrücke zu philosophieren

Aber mal was ganz anderes........

Diese Kastrationswut hat wohl auch viel damit zu tun, dass viele Leute einfach mit dieser elementaren Sexualität nicht zurecht kommen.

Der eigene Fiffi ist schon in gewisser Weise "Kind" im Haus und Kinder sind nicht sexuell, im Gegenteil sie sind tabu!!

Und wenn dann Schätzchen abends da liegt und mit oben genanntem Gesichtsausdruck und voller Verzückung Eier und Schniedel schleckt, dann ist "Mutti" schon a bissl irritiert. Und die kleine Madame, die sich windend am Gartenzaun den Nachbarrüden zum ........... anbietet, hat schon was von Straßenmädchen.

Wie dem auch sei, Hund sollte Hund bleiben dürfen und solange keine gesundheitlichen Gründe vor liegen, kann man gut mit den hormonellen Eigenarten um gehen. Sonst vielleicht doch lieber ein Steifftier.

@ Rita


Viele Grüße
Bettina

Hi,

soweit ich weiss, ist der Mensch das einzige Lebewesen was "spass" dabei hat. Also einen Orgasmus erfährt (unter umständen ). Auch Menschenaffen erleben keinen Orgasmus. Die restlichen Lebewesen auf der Erde haben einen natürlichen und stärkeren Selbst/Arterhaltungstrieb. Obwohl es auch Menschen geben soll, die ihre Gene gern großflächig verteilen wollen

Hat sich Mutter Natur gut was einfallen lassen, damits der Mensch tut einen Anreiz geschaffen! wobei der Orgasmus ja noch mehr Vorteile, biologischer Natur hat.. aber das würde nun zu weit führen...

LG
Kathi

Zitat von »kathleen«

wobei der Orgasmus ja noch mehr Vorteile, biologischer Natur hat.. aber das würde nun zu weit führen...

och, wir haben ja Zeit erzähl mal

Zitat von »Riho«

Hallo Kathi,

dass Menschenaffen kein Späßchen haben, ist wohl bei den Bonobos nicht so. Die sind sowas von sexverrückt, das grenzt schon ans Unanständige. Wenn kein Partner greifbar ist, haben die auch Spaß mit sich alleine. Ob es davon noch mehr gibt, müsste man einen Affenexperten fragen - wenn wir das denn unbedingt wissen müssen

Wir hatten übrigens selbst zwei Rüden. Der eine war sowas von triebgesteuert, dass der immer eine Möglichkeit fand, auszubüxen und seine Gene zu verteilen. Ich wusste von 6 Hündinnen, die von ihm Nachwuchs hatten. Der wäre aus nem Panzerschrank noch raus gekommen. Waren wir aber in der Nähe und ihm wedelte eine heiße Hündin vor der Nase rum sagten wir nur "Waaaag dich" und er ließ die Dame unbehelligt ziehen. Trotzdem bekam er seine Kronjuwelen abmontiert, weil er einfach zu weit unterwegs war (er wurde uns schon aus einer anderen Stadt zurück gebracht) und sich und Menschen sehr gefährden konnte. Außerdem mussten ja nicht noch mehr Mischlinge produziert werden.

Grüße von
Rita

Huhu Rita,

die Bonobos machen das sehr häufig, jeden alters und jeden Geschlechts untereinander, den ganzen Tag! Das ist aber keine Sexuelle Handlung in diesem Sinne, sondern eher eine Beschwichtigungs und Beruhigungsgeste im Verband. Auch daran zu erkennen, dass der Geschlechtsakt ansich nicht ausgeführt wird, sondern eher "gerubbelt" wird. Auch weibchen zu weibchen.. Weibchen zu Ihren Kindern.. etc. pp. So beruhigen sie sich gegenseitig und verteilen ihren duft.

Bei Hunden hat ja auch nicht jedes aufreiten was mit Fortpflanzung zu tun.

@die anderen

Naja der Orgasmus macht auch, dass samenzellen schneller zur Eizelle gelangen.. und ausserdem macht er ein zusammengehörigkeitsgefühl, zumindest bei Frauen Tiefe Zufriedenheit und Wohlbehagen, alles wichtig für die Arterhaltug Mensch. Geht ja nicht, dass jeder sich mit jedem Verpaart nur weil Eisprung ist.. stellt euch mal vor, Frau wäre es in dieser zeit egal, wer ihr zur Arterhaltung hilft und das Monat für Monat...daher auch der Orgasmus (natürlich nicht ausschliesslich) da spielen ja noch mehr Faktoren eine Rolle. Und das finde ich so interessant, wie der Mensch das macht, wie er Gene erriecht und auch das verliebt sein gehört ja dazu. Tiere haben sowas alles nicht, da ist Paarungszeit, das kräftigste und stärkste Männchen begattet dann alle bereiten Weibchen.. Das wars schon.. und meist geht dann wieder jeder seines Weges.

LG
Kathi

Möchte nur ganz kurz einwerfen: es gibt keinen Arterhaltungstrieb im angesprochenen Sinn.
Weder bei Hunden, noch bei Menschen, noch bei irgendnem anderen Lebewesen. Wir sind alle Egoisten.
Sehr sehr überspitzt gesagt kommt doch keiner von uns auf die Idee zu sagen: "Schatz, lass uns doch ein Kind bekommen, sonst stirbt die Menschheit irgendwann aus." und ich bin mir ziemlich sicher, dass sich auch der Rüde, der zu Hause rumliegt und die Nachbarshündin anschmachtet nicht überlegt: "Man, ich würd so gern was zur Erhaltung meiner Art tun und nu darf ich wieder nich... " (das würde ja nahe legen, dass sich der Rüde auch bewusst ist, was eine "Art" ist und das sie aussterben kann).

Schön übrigens, wohin das immer wiederkehrende Thema "unnötige Kastration" auch mal abdriften kann!
Wegen bissl Gejammer würd ich auch nicht kastrieren lassen, sobald es (echte) gesundheitliche Probleme gibt, sieht die Sache aber komplett anders aus.
So lange ich Luca nicht an eine heiße Hündin ran lasse, akzeptiert er das auch und ich hab auch auf dem HuPla oder im Ausstellungsring keine Probleme mit ihm. Wenn ich allerdings nicht weiß, dass die Hündin, die da direkt vor uns hergeht, läufig ist und ich lasse Luca Kontakt aufnehmen (und sei es noch zu kurz), hab ich verloren und ich muss mir gar keine Mühe mehr geben, zu versuchen bis in sein Hirn vorzudringen (weil das dann eh aussichtslos ist - da beneide ich Claudia tatsächlich ich könnte Luca nie von einer heißen Hündin abrufen). Aber selbst, wenn er Kontakt zu einer heißen Hündin hatte, ist er zu Hause nicht übermäßig unruhig (mal davon abgesehen, dass er mit Vorliebe dann nachts um3 ein (also tatsächlich meistens nur ein einziges) Liebeslied anstimmt ).
Sicher merke ich an seinem Verhalten, dass er weiß, dass irgendwo da draußen ein lecker Mädchen rumläuft. Aber solange ich weiß, dass eine läufige Hündin für dieses Verhalten verantwortlich ist, mache ich mir auch keine Gedanken. Körperliche Probleme hatte er deswegen zum Glück noch nie und er muss auch beim gassi gehen in dieser Zeit nicht häufiger an die Leine als sonst.

LG, Antje