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11

Mittwoch, 14. September 2011, 11:45

Iris, es gibt einen guten Spruch, den ich immer wieder sage, wenn mich einer fragt, warum ich mir nicht ne Hündin hole zu meinen Rüden (könnt dann ja züchten ... was ich garnicht will ...)

Eine Frau ist das Ende jeder guten Männerfreundschaft

Das Weib war da - dein Junge ist grad in dem Alter, wo man(n) merkt, wie interessant das ist - und schon hast Du den Konflikt.

Kein vernünftiger Trainer würde sowas so gestalten!

@Judy - :thumbsup:

Liebe Grüsse,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

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Philiandela

unregistriert

12

Mittwoch, 14. September 2011, 14:36

@Patchy: Genau so hatte ich mir das gedacht. Entweder ist man in der Lage, Hundeverhalten gut einzuschätzen und die Hunde zu Ende kommunizieren zu lassen, oder man vermeidet und unterbindet konfliktträchtiges Verhalten sofort (und mit "sofort" meine ich die ersten fixierenden Blicke der Rüden). Beides sollte nicht so schwer sein bei 3 eigenen und 1 fremden halbstarken Hund. Die Jungs dagegen erstmal ne Runde die Säbel rasseln zu lassen, dann doch irgendwann einzuschreiten und hinterher Problemverhalten hineinzuinterpretieren, finde ich eine schwache Leistung der Trainerin. Ich frage nochmal, wie sie die Situationen kommentiert hat (und welche Ausbildung sie hat). Ich verstehe nicht, warum nicht Kommunikation unter Hunden das Thema eurer Stunde war - sie ist DER Großteil der Erklärung für dein Problem ohne Schleppleine und hätte die perfekten Übungsansätze geboten!

Judys Post lohnt sich, mehrmals zu lesen! :)

LG Ela

baluese

unregistriert

13

Mittwoch, 14. September 2011, 14:56

Hallo,

...ich bin ja nun wirklich keine "Fachfrau" und Rita, Judy und Ela haben eigentlich schon genau beschrieben, wo das Problem liegt.

Ich war in einer wirklich nicht irgendwie toll konzipierten Hundeschule.......alles im Grunde nach den "alten Jägerregeln" für Retriever.

Aber eines wurde uns unmissverständlich klar gemacht:

Mit einsetzen der Pubertät gab es auf dem Platz keinerlei "Spiel" mehr unter "wahllosen" Hundeschülern - es wurde ausschließlich an der Leine oder mit EINEM abzurufenden, unangeleinten Hund gearbeitet.
Uns wurde sogar dringend geraten, unseren so beliebten gemeinsamen Spaziergang vorher abzustellen, da sich dort bereits "Konstellationen" bilden, die dann eben auf dem Platz weiter ausgetragen werden.

Selbstverständlich hat keiner der Rüden "vergessen", dass diese interessante Hündin auf dem Platz ist, nur weil sie angeleint war.. ?(

Ich glaube ehrlich gesagt, so wie das gerade läuft, bekommst Du dort erst ein Problem, das Du bisher nicht hast - sorry...meine Meinung .

Lg Barbara

14

Mittwoch, 14. September 2011, 15:01

Danke

Hallo ! Danke Judy besser hätte man es nicht schreiben können -:- :thumbsup: , du hast mir den Glauben wieder gegeben das mein Chapman ein ganz normaler Rüde ist so wie er sein soll mit allem drum und dran. ;) Lg Vogti

kathleen

unregistriert

15

Mittwoch, 14. September 2011, 18:05

Hey,

Schwiegers Rüde ist ja so ein Raufer der allen Rüden den allerwertesten aufreisst, wenn er die Chance hat. Zu Hündinnen rennt er genauso hin, bäumt sich auf, lässt sie dann aber in Frieden wenn ers gerochen hat, was da vor ihm ist. Er ist nicht abrufbar.

Wie das dazugekommen ist? Ich kenne den Hund von klein auf. Der durfte/sollte/musste mit allen Hunden spielen, die er getroffen hat... immer! Und mit Welpen und Hündinnen soll er das auch immernoch tun, auch wenn er nicht will "los geh hin, spielt schön"

Mit einem Dorfwelpen, ein kleiner Rüde hat er immer schön gespielt...ja bis von einen Tag auf den anderen der Welpe ein richiger Rüde wurde, dann wars um, da gab es eine Klopperie und es wurde sich gewundert wieso das so ist :)

Was hat er gerlernt? Raufen macht Spass und im Laufe seines 6 jährigen Hundelebens, wird der Raufzwang immer stärker, weil dies ein Selbstbelohnendes Verhalten ist. Er ist genau wie Dein Hund nicht abrufbar, niemals sofort. Wenn andere Hunde in der nähe sind, überhaupt nicht mehr.. dann gibts nur noch eins... HINRENNEN und sofort drauf und unterwerfen, er hat da sogar einen richtigen Schulterwurf entwickelt, gibt der andere Rüde sofort auf, ists gut, will der andere nicht, gibts sofort Biss.

Unser Lernziel war immer (ich trainier mit ihm) andere Rüden wenigstens zu ignorieren, dass ist eigentlich dass, was ich von anderen Hunden erwarte. Von Rüden zu Rüden und von Hündin zu Hündin. Mehr nicht, ich zB. erwarte keine freudige Eintracht aller Hunde die ich treffe.. aber dafür hätte es nie wieder zu einer Rauferei mit anderen kommen dürfen, was aber an den Besitzern scheitert.. darf er ja frei im Ort laufen und bei jedem Rüden hinter einem Hoftor kann er sich aufführen, keiner sagt was, kann ja nichts passieren, da Tor zwischen den Hunden ist...

LG
Kathi

Oskar´s

unregistriert

16

Mittwoch, 14. September 2011, 22:08

Hallo Iris,

Dein Problem kenne ich sehr gut, es war mit Oskar genauso. Bei mir war es genau so, wie Kathleen es als Negativbeispiel beschrieben hat. Oskar durfte anfangs zu jedem Hund zum Spielen. Hatte ich es doch gut gemeint und dachte, ich erreiche damit einen sozial kompetenten Hund. Quatsch! Ich habe einen Hund, der zu jedem anderen hin will.

Ich habe eine Trainerin gefunden, die mir erst mal beigebracht hat, wie ich Oskar stoppen kann. Funktioniert gut, aber nicht 100%ig.

Weiterhin haben wir gelernt, mit andern Hunden spazieren zu gehen, ohne dass die Hunde direkten Kontakt haben. D.h. jeder läuft frei und geht seines Weges, aber wenn er auf den anderen zugeht, wird das mit einem klaren Nein unterbunden. Das war sogar viel leichter als ich es mir vorgestellt hatte.

Dann haben wir Oskar noch mit großen souveränen Rüden in Kontakt gebracht, damit ich lerne, ihm zu vertrauen und etwas ruhiger werde. Ich dachte nämlich, er sei ein Selbstmörder, ist er aber nicht. Das hat uns beiden gut getan, da wir jetzt gelassen an anderen großen Rüden vorbei gehen können. Auch wenn mal Nackenhaare hoch gehen, weiss ich, dass Oskar beschwichtigt und dann doch schnell wieder zu mir will. Kleine Rüden sind eh kein Problem, da ist er souverän.

Zum Spielen mit anderen Hunden schicke ich ihn schon lange nicht mehr. Ich gehe auf eine Hundewiese, lasse ihn kurz laufen, aber nutze die Wiese hauptsächlich um selber mit ihm zu spielen. Das macht er dann auch sehr gerne, obwohl er zu den andern dürfte. Er geht aber normalerweise nur mal kurz gucken.

Oskar ist jetzt 4 und ich würde sagen, dass ich das Problem seit ca. 1 Jahr gut im Griff habe. Oskar läuft immer frei, aber ich muss vorausschauend unterwegs sein.

Viel Glück beim Üben und gibt nicht auf, der Erfolg kann dauern :D

Brigitte

anouschb

unregistriert

17

Mittwoch, 14. September 2011, 22:17

Hallo Kathi,

Dein Beitrag hat mich sehr nachdenklich gemacht. Um Dich nicht falsch zu verstehen: sagst Du, daß die Kombination von 'forciertem' Spielkontakt (bzw keine Grenzen setzen) und dann selbstbelohnender Rauferfahrung Schwiegers Rüden zu einem Raufer gemacht haben?

Habe hier nämlich so ein Exemplar, 6 Monate alt, der wollte in der Junghundgruppe nicht mehr so richtig mitspielen - Schock, Horror. HT meinte, er hätte "kein richtiges Spielverhalten". In der Welpengruppe hatte er 2 - 3 Kumpel, mit denen hat er gerne gespielt und im 'richtigen Leben' eine 3 jährige Terrier-Mix-Hündin, da geht die Post ab.

Soweit ich es verstanden habe, findet Spiel nur dann statt, wenn die Beziehung zwischen den Hunden und die Kommunikation entspannt ist (Übrigens ist da 'Hündisch', Teil 3, von Birgit Lehnen ein sehr lehrreiches Video)

Kurzum, ich habe den HT gewechselt. Jetzt trabt Klein Paul mit dem 5er Rudel meines neuen HT im Freilauf durch die Landschaft, wird von allen mehr oder minder ignoriert (nicht ganz für voll genommen, die arme Socke) aber auch toleriert - und keiner spielt mit ihm. Am Anfang bekam er ein bischen was auf die Mütze wenn er der Hündin zu Nahe trat oder meinte mit dem Leitrüden mitbellen zu müssen, aber alles im grünen Bereich. Abgesehen davon daß Paul sichtlich gerne dabei ist, lernen er und Frauchen mehr als bei sogenannten 'Spielbegegnungen'.

Lg
Anouschka

Philiandela

unregistriert

18

Donnerstag, 15. September 2011, 00:43

@Oskars`s: Hallo Brigitte, das was du schreibst, unterschreibe ich voll! Unser gemeinsamer Spaziergang beim zufälligen Zusammentreffen mit unseren beiden unkastrierten, sich völlig fremden Rüden war doch sehr entspannt - kaum zu glauben, daß das bei euch mal ein Problem war. Super Trainingserfolg! :)
LG Ela

19

Donnerstag, 15. September 2011, 09:35

Hallo zusammen,

unsere Hunde dürfen unterwegs mit jedem anderen Hund spielen, wenn die Hundebesitzer das natürlich

erlauben, und erst dann haben sie auch Kontakt untereinander, unangeleint versteht sich. Da passiert nichts,

vielleicht mal ein Knurrer, wenn es zu heftig wird, und schon wird ein Gang zurückgeschaltet. Und dann geht

jeder wieder seines Weges, unverletzt und glücklich. Man kann sich auch Probleme backen, wo keine sind, die

Feststellung ist leider immer häufiger zu machen!

Viele Grüße

Hartmut und die etwas größeren Fußhupen

Patchy

Puppy

  • »Patchy« ist weiblich
  • »Patchy« ist der Autor dieses Themas

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Aktivitätspunkte: 1 640

Hunde: Schnauzer pfeffer-salz Rohan vom Wesenswart 26.02.2010 gen. "Patchy"

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Mitglied

20

Donnerstag, 15. September 2011, 09:37

@ Kathi,

unser Kontakt zu anderen Hunden ist bei Patchy total anders gelaufen als bei Dir geschildert.

Wirklichen Freilauf mit anderen Hunden hatte er nur im Welpen- und Junghundekurs (bis November 2010).

Beim Spaziergang muss er an 90% der Hunde vorbei gehen und darf nicht zu ihnen (würde er zwar gerne, aber ich lass ihn nicht). Ich ich wichtig, das er nicht meint, er darf zu jedem Hund hin. Und wenn er an ihnen vorbei gehen muss, legen sich meistens die anderen in die Leine und knurren und bellen ihn an. Er gibt keinen Ton von sich und freut sich mehr darüber, die anderen Hunde zu sehen.

Da meine Spaziergänge mit ihm zeitlich und örtlich sehr variieren, hat er auch keine "Hundekumpel", die man immer trifft.

Nach dem Junghundekurs (und dem Vorfall mit dem Radrennfahrer/hatte schon mal in einem anderen Threat darüber berichtet), war er nur noch an der Schleppleine und ich habe ihn maximal 4x mit anderen Hunde frei laufen lassen. Als ich dann wieder merkte, das er im Freilauf die Ohren auf Durchzug gestellt hat, kamen nur wieder Spaziergänge mit Schleppleine in Frage.

Manchmal denke ich mir, das ich ihn vielleicht zuviel von anderen Hunden ferngehalten habe und er deshalb jetzt im Freilauf alles nachholen will.

Die HT war auch ziemlich irritiert als ich ihr gesagt habe, das Patchy nach dem Vorfall mit dem Radrennfahrer nur noch an der Schleppleine war. Sie meinte, "nur wegen dem einen Mal?". Aber da kenne ich auch keine Kompromisse, wenn der Hund nicht hört, darf er nicht frei laufen.

Wie gesagt, ich denke, ich habe ihm vielleicht zu wenig Kontakte zu anderen Hunden gegönnt.

Gruß
Iris

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