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anouschb

unregistriert

1

Freitag, 2. September 2011, 10:48

Kompetente HT???

Hallo liebe Portaler,


mein Hauptgrund für Einzelstunden mit meine 5 1/2 Monate alten Paulchen, war/ist daß ich mehr über Hundekommunikation lerne und so entspannter bei Hundebegnungen werde.

Nun gab es 2 mal Situationen mit einer HT (die wir schon aus der Welpenspielstunde und dem Grundkurs kennen), die ich nicht mehr ok fand. Paulchen's Leinenführigkeit läßt manchmal noch zu wünschen übrig wenn er am Geschirr ist (Halsband klappt schon sehr gut). Er ist oft am Anfang einer Gassirunde mit allem anderen beschäftigt und konzentriert sich dann nicht zuverlässig auf mich. Ehrlich gesagt erwarte ich von einem Vor-pubertierenden Zwerg da auch noch keine Wunder und übe in kleinen Einheiten so oft wie möglich. Dazwischen darf er aber auch mal schnuffeln und sich die Welt anschauen.

Jetzt war es aber zweimal am Ende einer Stunde so, daß die HT meinte: "gib mir mal die Leine". Das erste Mal war nach einem 1 Stündigen Rudelspaziergang, 30 Grad im Schatten, Hund schon müde und sicher durstig....auf mein Einschreiten hin hat Sie's dann Gott-sei-Dank auch eingesehen und das Leinengezerre abgebrochen. Zweitesmal (wieder nach einer diesmal nicht sehr entspannten Stunde mit ihr) hat sie dann Paulchen 2 Meter über Asphalt hinter sich hergeschleift bis ich STOP rief. Erstens schleift man meiner Meinung nach keinen Hund (abgesehen davon, daß er sich verletzen kann, was soll er denn bitte dabei lernen?) und zweitens konnte das SO sowieso nicht funktionieren, weil Paulchen nicht mit ihr von mir weggehen wollte.

Mittlerweile habe ich einen neuen sehr netten HT, bei dem ich mich auch in meiner Angst vor Hundebegnungen endlich verstanden und aufgehoben fühle. Er hat schon bei unserem ersten Treffen viel mehr mit Paulchen gearbeitet hat (die andere HT hat ihn nicht mal begrüßt) - und siehe da, der Hund ging gerne und freiwillig an lockerer Leine.

Leider habe ich noch 5 bereits bezahlte Stunden mit der anderen HTin. Eigentlich wollte ich die noch wahrnehmen, da die gemeinsame Rudelspaziergänge für mich (und Paulchen) wertvolle Lernerfahrungen waren - aber nach dem letzten Mal habe ich einfach keine gutes Gefühl mehr.

Das Geld ist nicht meine Priorität, aber das Wohl meines Hundes. Ich breche nicht gerne etwas ab und hinterfrage auch mein eigenes Verhalten, aber so macht das Training für mich keinen Sinn.

Würde mich interessieren wie ihr das seht?

Sumi

Activ

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Aktuelle Stimmung: Strahlender Sonnenschein - sehr gut

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Mitglied

2

Freitag, 2. September 2011, 10:56

Hallo anouschb,

ich denke, wenn du dich an sich gut aufgehoben fühlst, dann solltest du verbalisieren, was du denkst:
"So möchte ich das nicht - das ist nicht das, was ich mir vorstelle" - der Kunde ist und bleibt König. DU bist diejenige, die ihren Lohn zahlt! Also solltest DU auch bestimmen können, wenn du etwas nicht möchtest.
Es gibt Trainer die rollen dann mit den Augen und sagen, man solle sich nicht anstellen - das wäre für mich dann der Punkt, wo ich Geldrückgabe verlangen würde und das Training endgültig beende. Im Supermarkt lässte dir doch auch nicht vorschreiben, was du zu kaufen hast ;)

"Gib mir mal die Leine" geht in meinen Augen GAR nicht. Meine Trainerin bsw. würde niemals um die Leine bitten, sondern versucht zu erklären, was sie von mir sehen will. Wenn ichs partout nicht verstehe, dann drück ich ihr die Leine gern mal in die Hand (bzw. sage "Kannst du es mir zeigen?" - Kafka läuft allerdings freudig mit jedem mit) sie zeigt mir das einmal und gibt mir die Leine sofort wieder.

LG
Susanne
Signatur von »Sumi« LG
Susanne
_____________
Heut' mach ich mir kein Abendbrot, heut' mach ich mir Gedanken!

Fuchstanz

unregistriert

3

Freitag, 2. September 2011, 10:58

Moin,

...ich kann dich zu gut verstehen. Ich hab deine Geschichte gelesen und hatte den Eindruck life daneben zu stehen - du kannst das gut schildern :-) Selbst schon so eine Situation erlebt und musste dann wechseln. :stoesselchen:

Das Geld ist futsch - versuch erst gar nicht, das wieder zu bekommen. Fällt unter Werkvertrag. Da zahlst du alles. Eine Chance hat man, wenn man am Ende zahlen muss - da kann man 75% zahlen und über Mängel klagen - und derjenige versucht dann meistens gar nicht erst, auf 25% zu bestehen. Shit happens :k:

:ga: Jetzt hat sich eure Situation ja gebessert und ihr habt Spass an eurer Arbeit.

LG Steffi

iris judith

unregistriert

4

Freitag, 2. September 2011, 11:09

Ich lasse es auch nicht zu, dass jemand an meinem Hund manipuliert!
Wenn schon, müßte der HT mir erst einmal erklären, ws er genau vor hat!

Sowieso mag ich es nicht, wenn "Erziehung" darauf beruhen soll, am Hund rumzurucken , oder zu zerren!

Das würde ich auch dem HT so sagen , die Chemie stimmt dann eben nicht, sch... auf die bezahlten Stunden ;(

5

Freitag, 2. September 2011, 11:19

Hallöchen,

ich finde es erst mal wirklich super, dass du sagst "so möchte ich nicht arbeiten und deswegen lass ich es". Da gehört manchmal sehr viel Überwindung dazu und ich finde es super, dass du es wirklich machst :thumbup:

Zu den bereits bezahlten Stunden: Ich würde die Trainierin ansprechen und ihr sagen, dass du das und das nicht gut findest und es leider nicht deinen Vorstellungen von Hundeerziehung entspricht. Aus diesem Grund möchtest du die noch restlichen Stunden auch nicht mit ihr zusammen arbeiten. Sie soll es dir nicht böse nehmen (schleim schleim) aber dich doch bitte verstehen. Und wenn sie dann gaaaaanz viel Anstand hat, wird sie dir zumindest einen Teil des Geldes zurückgeben.

Wenn sie das nicht macht, muss ich mich auch meinen Vorschreibern anschließen und sagen sch* wirklich auf das Geld. Eine gute Beziehung zu deinem Hund ist unbezahlbar :love:

Liebe Grüße
Steffi

PS: Toll, das du nun einen Trainer gefunden hast, bei dem du dich gut aufgehoben fühlst.
PPS: Ein Unding, dass die andere noch nicht mal deinen Hund begrüßt hat :cursing:

anouschb

unregistriert

6

Freitag, 2. September 2011, 11:29

@ Susanne

Freut mich, daß Du das mit dem 'Leine her' genauso befremdlich findest. Ehrlich gesagt war ich einfach überrumpelt. Das Ding ist, daß ich mich mittlerweile mit dieser HT gar nicht mehr aufgehoben fühle. Deswegen habe ich ja nach einem neuen Trainer gesucht (und glücklicherweise auch gefunden) Ich dachte halt ich nehm die 5 Stunden noch mit, als Lernerfahrung für mich aber auch für Paulchen. Das ist aber nur dann der Fall, wenn's in Form eines Rudelspaziergangs stattfindet.

Aber bin ich ganz Deiner Meinung, ich muß es auf jeden Fall nochmal verbalisieren. Wir sehen uns ja noch zweimal im Grundkurs, da ist Sie dann auch ganz ok. Summa sumarum hat Sie eine Art mit Hunde die mir nicht liegt, da hätte ich wohl viel früher auf mein Bauchgefühl hören sollen. Eigentlich wollte ich ja auch Stunden mit ihrer Chefin, der Leiterin der HS, die viel entspannter ist (leider auch total ausgebucht). Da mir mein 'Hundebegnungs-Thema' sehr auf den Nägeln brennt, habe ich halt lieber mit ihr trainiert als gar nicht.

Leider nimmt Sie meine Unsicherheit mit Hundebegegnungen nicht ernst, da ich (leider oder Gott-sei-Dank) nicht zur Hysterie neige und auch in brenzligen Situationen äußerlich zumindest ruhig bleibe.


@ Steffi,

vielen Dank für die Blumen, ich hab nämlich manchmal das Gefühl ich könnte mich auch kürzer fassen.... :rolleyes: Yup, Geld ist futsch, das sehe ich auch so. Will mich auch nicht mit der HS rumstreiten, von der Leiterin halte ich nämlich sehr viel. Sie ist nur leider bezüglich dieser Trainerin meiner Meinung etwas betriebsblind. Da es nicht meine Art ist hintenrum zu sein, werde ich trotzdem erstmal mit der HT reden. Ob ich die 5 Stunden dann unter meinen Bedingungen und als Rudelspaziergänge nutze, mache ich davon abhängig, wie dieses Gespräch läuft.


Also nochmal vielen Dank für Euer feedback! Im Prinzip höre ich auf mein Bauchgefühl, hinterfrage mich aber auch, da ich das ganze Thema HT für mich noch Neuland ist. Ich schäme mich nicht zuzugeben, daß keiner der Hunde mit denen ich aufgewachsen bin auch nur im Ansatz ein 'Sitz' kannte :whistling: - trotzdem lebten wir immer ganz glücklich mit unseren Vierbeinern - uns sie mit uns - auch wenn man im Nachhinein sicherlich vieles hätte besser machen können.

Lg
Anouschka

iris judith

unregistriert

7

Freitag, 2. September 2011, 11:40

Ich schäme mich nicht zuzugeben, daß keiner der Hunde mit denen ich aufgewachsen bin auch nur im Ansatz ein 'Sitz' kannte :whistling:


tja, ist ja auch nicht wirklich das, was man zum Leben braucht. 8)
Im Grunde soll ein Hund sich am Halter orientieren, abrufbar sein und keine Gefahr für die Umwelt darstellen.
Wenn das klappt, muss er nicht wirklich auf Kommando sitzen............ ;)

anouschb

unregistriert

8

Freitag, 2. September 2011, 11:49

@ Iris

Nee, die Chemie stimmte von Anfang an nicht so richtig. Ich denke auch, daß Rumgezerre ein großes No-No ist. Kleiner Ruck (Rita nennt das glaub ich 'telefonieren) um die Aufmerksamkeit zu bekommen ist ok.
Ehrlich gesagt ärgere ich mich im Moment am meisten über mich selber, daß ich nicht früher auf mein Gefühl (und Verstand) gehört habe.


@ Kyla/Steffi

Hehe, ich nenne das nicht schleimen sondern 'sweeten the pill'... :D. Aber im Ernst, ich halte sie nicht für vollkommen inkompetent, sonst hätte ich gar keine Stunde bei ihr gebucht. Es stimmt einfach nicht die Chemie und wir haben wohl auch diametral verschieden Vorstellungen was für eine Beziehung wir mit unseren Hunden wollen. (Interessanterweise hat sie selber eine eher unsichere Hündin....)

Ach ja, und das mit dem Begrüßen fand ich auch immer etwas befremdlich. Zumal Paulchen ein sehr dezenter Begrüßer ist, der nicht hochspringt sondern sich lieber hinsetzt. Einmal saß Paulchen zur Begrüßung schwanz-wedelnd vor ihr und hat dann schnauzertypisch 'verbalisiert' (nicht gebellt) als sie ihn weiterhin ignorierte - sie meinte dann, er würde sie 'anmotzen' :gr?:

9

Freitag, 2. September 2011, 12:12

:exla: aaaaaaaachsooooo :D Merkwürdige Person die Trainerin :D

Da du ja noch weitere Kurse in der Hundeschule besuchst, gehe ich nicht davon aus, dass die dir das Geld nicht zurückzahlen. Ich denke, denen ist schon wichtig, dass du auch weiterhin dorthin gehst und deswegen werdet ihr sicherlich eine Lösung dafür finden.

Viel Erfolg jedenfalls weiterhin :)

Liebe Grüße
Steffi

Riho

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10

Freitag, 2. September 2011, 14:01

Hallo Anouschka,

wenn deine Intuition dir sagt: Nicht gut!, dann hör drauf. Wenn DU dich nicht wohl fühlst, tut es dein Paulchen auch nicht und das ist keine gute Basis zum arbeiten.

Hund hinterher schleifen geht gar nicht :thumbdown:

Als Trainer keinen Kontakt zum Hund aufzunehmen, ist mehr als ungeschickt. Nicht nur der Mensch muss mich mögen, der Hund muss es in erster Linie. Meine erste Beschäftigung bei neuen Teams ist IMMER der Hund. Ich muss ja auch wissen, mit welchem Typ Hund ich es zu tun habe und die Vierbeiner müssen Vertrauen zu mir haben, sonst kann ich nicht gescheit arbeiten.

Ich nehme auch mal den anderen Hund, wenn ich dem Menschen etwas klar machen möchte, was verbal einfach nicht rüber zu bringen ist. Ich nehme aber den Hundemenschen nicht einfach die Leine aus der Hand, sondern ich erkläre ihnen, was ich tun möchte und frage dann, ob sie mir den Hund geben. Danach bitte ich sie, das gleiche mit ihrem Hund zu tun, wie ich. Ich hatte auch schon Menschen auf dem Platz, die hätten in 100 Jahren nicht gelernt, dem Hund mit der Leine - oder auch ohne - etwas zu vermitteln. In diesen Fällen habe ich den Hund dann ein Weilchen genommen, bis er verstand, was ich wollte und dann konnte ich auch den Menschen entsprechend schulen. Der Hund war dann der Lehrer des Menschen :D Es gibt auch immer wieder Hundemenschen die sagen:"Mach mal", weil sie selbst zu faul sind, ihr Gehirnschmalz anzustrengen. Vor ein paar Jahren haben wir (Charlie und ich) auch mal den einen oder anderen Hund durch die BH gebracht, aber das häufte sich dann dermaßen, dass wir das inzwischen in der Regel ablehnen, mit ganz seltenen Ausnahmen (z.B. Frauchen gestorben, Hund halb fertig für die BH und Herrchen total inkompetent, was er auch weiß und gar nicht erst mit der Hundelei anfängt).

Es ist sehr gut, dass du dich bei deinem neuen Trainer so gut aufgehoben fühlst. Das ist die Voraussetzung für ein gutes Training.
Ich finde, dass du zuerst mit der anderen Trainerin und dann auch mit der Chefin reden solltest. Es ist ja auch wichtig für die Arbeit der Hundeschule, dass die Chefin weiß, wo bei ihren Trainern eventuell noch mal nachgeschult werden muss. Sonst wundert sie sich vielleicht irgendwann, dass ihr die Kundschaft weg läuft und weiß gar nicht, warum.

Ich wünsche dir viel Erfolg mit deinem neuen Trainer. Erzählst du uns mal, wie du bei ihm weiter kommst?

Grüße von
Rita

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