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shaniia71

unregistriert

1

Donnerstag, 25. August 2011, 12:54

8 monatige Riesenschnauzerhündin übernommen die die vorherigen Besitzer gebissen hat

hallo zusammen

es freut mich, dass ich eurem forum beitreten durfte und schon viele interessante dinge gelesen habe.ich besitze seit 10 jahren eine riesenschnauzerhündin, die uns viel freude bereitet. seit einer woche haben wir eine 8 monatige RS hündin bei uns aufgenommen, die ihre besitzer zweimal massiv gebissen hat. einmal, als sie zur küche hinaus geschickt wurde und einmal im spiel. bei uns zu hause ging fast alles ohne zwischenfall. gestern hatte sie meinen mittleren sohn angeknurrt und zwar ziemlich böse, als er zur tür wollte. ich habe dann ein scharfes nein gerufen und sie ohne worte an ihren platz geschickt. dort musste sie eine zeit lang liegen bleiben. vor meinen anderen hunden hat sie den nötigen respekt, ausser vor der gleichaltrigen TWH hündin. dort gibt sie auch ziemlich gas. ich habe gemerkt, dass sie sich immer das schwächste glied in der kette aussucht und dann hinterrücks kommt. die exbesitzer dachen schon ans einschläfern, was ich gar nicht befürworte, denn es ist meiner meinung nach ein massiver erziehungsfehler. am anfang konnte man ihr nicht mal das spielzeug wegnehmen, dies hat sie mittlerweile gelernt und gibt es mit einem aus her. das macht mir grosse freude.

kennt jemand von euch dieses verhalten? wenn ja was habt ihr für gute tips? danke euch im voraus und sonnige grüsse aus der schweiz suzanne ::

2

Donnerstag, 25. August 2011, 12:59

Einschläfern ... wenn ich das schon höre X( Die ist gerade mal 8 Monate, testet ihre Grenzen aus und wenn man dann die Erziehung vergisst kommt halt sowas bei raus.

Ich find es jedenfalls toll das du sie zu dir genommen hast :) würde nicht jeder machen.

Ansonsten kann ich dir leider nicht weiterhelfen, aber ich wünsche dir viel Erfolg und eine Menge Spaß mit der Maus


Edit: es kann sowas bei rauskommen ... man kann natürlich auch Glück haben :D

shaniia71

unregistriert

3

Donnerstag, 25. August 2011, 13:05

spass macht die kleine auf jeden fall

danke, spass macht diese hündin trotz allem. sie lernt schnell und da ich riesis kenne weiss ich, dass sie sehr fixiert auf eine person sein können. einschläfern gibt es bei mir auch nicht. es wird eine grosse herausforderung sein für mich, aber auch ich kann wieder neues dazu lernen, denn meine 10 jährige war recht "pflegeleicht" und die habe ich auch mit 7 monaten übernommen. ich denke, sie braucht viel beschäftigung und gesunde konsequenz.

4

Donnerstag, 25. August 2011, 13:08

Da bin ich doch ganz deiner Meinung. Bei meinem Dicken freue ich mich über jeden noch so kleinen Fortschritt und bin dann immer wahnsinnig stolz auf ihn :love:

  • »kerstin s.« ist weiblich

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Hunde: Bella, Riesenschnauzerhündin, geboren im Mai 2011 und Lapo, Terriermischling, geboren im Juli 2012 an der Seite sowie Whisky ( DSH ), Max, Charly und Kojak im Herzen. Alle drei Riesenschnauzer schwarz.

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5

Donnerstag, 25. August 2011, 22:04

hallo suzanne ! ja, so ähnliches verhalten kennen wir. wir übernahmen 2009 im sommer unseren rs rüden charly als paten. er war 2,5 jahre alt, 73 cm schulterhöhe und 50 kg.
wir fuhren zu ihm, er trug nen maulkorb. auf dem grundstück der pension, in der er abgegeben wurde. die kannten ihn von welpe an, da er immer dort war, wenn die besitzer weg waren. charly sah uns und ging uns an. aber volle granate. alles auf zwei beinen was ihn ansprach oder ansah, wurde attackiert. berührung war sowieso nicht möglich. also hundi, er war ja gesichert, an die leine machen lassen, leine übernommen mit hundi dran und vom gelände runter zum auto. er hopste rein und ab ging es in wald und wiesen mit ihm. er hatte spaß. und am nächsten tag freute er sich, als wir ihn abholten. das ging über mehrere wochen.das erste mal in unserem haushalt, der maulkorb war inzwischen nicht mehr nötig, war ne katastrophe. ich unter der dusche, männe auf dem sofa, hundi hinterm sofa. mein telefon bimmelte. ich so wie ich war raus aus dem bad mit schnellem schritt und fluchend aufs telefon. das wars. charly stand mit einem satz vor mir, fletschte, knurrte, starrte mich an. ich sprach ihn an, keine reaktion, er wurde extremer. männe machte nen satz über die sofalehne, packte charly mit einer hand im nacken, mit der anderen um die brust und zog ihn auf die terrasse. charly drehte sich noch nichtmal um, er hatte es weiter auf mich abgesehen. ich mich angezogen, mich aufs sofa gesetzt, die beiden waren noch draußen. ich gab männe ein zeichen, jetzt laß ihn kommen. charly sah mich, rastete völlig aus und wollte durch die geschlossene terrassentüre auf mich drauf.
hab mich zurückgezogen und wir haben die situation beendet, es war zwecklos in dem moment. haben charly in die pension gebracht. schon am auto war er wieder wie umgewandelt und auch zu mir freundlich. aber wir wollten kein risiko eingehen und ne aktion provozieren, die wir verhindern konnten.
am nächsten tag holten wir ihn wieder. einige bewerber waren auch bei ihm, gingen aber alle wieder, er ging auf alle los.
im februar 2010 übernahmen wir ihn dann als unseren eigenen hund. aaaber, alles mußten wir uns hart erarbeiten, besonders ich. er lehnte sich z.b. an, suchte nähe und verspannte gleichzeitig und knurrte massiv. berührungen wollte er, konnte sie aber nicht aushalten. alles hat er verteidigt und bewacht. spielzeug lag nirgends, da wären wir anfangs nicht mehr in den raum gekommen :) liegeplatz war auch ein thema usw.usw. nur langsam und leise in der wohnung anfangs, er fixierte mich ständig.ich war die meiste zeit allein mit ihm, männe arbeitet in nachtschicht und schläft tagsüber viel. wo keiner war, war ich mit charly unterwegs. :D morgens um 4.30 am strand, auf wiesen und feldern, wo keiner war. da hab ich ihn mir langsam erarbeitet.
freunde hatten wir keine mehr und verwandte kamen auch keine mehr :D
so haben wir angefangen mit unserem süßen :D
eine aus den medien sehr bekannte therapeutin diagnostizierte ihn und vermutete, dass er ganz gezielt angehetzt wurde. selbst sie stellte fest, dass er nicht mehr ansprechbar war, wenn er abging. dort war der auslöser ein helfer, der ca. 5 m entfernt unbeteiligt im raum sitzen sollte und ein bein übers andere schlagen sollte, diese kleine bewegung reichte, um charly zu aktivieren. sie bat meinen mann darum, charly aus dem raum zu bringen, er dreht immer mehr auf.
eine tierklinik, in der er war wegen nem gebrochenen zeh, rief an,wir sollten sofort die bestie abholen, ob er getrunken und gefressen hatte, wußten die nicht. ( er war nach der op mit maulkorb in einer großen box, wo man das gitter ranschieben konnte für raubtiere zum impfen z.b., die box war in einem extra raum. die haben sich da nicht reingetraut, wir mußten ihn rausholen )
naja, der chef hat dann die nachbehandlung übernommen, ein großer, ruhiger mann, der konnte mit ihm. wir waren dann seine privatpatienten. :D
suzanne, dass sind ein paar kleine beispiele, wie wir mit charly angefangen haben. und glaub mir, es hat sich gelohnt. nach einiger zeit, viel geduld und unter beachtung seiner besonderen art lebten wir ganz entspannt mit einem fröhlichen ,gehorsamen und ebenfalls ganz entspannten hund zusammen. und wir haben tierarzt, hundefriseur, meinen erwachsenen sohn sogar zu seinen freunden zählen können. immer in kleinen schritten. allerdings konnte man ihn nicht mit anderen hunden vergleichen. er meinte es wirklich ernst.und wenn ich kinder im haus gehabt hätte, hätten wir diesen hund niemals nehmen können.
leider mußte er im februar mit nur 4 jahren über die rbb gehen.
gib deiner hündin und dir alle zeit, die ihr braucht, beobachte genau, welches die auslöser sind, vermeide körperliche auseinandersetzungen. und glaub mir, die zeit und die geduldige arbeit bringt die erfolge.
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

Onchi 8505

unregistriert

6

Donnerstag, 25. August 2011, 22:21

liebe Kerstin,darüber hatten wir ja am Telefon gesprochen,das war sehr,sehr großherzig, voller Liebe zum Tier und sehr mutig dazu :love: :k: :k:
Solch einen Hund umzuwandeln, ihm das Vertrauen an die Menschen zu geben,da gehört jedoch jede Menge Hundverstand und viel Erfahrung zu.
Nicht jeder kann das, wenige wollen das, das war ganz große Klasse von euch.
Ich "sehe" euch beide im Morgengrauen am Ostseestrand,du hast dir den Popo abgefroren und er hatte Fun :streicheln:
Das hast du gut gemacht :k:
Liebe Suzanne, dir wünsche ich auch so viel Glück und ein gutes Händchen.
Liebe Grüße, ELke und der Finn

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7

Donnerstag, 25. August 2011, 22:54

ja, ich habe diesen hund geliebt :love:
am ostseestrand elke und IN der ostsee :D im wasser im morgengrauen. ganz langsam mit ihm rein, ihn auf meinen armen gehalten im wasser und so. er sollte mir vertrauen lernen. ja, es war sehr kalt, aber schön wars auch :love:
und mutig ? na ja ganz ehrlich, es gab momente, besonders am anfang, da lag ich auch schon heulend auf dem bett und hab gedacht, ich kann nicht mehr. und angstmomente gabs anfangs auch einige. aber ans aufgeben dachten wir nie.
trotzdem sind solche hunde anders und es ist wesentlich bequemer, mit einem netten tut nix durch die welt zu spazieren als immer und in jeder sekunde volle konzentration zu bringen, jede körperspannung sofort zu erkennen, jeden menschen im freilauf vor dem hund zu sichten, um den hund ranrufen zu können. ( auch charly durfte an einigen orten ohne leine toben, hörte sogar auf pfeife und handzeichen :love: ) allerdings gewöhnt man sich auch daran :D
was mich immer interessiert, ob es schon die tumore im kopf waren, die ihn so sein ließen. ich glaubs ja nicht, denn wir hatten ihn 1,5 jahre und ne menge positiver veränderungen. aber das werde ich leider niemals erfahren. ich weiß ja nicht, wie schnell oder wie langsam die tumore gewachsen sind und wann sie auf welche gehirnregionen einfluss nahmen.
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8

Donnerstag, 25. August 2011, 23:16

und nochwas. mit dem charlybärchen ist mir niemals was passiert. ich war immer viel zu aufmerksam und konzentriert. ja ja :D
und heute abend dreh ich mit meinem 9 jährigen lieben tut nix rs jung ne runde und auf dem rückweg geifern ihn wieder die nachbarlabbis hinterm lamellenzaun an. und ich dödel so des weges und mein lieber tut nix prescht los, natürlich von mir nicht erwartet. und ja, ich hab nen abflug vom feinsten gemacht, oberschenkel, ellenbogen und finger sind garantiert morgen blau, geschwollen ist schon alles ;( bei charly ging alles und der liebe opi haut mich aus den schuhen :m: :exla: jaja, so ist das :exla:
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

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9

Freitag, 26. August 2011, 09:24

Hallo Kerstin,

mannomann, da kann man wirklich den Hut vor dir und deiner Familie ziehen :thumbup: Wirklich toll, was ihr auf euch genommen hat und noch viel toller, dass es soviele positivie Veränderungen gegeben hat. Hut ab wirklich :love:

Hallo Suzanne,

dir wünsche ich die Kraft das auch alles so gut zu meistern. Gehe in kleinen Schritten vor und ganz wichtig, sei immer aufmerksam (zumindest die Anfangszeit ganz besonders).

Liebe Grüße
Steffi

PS: Und noch mal Hut ab, vor euch beiden! Es nimmt nicht jeder die Bürde eines "Problemhundes" auf sich. Wirklich klasse :)

shaniia71

unregistriert

10

Samstag, 27. August 2011, 10:17

liebe steffi

auch dir ein danke für die aufmunternden worte... ich arbeite seit 22 mit hunden zusammen und leider muss ich immer wieder sagen dass die problemhunde vom mensch geschaffen werden. deshalb hat jedes tier eine chance verdient. es ist manchmal schwer abzuschätzen, denn in erster linie muss er lieb mit den kinder sein. alles andere wäre für ein asolutes no go.

auch dir wünsche ich ein tolles weekend
liebe grüsse sue und syrah

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