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Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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21

Sonntag, 4. Dezember 2011, 23:48

Hallo alle Zauderer bei der Frischfütterung,

vielleicht hilft euch das:
Ich fütter meine Hunde seit fast 30 Jahren frisch/roh. Sie haben viele Kinder bekommen, sind alt geworden (14,14,15,Jahre), keiner ist vom Stengel gefallen und den TA haben sie, außer bei der Impfung, erst im Alter zu sehen bekommen. Unsere Welpen haben wir ALLE so aufgezogen und die allermeisten Käufer haben es übernommen. Auch von den Nachkommen unserer Hündinnen sind viele 13,14,15 und 16 Jahre alt geworden. Unser Zwergenmädchen Korry ist so ernährt, nun 9 Jahre alt und war noch nie krank.
Wenn eure Bedenken stimmen würden, müssten alle Hunde der Langzeitfrischfütterer oder Barfer früh sterben und Dauergast bei den Täten sein. Ist aber nicht so, im Gegenteil.
Ich habe es schon soooooo oft geschrieben - die Futtermittelindustrie hat den Hundehaltern mit Erfolg eingetrichtert, dass sie nicht in der Lage sind, ihre Hunde selbst zu ernähren. Bei Kindern hält man das für möglich, bei Hunden nicht. Kann nicht sein - oder?!

Grüße von
Rita

bazinga!

unregistriert

22

Montag, 5. Dezember 2011, 08:01

Hallo alle Zauderer bei der Frischfütterung,


Grüß dich..

mit zaudern hat das nichts zu tun, zmdst nicht bei mir! Ich möchte einfach nur, dass meine Mädels das bestmögliche und ihnen schmeckende Futter bekommen. Wenn man verunsichert oder unwissend ist, stellt man halt mitunter Fragen, die andere belächeln oder mit der Stirn runzeln.
Viele von euch haben positive und langjährige Erfahrungen mit Barfen, andere eben nicht. Vieles klingt plausibel und einleuchtend, doch der Aspekt, dass man evtl falsch barft sollte nicht unterschätzt werden.
In einem Posting weiter vorn, fragte ich "wie es sich mit Bakterien, Würmern etc verhält" - man macht sich eben Gedanken und sucht nach Antworten.

Eine Antwort ist folgende auf meine Suche:

Zitat

Was also ist besser: Barfen, selber Kochen oder Fertignahrung? „Alles ist möglich“, sagt Dr. Natalie Dillitzer, Tierärztin mit Zusatzbezeichnung Ernährungsberatung, tätig in eigener Ernährungsberatungspraxis, die gerade eine umfassende Studie zum Barfen begleitet. „Denn die Rohfütterung ist – vorausgesetzt sie wird bedarfsgerecht gemacht –nicht besser oder schlechter als selbst zubereitete, gekochte Nahrung oder ein gutes Fertigfutter. Jedoch ist die Gefahr der Knochenfütterung und Infektion über Krankheitserreger im rohen Fleisch nicht zu unterschätzen.“ Und auch bei Allergien oder sensibler Verdauung sei das Barfen anderen Fütterungsformen nicht über- oder unterlegen.


weiterhin wird folgende Aussage getroffen:

Zitat

Vorraussetzung dafür, dass Barfen eine ausgewogene Fertignahrung ersetzen kann, ist also die bedarfsgerechte Zusammenstellung der Zutaten. Einfach aus dem Bauch heraus, funktioniert das leider nicht. „Ein bisschen Fleisch, ein bisschen Obst, ein paar Nüsse, etwas Kokosöl und Heilerde – fertig ist die Mahlzeit – so geht es nicht.
Denn ein Hund mit 60 kg Körpergewicht hat zum Beispiel einen viermal so hohen Kalziumbedarf wie ein entsprechend schwerer Mensch, und der lässt sich nun einmal selbst über große Mengen Hüttenkäse beim besten Willen nicht decken. Nimmt man stattdessen Knochen, die einen sehr hohen Kalziumanteil haben, kann es dagegen zu einem so genannten ‚Knochenkot’ kommen und damit zu schweren Verstopfungen“, warnt Dr. Dillitzer.


Somit wird die Verunsicherung größer! Ich denke um ordentlich und richtig zu Barfen, benötigt es mehr als Bücher zu lesen.
Für mich ist das Thema "Barfen" aber hier noch nicht zu ende, weil es gibt ja die Möglichkeiten wie Lehrgänge, Ausstausch mit erfahrenen Barfern, Bücher, DVD´s oder gar einen Barfer an der Seite.
Doch ist es ein Prozess, der Neulinge sehr lange begleiten wird und nicht von heut auf morgen den Hund richtig ernährt.

LG Dirk der jetzt sicher Mecker bekommen wird :S

Lancelot

unregistriert

23

Montag, 5. Dezember 2011, 08:39

Zitat

LG Dirk der jetzt sicher Mecker bekommen wird

Hallo Dirk,
....mit Sicherheit nicht. Viele Hundebesitzer sind am Anfang verunsichert, ich habe auch länger gebraucht, bis ich mich - dank Rita - dazu entscheiden konnte.
Manches braucht eben seine Zeit. Sammele Deine Erfahrungen, belese Dich und stelle hier gerne immer Fragen, vielleicht sind irgendwann Deine Zweifel dann ausgeräumt
und Du entschliesst Dich zum Barfen.
LG Doris

Janne

Forenjunkie

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Hunde: Ein Riesenschnauzerpfeffersalzmädel an meiner Seite und zwei Riesenschnauzerpfeffersalzmädel warten jenseits der Brücke

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Benutzer
Mitglied

24

Montag, 5. Dezember 2011, 08:40

Hallo Dirk,

von wegen Mecker!
Ich finde es toll, wie Du Dir Gedanken machst!

Als ich mit barfen anfing, hatte ich nur die Bücher von Billinghurst, dem Urvater des Barfgedankens gelesen. Von heute auf morgen habe ich umgestellt, den Rest des Trofus dem Tierheim gespendet und jeden Tag was Neues (keine Heilerde zum Futter, Fleisch vor den Knochen etc. pp) dazu gelernt. Meine Hündin hat alle Fehler bei prächtiger Gesundheit und Konstitution verziehen.

Dann habe ich mir das Spezialbuch von Billinghurst zur Welpenaufzucht geholt und unsere Mutterhündin und deren Welpen danach ernährt. Elf Welpen kamen in zweieinhalb Stunden so was von problemlos rausgeflutscht, die Hündin hat alle bis zur dritten Woche komplett alleine satt bekommen und und und. Stattliche Hunde sind sie alle geworden. :love: Eine davon ist in die Zucht gegangen und hat ihrerseits genauso mühelos acht Welpen geworfen und ernährt.

Will sagen: Einfach drauf los? Nein, man sollte sich schon gut informieren. Und das tust Du. Ich kenne alle Deine Bedenken, denn die hatte ich zu Anfang auch. Man läßt sich halt doch verunsichern, von den vermeindlich kompetenten Ärzten. Aber lies erst mal das Schwarzbuch Tierarzt. Da werden die Zusammenhänge super erklärt (genau wie bei Billinghurst). Das macht immun gegen den "Rat" des TAs, weil man weiß, wie der zu seiner "Erkenntnis" kommt.

Also, Du bist auf dem richtigen Weg, und ich kann nur jedem Beifall klatschen, der sich so ernsthaft (wahrscheinlich ernsthafter als mit der eigenen Ernährung? ;) ) mit diesem Thema befaßt, ehrlich!

LG Heike
Signatur von »Janne« www.Riesenschnauzer-pfeffer-salz.de

25

Montag, 5. Dezember 2011, 08:41

ok, ich bin zwar noch nicht so wirklich wach aber ich versuch´s mal.........

1. Der gemeine Tierarzt an sich hat in seiner Ausbildung so bummelige 2 bis 3 Vorlesungen über Hunde-Ernährung verschlafen.

2. Jeder TA entscheidet sich irgendwann für ein Firma, von der er seine Diätfutter, Welpennahrung, und auch die damit verbundenen Leckerlies für seine Kunden bezieht. Gleichzeitig stellen diese Firmen auch Infomaterial für die Tierhalter zur Verfügung, jeder hat schon mal so ein Broschüre aus dem Wartezimmer mit genommen.

3. die Fortbildungen für TÄ sind zu 99% von den großen Firmen gesponsert, ohne dies wären sie unerschwinglich.

4. Kein TA hat die Zeit, jedem Fiffi ein persönliches Programm zu Ernährung in Fällen von wirklichen Unverträglickeiten, speziellen Diäten für erkrankte Organe zu erstellen oder so zu begleiten und auf dessen korreke Ausführung zu achten. Da sind eben die Spezial-Nahrungen der Hersteller viel sicherer.

5. Jeder TA hat in seiner Klientel wirklich doofe Leute, denen er mit Sicherheit keine ausgewogene Ernährung ihrer Haustiere zutraut. (manche schaffen ja in kurzer Zeit selbst ne Maus kaputt zu füttern)

6.Das liebe Internet!! Auf die Suchanfrage von Fehlernährung erscheinen die Horrormeldungen en masse. Jeder hat mindestens eine Dogge, die an Kalziummangel oder Eiweißüberschuss im zarten Alter von 12 verschieden ist. (achtung Ironie)

7. Der ZÜCHTER!!!! ER ist das Hauptopfer der agressiven Werbung und Acquise von Futterherstellern. Zentnerweise Futter zu unschlagbar günstigen Kursen, samt Welpenstartpaketen und Broschüren. Wie einfach, preiswert und bequem. Es ist weitaus teurer und anstrengender einen Welpenkäufer in die Frischfütterung ein zu führen.

8. Der Hund an sich. Er ist so was von anpassungsfähig, dass er es tatsächlich schafft, mit einer lebenslangen Fehlernährung mit billigem Getreidescheiß, alt zu werden.

zum Schluss ein sehr persönliches Statement:

Hätte ich nur einen Hund, so würde ich größtenteils für vier Personen kochen und ein Portion wäre für Hundi. Ansonsten gäbe es eben Fleisch, Innereien und fleischige Knochen.

26

Montag, 5. Dezember 2011, 09:43

frischfüttern

Hallo an Alle,

habe meine Fütterung von Trofu und Dosenfutter komplett auf Barfen vor ca. 6. Wochen umgestellt, da mein Hund (RS) ständig am Gras fressen und Bauchgeräusche hatte.
Mein erstes Fazit hierzu nach 6 Wochen:

Verträglichkeit sehr gut.
Einfache Zubereitung, der Aufwand ist nicht sehr groß um einen Hund roh zu füttern.
Keine Bauchgeräusche mehr.
Kaum noch Grasfressen

Was will man mehr??
Ich werde weiterhin barfen. Habe mich auch sehr lange vor der Entscheidung gedrückt. Hatte auch die Fragen wie z.B. bekommt er genung Mineralstoffe, Vitamien Calcium für die Knochen etc.

Aber mal ganz ehrlich wie hier bereits erwähnt rechnen wir bei unserer Nahrung genau aus was wir zu uns nehmen dürfen oder nicht . Haben wir Mangelerscheinungen? Meineserachtens nicht, im Gegenteil eher Überschuß/fluss oder ?


Ich denke ebeno ist das beim Hund. Man muss ein paar Grundregeln einhalten aber alles andere ergibt sich von selbst.

LG Petra und Lilly

Lancelot

unregistriert

27

Montag, 5. Dezember 2011, 09:51

Das freut mich Petra :D
Knuddler an Dich und Lilly
von der restlichen Fortuna-family ;)