Hallo Chris und Urtica,
wenn ein junger Hund zu uns kam, benötigte der erst einmal die volle Aufmerksamkeit und die Erwachsenen mussten ein wenig zurück stehen. Auf ihre alten Gewohnheiten wurde geachtet und ihre Privilegien gegenüber den Jungehunden blieben unangetastet. Ich habe die Erwachsenen auch oft in die Erziehung und Ausbildung der Junghunde eingebunden und habe die Jungen zuschauen lassen, wenn ich mit den Althunden gearbeitet habe. Das hat mir und den Junghunden sehr geholfen.
Bei Korrekturen wurde/wird bei mir immer Name des zu korrigierenden Hundes dazu gesagt und so hat jeder schnell raus, dass er nicht gemeint ist. Mit dem Namen vorneweg konnte ich später, wenn alle den gleichen Ausbildungsstand hatten, die Hunde in unterschiedliche Übungen dirigieren. Dann hieß es z.B. "Afra Platz", "Ayka Sitz", "Angie Hier". Habe ich, wenn sie Mist gemacht hatten, keinen Namen dazu gesagt und nur gebrüllt, "Ihr habt ja wohl nen Vogel", fühlte sich jeder angesprochen und alle schauten plädderig und machten sich klein
Solange die Junghunde die Grunderziehung brauchten, bin ich meisten mit ihnen alleine los gegangen und mit den Althunden dann später zusammen, oder der Schnösel durfte noch einmal mit, dann aber nur just for Fun.
Man hat mit mehreren Hunde schon einiges um die Ohren und es empfiehlt sich auch, die Hunde lesen zu können, damit es keine Unruhe in der Gruppe gibt.
Grüße von
Rita