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21

Sonntag, 21. August 2011, 21:13

sorry, wg. Fehlermeldung der Forensoftware doppelt

Schlucaluca

unregistriert

22

Sonntag, 21. August 2011, 21:33


Es hat sich doch seit Jahrhunderten kein Mensche darüber Gedanken gemacht. Warum sind offensichtlich jetzt die Verhältnisse anders?

Ich denke, es haben sich nicht die Verhältnisse geändert, sondern die Menschen (der (Stadt)Mensch hat einfach insgesamt eine verquere Beziehung zur Natur).
Es hat sich jahrhundertelang keiner Gedanken gemacht, weil der Hund jahrhundertelang als das angesehen wurde, was er ist: ein Tier und keine Maschine, die man so kalibrieren kann, wie man es gerade braucht.
Aber das schweift grad bissl vom Thema ab.

Ich würde den Schlafplatz verrücken, an Kommunikation und Rangordnung arbeiten und Kinder und Hund nicht alleine lassen, aber das wurde ja eh schon alles mehrfach gesagt.
Würde mich auch interessieren, wie eure Trainerin das Problem vor Ort angeht.
Ich wünsch euch jedenfalls möglichst schnellen Trainingserfolg, damit es nicht noch ausartet, denn das wär für beide Seiten fatal.

LG, Antje

baluese

unregistriert

23

Sonntag, 21. August 2011, 23:08

Hallo,

sorry, aber unrealistisch ist für mich, einer 11- Jährigen die Verantwortung für einen Hund und erst recht einen pubertierenden Hund zu überlassen.

Das muss sicher jeder selber wissen, aber es sei doch angemerkt, dass nicht von ungefähr die meisten Hunde - Haftpflichtversicherungen nur für Personen ab 14 Jahren zahlen - eben weil jüngere Kinder die Verantwortung nicht übernehmen können.
das heisst der Hundehalter muss sämtliche Schäden und Folgekosten alleine übernehmen( wenn der Hund zB vor ein Auto rennt, in dem Eine Frau mit Kindern sitzt und diese verunglücken...)

Ob man seine Kinder mit dem Hund alleine lässt muss auch jeder für sich entscheiden - wenn ich allerdings gerade ein Thema mit diesem Problem eröffnet habe, wundert mich diese Ansicht jedoch..

Mir stellt sich die Frage, ob hier wirklich Rat gesucht wird, oder ob Jemand einfach möchte, dass der Hund "brav" ist und sich alles gefallen lässt - wird meiner Meinung nach nicht klappen....

Dennoch viel Glück, ich kann mich ja irren
Lg Barbara

24

Montag, 22. August 2011, 00:14

Hallo,

ich schließ mich Barbara an.

Und es ist einfach so: Kinder lässt man mit jungen Hunden nicht alleine, und nur eingeschränkt mit erwachsenen Hunden. Ein Beispiel: Mein letzter DS Sandor war eine Seele von Hund, ein Traum von einem Schäferhund und unendlich geduldig mit Kindern. Sie haben mit ihm im Garten gespielt, er war der Liebling bei Ferienbetreuung oder Besuchen von Schulklassen. Aber so oft auch die Nachbarskinder gefragt haben - ich hätte nie zugelassen, dass sie allein mit ihm Gassi gehen. Geht garnicht. Da können Situationen entstehen, wo Kinder überfordert sind.

Und jahrhundertelang war es auch egal, wenn ein Hund was falsches gemacht hat - dann wurde er eben entsorgt, wie man heute sagt. Weggegeben oder getötet. Heute macht man sich halt Gedanken, und das ist auch gut so.

Hund bedeutet viel Arbeit. Kind bedeutet viel Arbeit. Hund und Kind bedeutet doppelt Arbeit.

Also nicht aufgeben. Pepper orientiert sich momentan noch in euerer Familie. Gebt ihr Zeit, lasst es nicht zu, dass sie Frechheiten zeigt, die ihr nicht dulden mögt. Ein Schnauzer ist nicht so einfach zu erziehen wie manch anderer Hund. Und überlegt euch auch mal selbst, wie ihr dem Hund die Grenzen aufzeigt. Bei eueren Kindern habt ihr das doch auch geschafft? Ein Hund ist manchmal auch nicht viel anders als ein Kind. Nur dass er nicht sprechen kann.

Und dass sie Kinder durchaus akzeptiert, zeigt sie an eueren anderen Kindern. Hakt da mal nach und versucht zu ergründen, woran das liegt.

Grüsse,
Helen

Philiandela

unregistriert

25

Montag, 22. August 2011, 01:21

Hallo Anke, ich hoffe, ihr habt eine gute Hundetrainerin, die ihr Augenmerk erstmal auf die häusliche Basis richtet. :gr?: Ich werde nicht müde zu sagen, daß es solitäre Probleme wie DAS Jagdproblem, DAS Aggressionsproblem, DAS Angstproblem usw. nicht gibt und immer zuerst an der Beziehung gearbeitet werden muß. Jeder (Jung-)Hund muß als erstes zwei wichtige Dinge lernen: Frustrationstoleranz und das richtige Maß zwischen Respekt und Vertrauen. Was dahinter steht, kann wie so oft online nicht ausreichend angschaut und bearbeitet werden, aber getan werden muß etwas - bei euch Menschen vor allem, damit ihr dringend nötige Schritte ergreifen könnt. Eure Trainerin kennt euch und euren gemeinsamen Umgang miteinander und kann den hoffentlich gut reflektieren - oder wurden solche Dinge im Erstgespräch vielleicht nicht abgefragt? Bis zur nächsten Trainingsstunde sollte sie euch eine Reihe von "Not"-Maßnahmen an die Hand geben können, die kurzzeitig der Konfltiktvermeidung dienen. Anschließend sollte sie im direkten Kontakt erkennen, ob es hier um Ressourcenverteidigung, Individualdistanz, mangelnde Führung... oder was immer geht, damit sich wirklich dauerhaft etwas ändert.

...er will seine Position im Rudel austesten und sucht sich bewusst von ihm ausgewählte, schwache Rudelmitglieder aus.
Kann es sein, daß Ihr (Eltern) im Beisein des Hundes Eure Kinder in irgend einer Form gemaßregelt habt ?
Dieses Szenario hat dann der Hund an Euren Kindern durch zwicken ausgetestet.
Diese Form des Austestens bei Rudelmitgliedern ist aber normal und bestimmt kein Einzelfall.
Schon der Kynologe Eric H.W. Aldington hat dieses Verhalten bei Hunden beobachtet und in seinen Büchern beschrieben.
Also keine Kinder im Beisein des Hundes maßregeln !


Hallo Machsitz, das möchte ich nochmal zur Diskussion stellen. Hunde testen nicht bewußt nach Analyse der vorhandenen "Rudel"strukturen aus und sie zwicken nicht grundlos als "Positionierungselement" - sie agieren im Rahmen ihrer Möglichkeiten situationsbedingt. Wo du den Terminus des Rudels zum Vergleich bemühst, möchte ich einfach mal provokativ fragen, wer im (echten) Canidenrudel rangniedere Jungtiere hinter dem nächsten Busch parkt, damit diese nicht mitbekommen, wenn die Mutterhündin die anderen Welpen maßregelt und was das ggf. in der Beziehung untereinander ändern sollte? Daß Hunde sich gelegentlich einer Maßregelung anschließen, die zwischen 2 Tieren stattfindet, steht ausser Frage, ebenso ausser Frage steht, daß Hunde Kinder oftmals nicht als übergeordnete Sozialpartner akzeptieren - beides ist aber eine ganz andere Geschichte als das hier geschilderte Problem.
Im übrigen hinkt dieser Vergleich ohnehin, da wir Menschen mit unseren Hunden keine Rudel bilden. ;)

LG Ela

machmasitz

unregistriert

26

Montag, 22. August 2011, 13:05

Pepper schnappt nach unseren Kindern

Hallo Ela,

wirklich eine nette Theorie, das lieb ich so an diesen Foren, dass jeder so seine Theorie hat.

Schöne Grüße
Machmasitz

27

Montag, 22. August 2011, 21:20

Hallo @ machmasitz,

Ela und Theorie? Ich glaub, da bist Du ganz schön auf dem Holzweg!
Aber: Nicht alles, was in Büchern steht - vor allem nicht in älteren - entspricht auch dem neuesten Stand! Guck doch einfach mal in neuere Bücher.....wenn es denn schon Bücher sein müssen!

LG Nifu

Philiandela

unregistriert

28

Montag, 22. August 2011, 23:28

@Machsitz: Guten Abend, welche meinst du?

29

Dienstag, 23. August 2011, 01:07

Hast Du doch in Deinem Zitat von @ machmasitz erwähnt, Ela: Aldington!

LG Nifu

30

Dienstag, 23. August 2011, 07:50

Ich frag jetzt mal ganz provokativ:
Was für Hunde züchten wir, die man nicht mit Kindern aus der Familie alleine lassen kann?
Und/oder wie erziehen/behandeln wir diese Hunde, dass das nicht (mehr) möglich ist?
Und/oder wie erziehen/behandeln wir die Kinder, dass das nicht (mehr) möglich ist?
Es hat sich doch seit Jahrhunderten kein Mensche darüber Gedanken gemacht. Warum sind offensichtlich jetzt die Verhältnisse anders?
ich will damit nicht das aktuelle Problem negieren....
Gruß
Anke
Hallo Anke ,

es wird immer mal wieder Hunde geben , die ohne erklärbaren Grund (obwohl sie - in unserem Sinne . nie schlechte Erfahrung gemacht haben , nicht besonders kinderlieb sind .
Einer unserer Zwerge war von Anfang an misstrauig gegen Kinder - sie knappt sie zwar nicht, man erkennt über an ihrer Körpersprache , dass sie Ihnen erst mal misstraut - lernt sie sie kennen , legt sich das .

Man sollte bei Kleinkinder im Haushalt den Hunden immer eine Rückzugsmöglichkeit bieten und die beiden auch nicht länger unbeaufsichtigt lassen , Kinder spielen gerne mal "ihre Macht" aus und testen , erforschen... da kann ein kleiner Schnapper des HUndes wenn auch nur zur Zurechtweisung des Kindes böse Folgen haben .... :gr?:

LG Christiane
Signatur von »Nani« Liebe Grüße Christiane mit ihren Riesen - und Zwergschnauzern - www.heichrina.de

Du bist zeitlebens für das verantwortlich was Du Dir vertraut gemacht hast .

Egal wie wenig Geld und Besitz Du hast - einen Hund zu haben macht Dich reich !

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