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1

Donnerstag, 11. August 2011, 15:52

Barffreunde bzw. Gegener

Hallo ihr Lieben, :) :)

seit 3 Wochen gehöre ich nun auch zur Barf-Fraktion. Meine Hunde haben die Umstellung gut überstanden, die Häufchen haben sich mehr als halbiert und es läuft alles soweit wirklich gut.

Allerdings lässt man sich als Barf-Anfänger ja doch recht schnell verunsichern. Sogar eine gut Bekannte (Tierärztin) rät mir ab, da Barfen zu viele Risiken mit sich bringt, die oftmals einfach verschwiegen werden. Sei es die Übertragung von Viren und Bakterien auf den Hund oder sogar auf den Menschen. ?( Mal liest man, daß im Frostfleisch die Erreger (ausser Fuchsbandwurm) absterben, andere sagen wiederum, daß Erreger oder Würmer(Eier) monatelang überleben können. Wie ist denn eure Meinung dazu? Sollte man vielleicht doch im Haushalt mit Kindern erstmal auf´s Barfen verzichten? Oder wird alles übertrieben? ?(

LG

Heike mit

Mia und Henry

2

Donnerstag, 11. August 2011, 16:04

Hallo Heike das wird mir jedes Mal beim TA erzählt ..genau das gleiche ... Es würde nicht reichen dem Hund nur Fleisch und Gemüse zu reichen ..usw ..Aber bis jetzt hat mein Hund nichts ...gg

3

Donnerstag, 11. August 2011, 16:20

Hallo Heike,
die meisten Tierärzte haben Verträge mit der Futtermittelindustrie - ich kenne keine Praxis, wo das Zeug nicht eimerweise rumsteht!

Eine mir bekannte Tierärztin hat mir mal versucht, zu erklären, wenn mein Hund nicht soundsoviel Prozent Leber/Kalzium/Phospor/ undsoweiterundsofort am Tag bekommt, leidet er im nullkommanix an Mangelerscheinungen. Währenddessen haute sich ihre kleine Tochte eine komplette Tüte Gummibärchen rein ....am liebsten hätte ich sie gefragt, ob sie ihr Kind auch so ernährt.....

Seit ich meinen Hund umgestellt habe, ein knappes Jahr jetzt, ist er genau so lebendig wie vorher, er produziert deutlich weniger Haufen, wir haben keine Problem mit den Analdrüsen mehr, wie wir es vorher hatten, er frisst begeistert, war vorher auch ein großes Problem und er hat null Zahnstein.

Ich gebe nicht ständig 1000 Zusätze, nur als Kur hin und wieder. Am Anfang hab ich mich auch verrückt gemacht, bin ständig mit der Waage rumgelaufen, aber inzwischen bin ich da deutlich entspannter.

Schau mal im Downloadbereich, da hat Rita was zusammengestellt zu diesem Thema, wenn du dich halbwegs danach richtest, kannst du eigentlich nichts falsch machen!

Ansonsten kann man ja immer mal wieder die Blutwerte bestimmen. Dann siehst du ja, was dein Hund ev. für Mangelerscheinungen hat!

Und übrigens: mein Hund hatte bei den letzten 3 Kotuntersuchungen keine Würmer. Und wir haben auch Kinder!
Nur Mut!
Liebe Grüße
Chris
:wmeat:

Janne

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Hunde: Ein Riesenschnauzerpfeffersalzmädel an meiner Seite und zwei Riesenschnauzerpfeffersalzmädel warten jenseits der Brücke

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4

Donnerstag, 11. August 2011, 16:50

Eine mir bekannte Tierärztin hat mir mal versucht, zu erklären, wenn mein Hund nicht soundsoviel Prozent Leber/Kalzium/Phospor/ undsoweiterundsofort am Tag bekommt, leidet er im nullkommanix an Mangelerscheinungen. Währenddessen haute sich ihre kleine Tochte eine komplette Tüte Gummibärchen rein ....

:exla: :exla: :exla:

Immer wieder gerne eine Buchempfehlung für alle Unsicheren: Link
Nur Mut, Heike!

LG Heike
Signatur von »Janne« www.Riesenschnauzer-pfeffer-salz.de

5

Donnerstag, 11. August 2011, 17:42

Hallo,
ich würde dir auch das Schwarzbuch Tierarzt ans Herz legen und genauso das Schwarzbuch Tierfutter.
Wir waren gestern erst wieder beim Tierarzt zum impfen. Das ganze Wartebereich mit Tierfutterwerbung. Du glaubst garnicht wieviele Leute dort waren um Futter zu kaufen in der Zeit als wir gewartet haben. Glaubst du wirklich das dieselben dann gegen Trockenfutter reden.
Ich lege dir wirklich diese beiden Bücher ans Herz. Lies sie und bilde dir deine eigene Meinung.
LG Sabine

machmasitz

unregistriert

6

Donnerstag, 11. August 2011, 18:03

Barfen oder nicht Barfen, das ist hier die Frage

Hallo erstmal,

Wir sind durch unsere Züchterin (von Horren) Frau Astrid Werner zum Barfen gekommen, das war ein Supertip, unser Hund hat sich bis jetzt prächtig
entwickelt. Außer Frischfleisch (vom Schlachthof - Superqualität), Gemüse und Obst, gibt es noch zur Abwechslung der Speisekarte ein getreidesfreies
Trockenfutter mit körnigem Frischkäse und rote Beete verfeinert.
Zum Thema Barfen und Tierärzte kann ich folgendes sagen: Nicht alle Tierärzte sind Euronensüchtig, unsere Tierärztin wor bei der Zusammensetzung der Speisepläne sowie durch Angaben der Futtermengen kostenlos behilflich.
ich bin froh, das wir uns für das Barfen entschieden haben, denn in vielen normalen Trockenfutter ist ETHOXYQUIN (E324).
ETHOXYQUIN (E324) ist einhäufiges Konservierungsmittel, welches verhindern soll, daß Fette im Futter nicht Ranzigwerden.
Außerdem ist ETHOXYQUIN eine giftige Substanz die im Bereich Insektzid und Pestizid z.B. auf Maisfeldern in den USA eingesetzt wird, der Mais findet sich hinterher in diversen Tiernahrungsfutter wieder. Allso bei verschiedenen Trockenfutter gibt es die doppelte Dröhnung ETHOXYQUIN.
Ich will hier keinen nervös oder unsicher machen, es gibt auch Hundefutter ohne Konservierungsstoffe.


Schönen Gruß
Machmasitz

Riho

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7

Donnerstag, 11. August 2011, 19:19

Hallo Heike,

weißt du, als Langzeitbarfer/Frischfütterer (über 30 Jahre, da gab es das Modewort Barf noch gar nicht) bin ich es allmählich müde, immer wieder die - Entschuldigung - blöden Argumente der TÄte zu entkräften. Die meisten von ihnen haben von Frischfütterung absolut keine Ahnung. Mein TA hat mir erzählt, dass er während des Studiums ganze zwei Monate über Ernährung etwas gelernt hat, aber hauptsächlcih für Großvieh und der geringere Teil für Kleintiere wurde mit Industriefutter abgedeckt. Über Frischfutter weiß er nix (ist aber trotzdem dafür). Wenn die TÄte sich nicht selbst weiterbilden, was die Ernährung betrifft, beten sie nur das nach, was ihnen die Futtermittelindustrie erzählt. Und dass die gegen Frischfutter wettern, ist doch wohl klar.

Ich kann dir auch nur die beiden Bücher "Katzen würden Mäuse kaufen" und "Hunde würden länger leben, wenn....." empfehlen.

Für den Moment möchte ich dir aber doch weiter helfen. Ich will dich zu nichts überreden, du musst selbst wissen, was du willst. Nur soviel - Hunde haben durch die Rohfütterung eine so aggressive Magensäure, die keine eventuell vorhandenen Parasiten im Fleisch überleben. Die brauchen einen ziemlich hohen PH-Wert, wie er bei Trofu gegeben ist. Außerdem kaufen seriöse Fleischanbieter ihre Ware auf den Schlachthöfen und dort geht nichts raus, was nicht durch die Veterenärtkontrolle gegangen ist.
Vielleicht beruhigt dich auch, dass ich nach über 30 Jahren Frischfütterung noch niemals Probleme mit Darmparasiten hatte und auch sonst niemand in der Familie. Meine Hunde hatten ganz selten damit zu tun und da denke ich, dass sie sich die über andere Hundehaufen eingefangen haben.
Mangelerscheinungen hatten alle meine Hunde nicht. Sie haben viele Kinder bekommen und sind zum Teil sehr alt geworden - 14 und 15 Jahre. Auch viele ihrer Nachkommen erreichten das hohe Alter. Unsere Welpen sind alle mit Frischfutter aufgezogen worden. Glaubt man den TÄten, müssten bei den Züchtern, die frisch füttern, die Hunde reihenweise wegsterben, aber das Gegenteil ist der Fall.
Blutuntersuchungen, um festzustellen, ob dem Hund das Frischfutter bekommt, sind zur Zeit noch etwas schwierig. Die Referenzwerte sind für Hunde, die mit Industriefutter ernährt sind, und die weichen zum Teil soviel ab, dass unkundige TÄte meinen, der Hund sei krank.
Ich kann unsicheren Hundehaltern immer nur empfehlen, sich die Hunde der Langzeitbarfer anzuschauen. Die fallen nämlich nicht reihenweise vom Stengel :D

Grüße von
Rita

Catweazle

unregistriert

8

Donnerstag, 11. August 2011, 20:10

Hallo

Zumindest kann man ueber die Blutwerte erkennen, ob der Hund irgendeinen Mangel hat.
Einmal im Jahr lasse ich ein großes Blutbild machen, einfach um zu wissen, ob alles okay ist.
Barfen ist fuer mich eine gute Sache.



LG Petra und Stan (der hoffentlich auch ganz, ganz lange bei mir bleibt)!!!

Riho

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9

Donnerstag, 11. August 2011, 20:25

Hallo zusammen,

ich frag mich nur, warum viele Hundehalter bei gebarften Hunden immer wieder ein Blutbild machen lassen und bei Industriefutter nicht :gr?: Im Frischfutter sind natürliche Nährstoffe, mit denen der Hund etwas anfangen kann, im Industriefutter ist das alles aus dem Labor.
Bei meinen Mädels wird nur ein Blutbild gemacht, wenn ein Krankheitsverdacht besteht, und das ist fast immer nur im Alter der Fall.

Grüße von
Rita

10

Donnerstag, 11. August 2011, 20:46

da muss ich mal eine lanze für meinen tierarzt brechen.
für ihn ist frischfutter optimal und trockenfutterwerbung habe ich bei ihm noch nie gesehen :) im gegensatz zu "frische" flyern

gruss
kirsten

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