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1

Montag, 1. August 2011, 14:18

Impfung gegen Borreliose

Hallo Zusammen,

ich wurde vor einigen Wochen (oder auch schon vor zwei Monaten, bin mir nicht mehr sicher) von einer Zecke gebissen und mein Freund konnte diese dummerweise nur ohne Rüssel (der Kopf war raus, nur der Rüssel steckte) entfernen. Ich bin dann aber auch nicht zum Arzt (hat ja nicht weh getan :rolleyes: ). Da ich nun seit ein, zwei Tage Schmerzen an dieser Stelle habe, habe ich mich noch mal mit dem Thema befasst und kam so auch auf Borreliose. Ich warte bei mir jetzt noch einen Tag, nicht wenn es doch nur Schmerzen vom falschen Liegen sind und ich deswegen zum Arzt dackele.

Meine Frage ist auch eigentlich eine andere:
Und zwar hab ich dann auch gelesen, dass es gegen Borreliose beim Hund eine Impfung gibt. In älteren Threads hier im Forum wurde auch schon mal darüber diskutiert, allerdings ging es dabei um einen neuen Impfstoff, der wohl auch noch nicht richtig getest war, bzw. erst ganz neu auf den Markt gekommen ist und die Meinungen waren allgemein eher dagegen als dafür.

Jetzt ist die Frage, wie ist eure Meinung aktuell zur Borreliose-Impfung beim Hund? Hat sie jmd. machen lassen? Gibt es Erfahrungen hierzu? Wer ist völlig dagegen? Hat sich von jmd. die Meinung geändert? Wenn ja, welches waren die Gründe hierfür?

Ich habe bisher die Zecken immer so lapidar gesehen, habe auch keinen Schutz für Kyla, also keine Spot-Ons und kein Anti-Zecken-Band (bin eigentlich nicht so der Chemie-Fan - ich weiß ne Impfung ist auch nicht immer gut...). Früher hatte sie immer Spot-On (Advokat) gehabt, aber darauf verzichte ich nun ganz, weil ich da auch schon so viel schlechtes gehört habe :( . Wenn sie mal ne Zecke hat (für dieses Jahr insgesamt ca. 10 Stück) wird sie sofort weggemacht (mit Kopf und Rüssel) und fertig.

Aber wie das halt so ist, man liest was, und macht sich Gedanken :) Also, würde mich freuen, eure Meinung zu hören.

Liebe Grüße
Steffi

2

Montag, 1. August 2011, 14:38

Hallo Steffi,

wenn der Link klappt, dann hier ein paar interessante Infos mit Risikoeinschätzung.

http://www.r-m-l.de/faq/borrel.html

Gruß, Frank

3

Montag, 1. August 2011, 14:41

Ob eine Imfpung beim Hund z.Zt. sinnvoll ist oder nicht, damit habe ich mich noch nicht beschäftigt.

Aber wenn du an der Stelle, an der die Zecke gebissen hat, Schmerzen hast, würde ich schon mal zum Arzt gehen.
Wenn sich der typische rote Kreis bildet, dann bitte sofort, vor allem am Anfang lässt sich eine Borreliose gut behandeln - hatte ich bei meinem Sohn, die Zecke war nicht mehr da, aber der rote "Hof" rund ums sein Ohr und die Untersuchungen haben das damals auch bestätigt.
3 Wochen Antibiotika ist schon heftig, aber eine Borreliose ist noch schlimmer!

Kann natürlich sein, dass der Kopf irgendwann rauseitert, ohne dass es zu einer Infektion kommt und dass das einfach weh tut.
Aber ich würde hier kein Risiko eingehen!!!!

Viele Grüße und gute Besserung!
Chris

baluese

unregistriert

4

Montag, 1. August 2011, 15:17

Hallo Steffi,

nicht lange fackeln: ab zum Arzt!!! damit ist nicht zu spaßen und lieber einmal zu viel zum Arzt.

Die Borrelioseimpfung ist wie alle anderen Impfungen ein "Politikum" - es gibt Argumente in beide Richtungen.

Nach wie vor ist es aber so, dass viele hier vorkommende Bakterienstämme nicht mit abgedeckt sind. Außer dem ist es , wie mir erklärt wurde so, dass bei einem geimpften Hund eine Untersuchung auf Borreliose eben durch die Antikörper der Impfung verfälscht werden.

Ob das nun die Entscheidung erleichtert???

Lg von Barbara, die auch bei jeder Zecke überlegt, ob der Hund nun zum Arzt muss und ABs haben muss

5

Montag, 1. August 2011, 16:54

Hallo Zusammen,

vielen Dank für Antworten :love:

@ Frank: Danke für den Link, der ist sehr informativ!

@ Chris + Barbara: Ich habe keinen roten Kreis um die ehemalige Bissstelle, also ich habe generell keinen roten Kreis an meinem Oberarm, von daher mache ich jetzt mal noch nicht die Pferde scheu. Ich warte erst mal bis morgen ab, vielleicht ist es ja wirklich nur ein dummer Zufall und es kommt vom falschen Liegen oder oder oder. Wird schon ;)

Von einer Borrelioseimpfung für Kyla sehe ich nach euren Meinungen und dem Link den Frank gepostet hat, jetzt erst mal ab. Da sind wahrscheinlich die Risiken der Impfungen doch höher als die einer Borrelioseerkrankung...

Danke noch mal für die Antworten!

Liebe Grüße
Steffi

6

Montag, 1. August 2011, 18:58

Hallo,
man kann mit Borreliose infiziert sein, auch ganz ohne Rötung um die Stichstelle.

LG Regina
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

Rau

Puppy

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7

Montag, 1. August 2011, 20:21

Hallo,
nach einem Zeckenbiss ist eine sofortige Bestimmung der Borrelien-Serologie im Blut sinnvoll, um einen Ausgangswert
zum Vergleich mit einer späteren Verlaufskontrolle zu erstellen.
Bei frisch auftretenden Hautveränderungen, sowie anderen Borreliose-verdächtigen Symptomen wie Fieber,
Kopf- und Muskelschmerz, Grippegefühl, Nervenleiden o.ä. sollte eine unverzügliche antibiotische Behandlung auch
bei negativer Serologie erfolgen.
Auch bei ausbleibenden klinischen Symptomen ist eine serologische Verlaufskontrolle nach vier bis sechs Wochen sinnvoll,
da nicht jede frische Borreliose mit der typischen Wanderröte auffällt.
Ich kann aus eigener Erfahrung nur empfehlen, einen Zeckenbiss nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
Auf jeden Fall ist es sehr wichtig sich an einen Arzt zu wenden, der mit der Thematik vertraut ist.

LG Uwe

goldfees_girl

unregistriert

8

Montag, 1. August 2011, 21:42

Hallo Steffi,
für den Wauz sind wir uns einig (zumindest teilweise): die Impfung macht wenig Sinn, da nicht alle Stämme abgedeckt werden. Meine haben einen wirksamen Zeckenschutz (= Chemiekeule) und seitdem ist Ruhe im Wald und vor allem nach dem Wald - die Zeckenviecher halten sich fern :-: .
Was Deinen Stich anbelangt, habe ich gerade im Bekanntenkreis folgende Geschichte erlebt: da klagt ein Mensch über "Anlaufschwierigkeiten" am Morgen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, nicht in die Pötte kommen...
Den Arzt setzt er auf Rheuma an, der findet nichts... Mein Tipp, mal differentialdiagnostisch nach Borrelien sehen zu lassen war ein Schuss ins Schwarze. Eine Zecke war nie bemerkt worden...
Auch ich hatte mal eine Borreliose (allerdings die klassische Wanderröte) und habe nie eine Zecke bemerkt...
Bei Dir würde ich zunächst mal abwarten, 2 Monate später tritt meiner Meinung nach keine Reaktion an der Hautstelle mehr auf, es seie denn, da eitert gerade der Zeckenrest heraus.
LG

Philiandela

unregistriert

9

Montag, 1. August 2011, 23:17

So halte ich es auch - keine Impfung für die Hunde, dafür aber Prophylaxe. Borreliose ist nicht sooo selten bei Hunden und trotz Spot on haben sie noch manchmal Zecken - das Borrelioserisiko wäre mir ganz ohne zu hoch. Bisher habe ich alle möglichen Spot ons verwendet, im Moment teste ich Kokosöl (Palmin) - gestern auf dem Spaziergang krabbelten allein an mir 2 Zecken hinauf, bei den Hunden habe ich keine gefunden...
Für den Menschen: bei Zeckenbiss kann man die Zecke ins Labor schicken und auf Borrelien untersuchen lassen. Hat man schon mal nen Biss mit Symptomen - ab zum Arzt.
LG Ela

Janne

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10

Montag, 1. August 2011, 23:26


Für den Menschen: bei Zeckenbiss kann man die Zecke ins Labor schicken und auf Borrelien untersuchen lassen.

Das muß man aber selber zahlen, zumindest als Kassenpatient. Kostet ca. 30 Euro pro Zecke.
Und selbst dann hat man noch keine Gewißheit. Selbst wenn die Zecke positiv getestet wird, heißt das noch nicht, daß man infiziert wurde.
LG Heike
Signatur von »Janne« www.Riesenschnauzer-pfeffer-salz.de

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