Hallo Sandra,
wie Ingrid schon sagt, bin ich nicht in Jarmen. Aber es gibt unter den Schnauzerleuten noch andere, die sich mit dem Trimmen und Hunde frisieren auskennen - uuuund - ich bin einfach die Rita
@Alle
Es gibt auch für den Hundefrisör "Leiden", die er durchstehen muss
Meine "Leiden" sind in der Regel die Zwerge. Weder Riesen noch Schnauzer machen ein solches Theater wie die Kleinen. Ich führe es darauf zurück, dass den Zwerglein zu Hause Zucker in den Poppes geblasen wird, sie überhaupt nicht gehorchen müssen und leider oft nicht erzogen sind. Bei den größeren Rassen wird auf Erziehung viel mehr Wert gelegt, weil der Schaden, den sie als unerzogener Hund anrichten könnten größer ist als der, den ein Zwergi verurschen könnte. Dieses Verziehen, Betüddeln, Verpimpeln der Kleinen merke ich schon, wenn z.B. der Bart bisschen verklebt ist, ich mit dem Kamm hängen bleibe und das Zwergi das Kreischen anfängt. Das Frauchen verzieht dann auf der Eckbank sitzend das Gesicht und "stöhnt" vor sich hin. Bei den Größeren heißt es von ihren Leuten:"Stell dich nicht so an."
Die Kleinen sind auch oft verfilzt, weil sie zu Hause beim kleinsten Quietscher nicht weiter gekämmt und gebürstet werden. Frauchen's Aussage:"Das mag er nicht."
Aber bei mir auf dem Trimmtisch muss er dann 10 Wochen alten Filz auskämmen mögen?! Neeee, DAS kann er ja erst recht nicht aushalten und ich bin die "böse Tante", die den armen Hund quälen muss. Bei verfilzten Zwergen wird bei mir schon lange nix mehr mühsam und mit Geschrei vom Zwerg, dass ich kurz vor einem Hörsturz bin, ausgekämmt oder mit dem Entfilzer bearbeitet - das wird ALLES abgeschnitten. Das ist die beste Kur um die Zwergenfrauchen dazu zu bekommen, ihre kreischenden Hunde zu pflegen.
Das ist nur ein Aspekt der "Leiden" eines Hundefrisörs - es gibt noch mehr
Grüße von
Rita