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1

Donnerstag, 14. Juli 2011, 08:56

Aussage zum Trimmen

Ich habe heute eine Bekannte angerufen (hat einen Hundesalon) und sie gefragt ob sie sich beim Trimmen eines Schnauzers auskennt.

Ihre Antwort war interessant: "Ja, aber ich mach's nicht weil ich es für Tierquälerei halte. Geh zum Friseur und die reissen dir alle Haare aus, bis nur mehr die kurzen übrigbleiben - das ist Trimmen".

Vollkommen verblüfft über diese Aussage hab ich das Gespräch sofort beendet.

Oskar´s

unregistriert

2

Donnerstag, 14. Juli 2011, 09:18

Hi,

diese Fachfrau sollte mal zuschauen, wie mein Oskar gemütlich auf seinem Trimmtisch liegt und mir noch seinen Nacken entgegenhält, damit ich die langen Haare entlich rausziehe. Ich glaube, sie jucken ihm, oder er merkt einfach, dass es hinterher besser ist :thumbsup:

Grüsse
Brigite

baluese

unregistriert

3

Donnerstag, 14. Juli 2011, 09:30

Hallo,


"schön" , wenn so etwas von einer vermeintlichen Fachfrau kommt - ich kenne diesen Quatsch eigentlich nur von der klischeehaften älteren Westiebesitzerin, die mit ihrem geschorenen "Plüschsofakissen" vor mir steht.

Man "lernt" nie aus - ich hoffe für Dich, es ist keine enge Bekannte, so dass Du einer Diskussion aus dem Weg gehen kannst..

Lg Barbara

Deni

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Hunde: Schwarze Halbhohe Bartträger

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4

Donnerstag, 14. Juli 2011, 09:47

Ich glaube die Dame sollte dringend zu Weiterbildung...

LG
Deni
Signatur von »Deni« Wendepunkte sind ein unvermeidlicher Teil des Lebens. Es zählt nur, was man anschließend tut. In diesen Momenten erkennt man, wer man ist.

5

Donnerstag, 14. Juli 2011, 09:52

Hallo,
... - ich hoffe für Dich, es ist keine enge Bekannte, so dass Du einer Diskussion aus dem Weg gehen kannst..

Lg Barbara


Keine Sorge - ich hab die Dame über 1 Jahr nicht gesehen und werde den Kontakt mir ihr nach dieser Aussage auch vermeiden.

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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6

Donnerstag, 14. Juli 2011, 10:09

Hallo zusammen,

natürlich ist es Quatsch, dass die Hunde beim Trimmen gequält werden, wenn..... ja wenn es richtig gemacht wird. Leider gibt es "Trimmkünstler", die den Hunden wirklich die verfärbte Unterwolle heraus reißen, bis es blutet, oder die ein so scharfes Trimmmesser benutzen, dass die Haut damit verletzt wird. Ich hab einen solchen Hund in die Hände bekommen gleich nach dem "fachgerechten" Trimmen und ich durfte mich dann mit ihm fast ein Jahr abplagen, bis er dieses fiese Aua beim Trimmen vergessen hatte. Solche Leute sollten - trotz Superimage - keine Hunde zum Trimmen mehr in die Finger bekommen :-|
Die Freundin einer Kundin wollte lieber im Auto warten, weil sie sich die "Quälerei" beim Trimmen des Hundes nicht ansehen wollte. Die habe ich ganz schnell in den Trimmraum gebeten und habe ihr gezeigt, wie fachgerechtes Trimmen aussieht, was dabei passiert und wie es dem Hund dabei geht - nämlich gut. Die meisten Hunde, die ich auf den Tisch bekomme, legen sich beim Trimmen sogar hin und schnarchen oder dösen vor sich hin. Einige muss ich wecken, wenn ich fertig bin :D

Beim Trimmen wird Haar, dass durch keine Wurzel mehr mit der Unterhaut verbunden ist, herausgezupft. Das ist totes Haar. Das gesunde, fest sitzende Haar bleibt im und am Hund. Tote Unterwolle löst sich nur teilweise selbst bis gar nicht, Granne (Deckhaar) löst sich etwas leichter. Dieses tote Haar löst bei den Hunden wirklich einen Juckreiz aus und sie versuchen durch schubbern und wälzen, den weg zu bekommen. Dabei löst sich ein Teil des Haares heraus, aber eben nicht alles, und genau da greift das Trimmen. Das lose, noch in der Haut sitzende Haar wird mit dem Trimmmesser herausgezogen, den Hund juckt es nicht mehr und der gesunde Haaraufbau, der den Hund gegen jegliche Klimaeinflüsse schützt, bleibt erhalten oder wird wieder hergestellt, je nach Pflegezustand des Hundes. Außerdem lässt totes Haar den Hund sehr schnell stumpf und farblich unansehnlich im Fell da stehen, von der Farbe bei den Pfeffis mal ganz zu schweigen.

Diese "Fachfrau" hat nun mal gar keine Ahnung und könnte wohl auch nicht korrekt trimmen, sonst würde sie so einen Blödsinn nicht unter die Leute bringen.
Rita regt sich gerade bisschen auf X(

Grüße von
Rita

Zibirian

unregistriert

7

Donnerstag, 14. Juli 2011, 10:12

Das ist für mich keine Hundefriseurin, bestenfalls eine Friseuse :D

Die kann wahrscheilich gerade mal leidlich mit ner Schermaschine umgehen :gr?:

Sie sagt es wäre Quälerei, ja, aber wahrscheinlich nur für sie selber weil sie es einfach nicht kann :huh:

Der Ingrid

Sumi

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Aktuelle Stimmung: Strahlender Sonnenschein - sehr gut

Hunde: ZSss Hündin, geb. 17.02.06 - ZSss Rüde, geb. 11.04.10 - bei meiner Mutter: ZSss Rüde, geb. 22.10.10

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8

Donnerstag, 14. Juli 2011, 10:12

Frag sie zurück, ob sie auch Granne auf dem Schädel hat mit Unterwolle oder woher sie wissen will, wie sich das anfühlt ;)

Nicht reifes Haar zu trimmen, das kann schon gut weh tun - aber totes Haar zu zupfen, das nur Hilfe braucht um auszufallen (totes Haar entfernen = trimmen), das ist nicht vergleichbar mit dem Rausreißen eines Menschenhaares

Ein schönes (sehr krasses wie ich finde) Beispiel unserer Züchterin und Groomerin (Anja, ich hoffe es ist ok, wenn ich die Bilder zeige?) ist ein Cairn Terrier:




Ich denke, der Hund fühlt sich nach dem Trimmen weit weit weit besser ;)

LG
Susanne
Signatur von »Sumi« LG
Susanne
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Heut' mach ich mir kein Abendbrot, heut' mach ich mir Gedanken!

9

Donnerstag, 14. Juli 2011, 16:23

die Bemerkung, dass das Trimmen Quälerei für den Hund ist, muss ich mir auch regelmässig anhören. Ich höre das allerdings in der Regel von Nicht-Hundebesitztern oder solchen die stockhaarige Hunde haben und nicht von Menschen die mit Hundepflege ihr Brot verdienen.

Mein Hund ist für mich aber ein gutes Beispiel dafür, dass das Trimmen an sich nicht weh tut, wenn man es richtig macht. Mein Hund ist eine echte Mimose. Er quiekte und jaulte, wenn man am Po und Schwanz die Haare kämmte oder mit der Schere kürzte in den höchsten Tönen. Das Abtrocknen der Beine mit einem Handtuch war versuchte Körperverletzung. Das Entfernen von Zecken wurden mit Abwehrschnappen quittiert. Ich war schon bei einer Tierärztin, die äusserte, dass eine körperliche Untersuchung meines Hundes nur unter Narkose ginge, weil er sich partout nicht in die Augen schauen lassen wollte. Das war schon so bevor ich überhaupt ein Tirmmesser besass. Wenn ich aber Hals und Rücken trimme, dann zuckt er gar nicht sondern legt sich entspannt hin. Wenn Trimmen weh täte, wäre das unter Garantie unmöglich. Dagegen nimmt die Häufigkeit mit der er sich kratzt und schubbelt mit der Fellmenge exponentiell zu.

Damit kein falscher Eindruck entseht möchte ich noch hinzufügen, dass bei uns durchschnittlich alle 3 Wochen ca.1 Stunde Fellpflege auf dem Program steht. Mittlerweile kann ich alle Körperteile untersuchen und entsprechend pflegen, wir haben nur noch selten Theater und der letzte Tierarztbesuch war vollkommen stressfrei für alle Beteiligten. Ich habe keinen Ausstellungshund und bin Trimmanfänger, ein Trimmexperte würde bei seinem Anblick vermutlich manchmal den Kopf schütteln aber ich würde meinen Hund nur ungern zum Trimmen in fremde Hände geben. Ausserdem habe ich jede Menge dabei gelernt.

Gruss
regi

Janne

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Hunde: Ein Riesenschnauzerpfeffersalzmädel an meiner Seite und zwei Riesenschnauzerpfeffersalzmädel warten jenseits der Brücke

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10

Donnerstag, 14. Juli 2011, 16:36

Hallo,

also mir kommt das eher wie eine faule Ausrede dieser Dame vor.
RICHTIGES Trimmen ist nämlich echte Arbeit... :whistling:

Nix für ungut,
Heike
Signatur von »Janne« www.Riesenschnauzer-pfeffer-salz.de

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