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1

Dienstag, 12. Juli 2011, 10:22

Schutzhundearbeit?

Hallo Zusammen,

wir -mein Freund und ich - haben eine 1,5 alte Riesenschnauzerdame aus einer Leistungszucht.

Nun wurde uns unbedingt geraten mit der Schutzhundeausbildung zu beginnen, da unser Hund sonst nicht ausgelastet ist.

Ich muss dazu sagen, dass -heuptsächlich- mein Freund, regelmässig in der Hundeschule war und Hera auch sehr gut folgt. Sie zeigt allerdings in letzter Zeit, immer mehr Aggressionsbereitschaft.

Und deshalb sollte wir mit dieser Aggression eben eine Auslastung finden. Es wurde gesagt, dass grad wenn der Hund aus einer Leistungszucht kommt, andere Aktivitäten wie Agility, Fährte usw. nicht ausreichen.

Wir sind etwas verunsichert, da der Schutzhundesport uns beiden nicht unbedingt liegt. Hera vielleicht schon.

Was meint Ihr?

Herzlichen Dank für jeden guten Tip

2

Dienstag, 12. Juli 2011, 10:32

Hallo Ibla,

herzlich Willkommen erst mal hier im Forum :thumbsup:

Zu deiner Frage: Ich halte es für Unsinn mit einem Hund Schutzdienst zu machen, aus dem Grund, dass die Aggression damit zurück gehen soll. Ein Hund spart sich sein Aggressionspotential nicht bis Mittwochs Abends Hundeplatz auf, um da dann alles zu geben. Also das glaube ich nun wirklich nicht.

Fährtenarbeit soll (soweit ich weiß, ich mache es nicht) sehr auslastend für Hunde sein; Nasenarbeit generell ist für Hunde sehr auslastend. Also mit Fährten, Agility, vielleicht Tricktraining bekommst du jeden Hund ordentlich ausgelastet, aber vorsicht! Nicht zu viel des Guten, sonst hast du nachher einen Beschäftigungsjunkie (wie mir vor kurzem auch erklärt wurde :rolleyes: ).

Bzgl. des Aggressionspotential: Such dir einen GUTEN Trainer und arbeite mit ihm diesbezüglich zusammen, da steckt oft mehr dahinter, als eine falsche oder zu geringe Auslastung.

Zum Schutzdienst: Such dir auch hier - falls du den Sport auch wirklich ausführen willst - einen GUTEN Trainer, sonst hat man manche Hunde auch schnell "versaut".

Kleiner Tipp noch am Rande: Tu nie irgendetwas mit deinem Hund, wo du nicht 100% dahinter stehst!

Viele liebe Grüße
Steffi

3

Dienstag, 12. Juli 2011, 10:41

Hallo Ibla,

Nun wurde uns unbedingt geraten mit der Schutzhundeausbildung zu beginnen, da unser Hund sonst nicht ausgelastet ist.


das ist schonmal Quatsch :wacko:

Mein erster Riese Kosmo war auch aus einer "Leistungslinie" und durch Schutzdienst auslasten war da nicht. Fährte war sein Ding das hat ihm so Spaß gemacht und er war immer so toll dabei, dass er danach total glücklich war.

Es wurde gesagt, dass grad wenn der Hund aus einer Leistungszucht kommt, andere Aktivitäten wie Agility, Fährte usw. nicht ausreichen.


Äha :gr?: Also ganz ehrlich schau, dass ihr da wieder wegkommt, das ist MIR alles etwas zu unqualifiziert :gr?:

LG

Marina

Liljakk

unregistriert

4

Dienstag, 12. Juli 2011, 10:53

Hallo Zusammen,

wir -mein Freund und ich - haben eine 1,5 alte Riesenschnauzerdame aus einer Leistungszucht.
Es wurde gesagt, dass grad wenn der Hund aus einer Leistungszucht kommt, andere Aktivitäten wie Agility, Fährte usw. nicht ausreichen.

Herzlichen Dank für jeden guten Tip


Hallo,

ich schließe mich meinen Vorschreibern an, diese Aussage ist absoluter Bullshit ! Auch einem Riesen aus Leistungszucht ist der Schutzdienst nicht in die Wiege gelegt worden. Was ich aber ebenfalls sagen kann, ist daß ein Riese aus Leistungszucht evtl. bisserl mehr "Aufgaben" braucht, das aber dann egal was Du mit ihm machst. Wobei hier auch das Schlüsselwort NICHT körperliche sondern für mich wichtiger "Geistige" auslastung ist. Du kannst ihr also meinetwegen auch Rolle rückwärts beibringen oder sonst was.
als Gegenbeispiel bringts aber m.M. nach wenig z.B. mit ihr 2 Std. Fahrrad zu fahren (meine beiden kommen danach heim und fragen "und was machen wir JETZT ?" ). Wenn Euch Fährte Spass macht, dann ist das auch ein prima Mittel :thumbsup:

Soo und noch ne interessantere Frage: Was meinst Du damit, daß sie immer mehr Aggression zeigt ? Eine Ferndiagnose ist immer schwierig, aber so ein bisserl mehr Infos, wann, wo, ect. und insbesondere ob es Angstaggression, Wehrverhalten ect. ist wäre wichtig zu wissen ! Gerade bei einem Hund der meinetwegen Angstaggression zeigt würde ich KEINESFALLS noch nen Schutzdienst drauf setzen.

VG Kerstin

5

Dienstag, 12. Juli 2011, 10:58

Und dann hat man ganz schnell eine "Waffe" auf 2 Beinen ;(

für mich wichtiger "Geistige" auslastung ist


SO ISSES! -:-

Marina

6

Dienstag, 12. Juli 2011, 11:15

Uff

Hallo und Herzlichen Dank für die schnellen Antworten!!!!!

Also erst mal fällt mir ein Stein vom Herzen - denn Schutzhundesport wollen wir nicht - wenns nicht sein muss.

Ja, Fährte usw. leuchtet mir ein. Wir haben seit 2 Wochen auch mit Mantrailing angefangen - macht sie auch super und ist ganz heiss drauf.

Zu den Aggressionen: es kommt in letzer Zeit häufiger vor, wenn ich früh zur Arbeit fahre und nochmals ins Schlafzimmer gehe, dass mich kurz anknurrt. Oder ich komme abends vom Spaziergang heim, will das Halsband abnehmen und sie knurrt - tiefes knurren. Ist dann zwar gleich wieder vorbei - aber trotzdem.

Sonntags waren wir auf dem Hundeplatz. Da dreht sie schon im Auto hoch. Steige aus, und sie prescht an mir nach draussen und hat mir ihre Zähne in den Unterschenkel. Blaue Flecken. Kann nicht sagen, ob dies ABsicht war - denke eher aus ihrem Übereifer.

Dann hat sie gestern , wir sassen auf der Terasse - ein Stück Brot stipizen wollen. Hab aus nen Reflex heraus, einfach mit meiner Hand gegen ihren Hals geklatscht und da knurrte sie wieder - ging dann aber weg.

Oder, ich oder ein Anderer(Richter bei der Ausstellung) machen das Maul auf - und sie knurrt.

So, nun meinte eben ein Schutzhundesportler , dass sie mehr Härte braucht. Ich hab sie dann auch schon mal auf die Seite gelegt und sie knurrte. Stört sie gar nicht.

Bin schon sehr konsequent im Umgang und nicht zart beseitet - aber was soll ich tun. Das knurren ignorieren? - kann es doch auch nicht sein. Auf der anderen Seite, sie dauernd auf den Boden legen ist es doch auch nicht. Vorallem wenn es sie eh nicht stört.

Mache auf keinen Fall mit den Schutzhundemensch weiter. Denn der meinte, dass es ausser VPG nichts Artgerechters gibt und dem Hund wirklich was abzuverlangen......
Ja, so schauts grad aus.......

LG

Schlucaluca

unregistriert

7

Dienstag, 12. Juli 2011, 11:25

Nicht hauen! Ist ne ernstgemeinte Frage, ich weiß es einfach nicht besser:

Ist es denn sinnvoll, mit einem Hund der (egal welche Art - Angst, Wehr oder sonstwas) Aggression schon im Alltag zeigt, noch SD zu machen?
Also was ich mit Aggression meine ist jetzt nicht mal bissl brummeln und normal aggressiv kommunizieren (Zähne zeigen, Standpunkt klar machen und weitergehen), sondern Beschädigungsabsicht. Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine und versteht mich nicht falsch.
Nach dem, was ich inzwischen so zum SD weiß und beobachtet habe, ist es ein toller Sport für einen Hund, der klar im Kopf ist. Ich bin allerdings am zweifeln, ob es der richtige Sport für einen Hund ist, der im "Privatleben" gesteigert aggressiv ist (vor allem auch so, wie Ibla es beschreibt).

LG, Antje

P.S.: Bei den Erläuterungen diese beschriebenen SD-Menschen verstehe ich nur all zu gut, warum Bloch und Gansloßer generell gegen SD sind. :(
P.P.S.: Ibla, ich habe den Eindruck, dass dein Hund "mehr Härte" mit "mehr Aggression" beantworten würde... könnte gut sein, dass sie dadurch zur tickenden Zeitbombe wird. Konsequenz (und vor allem klare Kommunikation) ja, Härte nein. Meine Meinung.

8

Dienstag, 12. Juli 2011, 11:26



So, nun meinte eben ein Schutzhundesportler , dass sie mehr Härte braucht. Ich hab sie dann auch schon mal auf die Seite gelegt und sie knurrte. Stört sie gar nicht.

....

Mache auf keinen Fall mit den Schutzhundemensch weiter. Denn der meinte, dass es ausser VPG nichts Artgerechters gibt und dem Hund wirklich was abzuverlangen......
Ja, so schauts grad aus.......

LG
Also von dem Schutzhundemensch würde ich mich definitiv fernhalten..... Also wenn Schutzhundesport das einzig artgerechte ist..... Tsss :m: Fängt doch schon mit der UO an, also wenn es artgerecht ist, dass der Hund Fuß neben einem läuft und einen anhimmelt.... nun ja.... Ne ernsthaft, der Mensch scheint nicht so viel Ahnung zu haben, halte dich von ihm fern, bevor deine Beziehung zu deinem Hund nachher total zerstört ist aufgrund falscher Ratschläge.

Liebe Grüße
Steffi

9

Dienstag, 12. Juli 2011, 11:32

Nicht hauen! Ist ne ernstgemeinte Frage, ich weiß es einfach nicht besser:

Ist es denn sinnvoll, mit einem Hund der (egal welche Art - Angst, Wehr oder sonstwas) Aggression schon im Alltag zeigt, noch SD zu machen?
Also was ich mit Aggression meine ist jetzt nicht mal bissl brummeln und normal aggressiv kommunizieren (Zähne zeigen, Standpunkt klar machen und weitergehen), sondern Beschädigungsabsicht. Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine und versteht mich nicht falsch.
Nach dem, was ich inzwischen so zum SD weiß und beobachtet habe, ist es ein toller Sport für einen Hund, der klar im Kopf ist. Ich bin allerdings am zweifeln, ob es der richtige Sport für einen Hund ist, der im "Privatleben" gesteigert aggressiv ist (vor allem auch so, wie Ibla es beschreibt).

LG, Antje

Hallo Antje,

ich teile deine Ansicht voll und ganz. Jedoch habe ich auch schon gehört, dass du mit Hilfe des Schutzdienstes die Aggressionen in geeignete Bahnen lenken kannst. :gr?: Wobei ich hier aber auch denke (wie in meinem ersten Post) dass der Hund sich nicht die ganze Woche zügelt was seine Aggressionen angeht, bis es dann Mittwoch abend im VPG ist und er abgehen kann....
Ich finde es auch gefährlich mit einem zu aggressivem Verhalten neigenden Hund SD zu machen und würde dies niemanden empfehlen (erst recht niemanden, der noch keinerlei Erfahrungen im SD hat und noch nie Hunde dort geführt hat).

Wie du - Antje - schon geschrieben hast, finde ich es auch sehr sehr wichtig das der Hund klar im Kopf ist.

Liebe Grüße
Steffi

10

Dienstag, 12. Juli 2011, 11:44

Jedoch habe ich auch schon gehört, dass du mit Hilfe des Schutzdienstes die Aggressionen in geeignete Bahnen lenken kannst. :gr?:


Ja aber nur beim einem Hund der diese Aggressionen NUR gegen den Helfer zeigt! Im täglichen Umgang muss so ein Hund total "klar" in der Birne sein!

Ich denke die mensch-hund-kommunikation und -beziehung stimmt nicht! warum auch immer dies gilt es jetzt zu analysieren!

Marina

PS: @ibla Weißt du denn noch wann das angefangen hat ?? Oder gab es eine Situation wo sie sich danach veränderte ??? UNd wie reagiert sie wenn dein Freund das macht ???

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