hallo regi,
die konsequenz aus einer untersuchung ist (bei korrekter auswertung), daß du in der lage bist das zu tun, was nötig ist, um ggfs. den krankheitsverlauf abzuschwächen.
in meinem bekanntenkreis ist ein riesenschnauzer mit hd d. der hund wurde mit gut einem jahr geroengt auf drängen des züchters. auf grund der diagnose wurde dann mit dem hund gezielt in bestimmten bereichen gearbeitet - in anderen nicht.
konkret: es wurde und wird regelmässig lauftraining am fahrrad gemacht - der hund geht viel schwimmen - ball spielen wird eher weniger gemacht. im sport wurde sehr spät dem hund das springen beigebracht und es wird nach wie vor wenig gesprungen. der hund ist super bemuskelt.
der hund ist mit 5 jahren noch einmal geroengt worden von einer tierärztin, die wirklich ahnung hat. deren kommentar: sie habe noch nie eine so tolle d-hüfte gesehen in dem alter! sie war absolut begeistert und meinte, man könne nur weiterempfehlen, was die besitzer gemacht haben.
wäre der hund nicht geroengt worden, wäre es nicht möglich gewesen ein konkretes trainingsprogramm für muskelaufbau verbunden mit verringerung bestimmter belastungen zu machen.
nur ein roentgenbild kann dir konkret sagen, was der hund hat und dann kann man eben entscheiden, was sinnvollerweise gemacht wird.
und was das vertrauen zum tierarzt anbelangt: vertrauen ist gut - kontrolle (bzw. zweite meinung) ist in vielen fällen angeraten. auch tierärzte sind nur menschen und können nicht alles wissen - haben ihre spezialgebiete und haben eben manchmal auch lücken im wissen. wenn ich letztes jahr mich bei meinem undercover man so verhalten hätte wie du nach einer niederschmetternden diagnose, dann wäre der hund wahrscheinlich jetzt schon tot, weil ein arzt ein fehldiagnose gestellt hat.
liebe grüsse,
claudia