Klar, ihr habt ja recht, natürlich erziehe ich meine Hunde für mich und für unser Zusammenleben. Weil es einem auch einfach das Herz wärmt, wenn Hund und Mensch miteinander zufrieden sind. Umso mehr ärgert es mich dann, wenn die ganze Arbeit - scheinbar - für die Katz ist, weil man durch ignorante und dumme Mitmenschen wieder von vorne anfangen kann. Weil die Hunde Erfahrungen machen, die sich negativ auswirken und mir es halt weh tut, wenn mein Hund sich nicht gut fühlt. Ja, ich weiss, Hunde stecken so manches weg und man kann nicht alles vermeiden. Und dann macht man auch wieder positive Erfahrungen und hat richtig nette Begegnungen. Zum Glück mehr als andere
Das Beispiel mit den Tüten für die Hinterlassenschaften ist auch so ein Thema. Ich schieb z.B. auch, falls es mal passiert, dass ein Häufchen am Wegrand landet (normalerweise rennen meine Hunde ins Gebüsch, dass ihnen jaaa keiner zugucken kann und Frauchen schon garnet sieht, ob man nu normalen oder weichen oder was auch immer für nen Stuhlgang hat
) das Häufchen weg ins Gebüsch, hab auch immer meine Tütchen dabei (ich geb zu, früher war ich da etwas lässiger, aber man lernt ja dazu), und finde dann vor dem Haus Hundehäufchen im Gras. Und krieg gleich schlechtes Gewissen, weil das fällt ja immer auf
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Ist es denn so schwer, Rücksicht zu nehmen und mitzudenken? Hier sind ja nun so viele verantwortungsbewusste Hundehalter. Ich wünschte mir, dass alle so wären... Drum geh ich z.B. gerne in der Umgebung von Hundeplätzen spazieren. Denn da schauen alle auf ihre Hunde, die folgen und man kann - zu 90 Prozent - sicher sein, dass nix passiert. In Parks und Grünanlagen, wo Anleinpflicht ist, geh ich auch gern. Aber Hundewiesen und Freilaufflächen meide ich wie die Pest. Zumindest mit den Kleinen. Und wünsche mir manchmal, ich hätte wieder nen großen Zampano...
Philosophierende Grüsse,
Helen