Meine beiden Hunde haben sich hier in den letzten 6 Tagen wirklich toll verhalten.
Wir hatten 6 anstrengende Tage, es begann mit 3 Tagen mit unglaublich viel Regen und als Folge davon Hochwasser, eine Ueberschwemmung. Fluss trat ueber die Ufer und der Wasserhoechstand wurde weiter und weiter rausgeschoben und das Wasser stieg und stieg.
Autobahn abgeschnitten fuer 4 Tage, zig Strassen gesperrt, Evakuierungsanweisung, mit der Bitte fuer mind. 3 Tage in ein Evakuierungszentrum zu gehen.... Der Wasserhoechststand des Flusses lag bei 9m. 7m ueber dem Normalstand. Nerven blank....
Unsere Hunde kamen mit allem klar!
und passten sich an uns an,
"wie ein Handschuh".
1.
Wenig Draussenzeit in den ersten 3 Tagen Dauerregen, keine Beschwerde, sie schliefen einfach, was das Zeug hielt.
2.
Extremsituation for "poo-ing" and "pee-ing", sie hatten nicht einen Unfall im Haus. Sie rannten allein im Regen im Garten rum, wenn wir sie aus dem Haus scheuchten.
3.
Extremsituation, als wir gestresst waren, als wir entschieden der Evakuierungsanweisung nicht zu folgen. Sie tippelten hinter uns her, waehrend ich von Raum zu Raum schoss und wieder nach draussen und wieder ins Haus, um zu schauen, was gesichert werden musste.
4.
Sie mussten im Haus schlafen, was sie sonst nicht tun. Das taten sie mit FREUDE, aber ohne uns zu nerven. Im Gegenteil, immer wenn ich gestresst war, ging ich hin, gab Schubert eine dicke Umarmung, die er bereitwillig ueber sich ergehen liess. Oder ich schnappte mir Marley und knuschelte sie,w as das Zeug hielt. Sie lag entspannt inmeinen Armen. Sie waren gute Blitzableiter.
5.
Wenig Bewegung und so viel Dreck. Sobald es draussen fuer kurze Zeit klarer war, sind wir mit den Hunden raus und haben gespielt. Die Hunde schlammig und dreckig. Jedesmal wurden sie dann in die Badewanne geschafft entschlammt und gewaschen. Bis zu 2X pro Tag. Wenig Beschwerden. Marley zitterte oft wie Espenlaub nach den Draussensituationen und schon mehr nach dem unfreiwilligen Bad und Abrubbeln, war aber nach 5 Min. ein zufriedener kleiner hUnd. Sie kuschelte sich in sich zusammen, meist unter der die ganze Zeit rauschenden Klimaanlange. Sie lernten auch den Staubsauger zu ertragen, sie konnten ja nicht weg.
6. Am besten war es,
als am 1. Abend der Ueberschwemmung, draussen das Wasser um das Haus stieg und die Hunde einzeln nach draussen geschafft wurden (sonst immer zusammen) und meine kleine Marley sich eine kleine Graserhebung in der Wiese suchte und ihren kleinen Poppes in das fliessende Wasser hielt. Das war soooo lustig. Und Schubert, mein grosser toller Hund, ist nachts um 2, Wasser ueberall, von der Eingangs'plattform' in 20 cm hohes kaltes fliessendes Wasser gesprungen und hat sein Geschaeft erledigt. In Sekundenschnelle, wo er sonst 10-15 Minuten braucht.
7. Jedes Mal, wenn die Hunde jetzt ins Haus kommen, muessen alle 4 Pfoten saubergemacht werden, denn sie sind verschlammt und voll mit kleinen Steinen.
"Stay" "Feet" "1" "2" "3 "4" "Mat" "Sit on the Mat" erst dann bewegen sie sich, weg von der Tuer und gehen auch sofort willig auf ihre Matte, weil sie ja immer noch von den unteren Beinen tropfen und nasse BAeuche haben.
Klasse die BEIDEN.
Klasse.... Schnauzer,
kann ich nur empfehlen....