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Struwelliese

unregistriert

1

Donnerstag, 16. Juni 2011, 20:52

Hündin aggressiv gegen kastrierte Rüden??

Hallo,
ich hab da mal ne Frage. Es fällt mir immer mehr auf, dass Geta sich richtiggehend aggressiv gegenüber kastriereten Rüden verhält. Aufgefallen ist mir das das erste Mal, nachdem meine Freundin ihren Rottweilerrüden kastrieren musste. Vorher hat sie sie sich tierisch gefreut, ist ihm an die Lefzen gesprungen , hat sich klein gemacht usw. Das war immer echt niedlich.
Das erste Zusammentreffen danach war "komisch". Greta hatte regelrecht "Angst" vor ihm. Weitere Zusammentreffen verliefen nicht besser und sie giftete ihn regelrecht an, so dass weitere Annäherungen unterbleiben.Mittlerweile fällt mir dies immer mehr auf. Ich bin über ihr Verhalten manchmal verwundert, bis der Besitzer sagt "da passiert nix, mein Rüde ist ja kastriert". Da werde ich langsam hellhörig.


Bild ich mir das nur ein oder gibt es solch ein Verhalten häufiger? Wenn ja, woran kann das liegen?
Mein Problem ist, Bruno mag häufig kastrierte Rüden und will hin. Greta zuliebe unterbinde ich dies und nutze solche Bekanntschaften aus, wenn ich mit jedem einzeln unterwegs bin. Irgendwie blöd, aber nicht zu ändern. ;(

Bin gespannt auf eure Antworten.

LG
Patricia

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Struwelliese« (16. Juni 2011, 21:12)


Sumi

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2

Donnerstag, 16. Juni 2011, 21:22

Huhu Patricia,

inwiefern man das als "normal" betiteln kann vermag ich nicht zu beurteilen, ABER es ist verständlich! Denn ein kastrierter Rüde riecht halt nicht mehr nach Rüde sondern mehr nach neutrum. Vermutlich kann deine Hündin diesen Hund nicht mehr einordnen, denn erkennen tun sich Hunde halt am Geruch (eine Hundemama erkennt ihre Welpen auch nicht mehr, wenn sie nicht mehr ihren Geruch haben).

Noch vor 2 Wochen erzählte mir eine Dame in der HuSchu dass sie mit ihrem kastrierten Rüden immer aufpassen muss und ihn nicht von sich aus auf Hunde zulaufen lässt sondern Begegnungen an der Leine erstmal vorzieht um zu gucken wie der andere Hund reagiert. Wenn alles ok ist, kann auch abgeleint werden, denn ER ist absolut verträglich. Aufgrund der Kastration gab es aber wohl schon Keilereien, denen sie so aus dem Weg geht.

Liebe Grüße
Susanne
Signatur von »Sumi« LG
Susanne
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Heut' mach ich mir kein Abendbrot, heut' mach ich mir Gedanken!

3

Donnerstag, 16. Juni 2011, 21:48

Hallöchen,

also ich habe festgestellt, dass es häufig am Verhalten der kastrierten Rüden liegt. Ich habe schon oft hier geschrieben, dass ich Laufe meiner Zeit im Umgang mit Hunden - auch als Trainerin - mehr als 40 kastrierte Tiere beiderlei Geschlechts kennengelernt und damit schon "ein wenig Erfahrung" habe. Ich habe festgestellt, dass Rüden, die spät kastriert wurden und schon vor der Kastration ausgesprochen "männlich" waren, auch "männlich" blieben. Keine Hündin und auch kein anderer Rüde hätte es gewagt, meinen Bullterrier und auch meinen Rhodesian Ridgeback "anzuzicken". Allerdings sind das nur meine eigenen Erfahrungen - allgemein gültige Erkenntnisse wird es hier sicher nicht geben...

Dass eine Hundemama ihre Welpen nicht mehr erkennt, kann ich ebenso aus eigener Erfahrung nicht bestätigen. Ob am Geruch oder sonstwie - ich weiß es nicht - aber unsere My Fair Lady Maskottchen erkennt ihre Kinder immer - auch wenn sie sie über Monate hinweg nicht gesehen hat. Ich erzähle immer gerne diese kleine nette Episode am Rande: Lady ist die unbestrittene "alpha"-Hündin unseres Rudels, niemand zweifelt das an - auch nicht die RR-Hündin. Nun hat sie aus ihrem ersten Wurf zwei extrem große Rüden, und jedesmal, wenn sie den beiden aus der sog. "Ponyklasse" begegnet, werden sie kurz und heftig attackiert. Die "Riesenkerle", um etliches größer als ihre Mami, schmeißen sich auf den Boden und verharren regungslos so nach dem Motto: "Ja Mami, ich weiß, Du kannst mich töten" so lange, bis die "gnädige Frau" Signal gibt, dass die großen Jungs aufstehen dürfen. Ein Bild für die Götter :love:

Viele Grüße
Gaby

4

Donnerstag, 16. Juni 2011, 21:49

Hallo Patricia,

ich habe genau das umgekehrte Problemchen. Mein unkastrierter Rüde ist scharf auf einige kastrierte Rüden. Geht Merlin regelmäßig zu einer Hundesitterin und wenn ein bestimmter kastrierter Rüde auch da ist, dann hat dieser keine ruhige Minute :love: :love: :love: . Merlin benimmt sich bei ihm ähnlich wie bei einer Hündin zu Begin ihrer Läufigkeit :**: :**: :**: , das ist auch bei ein paar wenigen kastrierten Hündinnen so.
Ich denke es liegt am Geruch, der sich durch die Hormonumstellung verändert und unsere Hunde dann in die Irre führt.
Gruss
regi

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5

Donnerstag, 16. Juni 2011, 22:27

Von Gaby:

Zitat

Ich habe festgestellt, dass Rüden, die spät kastriert wurden und schon vor der Kastration ausgesprochen "männlich" waren, auch "männlich" blieben. Keine Hündin und auch kein anderer Rüde hätte es gewagt, meinen Bullterrier und auch meinen Rhodesian Ridgeback "anzuzicken". Allerdings sind das nur meine eigenen Erfahrungen - allgemein gültige Erkenntnisse wird es hier sicher nicht geben...


So war es bei uns auch und mein DP hat noch mit 13 Jahren eine heisse Hündin gedeckt... kam nur nix mehr bei rum... jedenfalls außer tierische Gefühle... aber es gab nur eine Hündin in der Nachbarschaft, die ihn nicht mehr so mochte.. ich denke mal, das liegt auch mit am Charakter der Hündinnen...

ich glaube nicht, dass es nur der Geruch ist, die Persönlichkeit und die Körpersprache überzeugen auch
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Riho

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6

Donnerstag, 16. Juni 2011, 23:34

Hallo Patricia,

meine Mädels haben kastrierte Rüden immer versucht zu deckeln - und zwar alle Mädels. Selbst Angie, die die Sanftheit in Person war, ist kastrierten Rüden auf den Rücken gestiegen, hat Druck im Nacken gemacht und wenn das nicht reichte, ist sie mit den Vorderbeinen auf dem Rücken der Rüden um den ganzen Kerl herum gegangen und hat mit den Pfoten weiter Druck gemacht. Sie gab nicht eher nach, bis die sich klein machten und die meisten warfen sich dann auf den Rücken. Afra und Enja stellten sich nur hin, fixierten die Kerle mit einem Blick, der hätte töten können und liefen dann einfach durch sie durch. Mehr Missachtung ging schon nicht mehr. Sogar Korry reagiert auf kastrierte Rüden anders. Intakte Kerle werden von ihr zwar auch angeschnauzt mit "Hau ab", aber auf kastrierte Rüden geht sie los wie eine Furie. Ich muss sie wirklich streng zurück rufen sonst hält sie sich dran, bis der Rüde das Weite sucht. Julchen kaspert mit denen noch rum - aber die kaspert ja immer und überall :D . Unser Dux hat, wenn ich nicht aufgepasst habe, kastrierte Rüden angepinkelt.
Mit spät kastrierten Rüden hatten wir wenig Erfahrung, weil die meisten Jungs ihre Kronjuwelen ja leider schon früh einbüßen. Auf dem Hupla hatten wir zwei davon. Einer war Angies Sohn und der traute sich auch als erwachsener Rüde nicht, aufmüpfig gegen Mama zu sein. Der hat bis zuletzt kleine Brötchen gebacken, wenn er Angie sah. Der andere Rüde ist im Hundeplatz-"Rudel" groß geworden, hatte seinen Status und den hat er auch nach der Kastration behalten. Er wurde erst mit 9 Jahren kastriert.

Dass die Mamas ihre Kinder nicht mehr erkennen, wenn die anders riechen, kann ich auch nicht bestätigen. Alle Kinder, die wir zum Teil auch erst lange, nachdem sie aus dem Haus waren, wieder getroffen haben, wurden erst mal "platt" gemacht von den jeweiligen Müttern, und alle haben vor ihren Mamas gekuscht. Die wurden auch erst gnädiger, wenn die Kinder so ab 5 bis 6 Jahre alt waren. Dann wurde immer noch Respekt eingefordert, aber nicht mehr so streng und mit Körpereinsatz. Das ging dann subtiler vor sich.

Alle Lebewesen haben männliche und weibliche Hormone in sich. Wird kastriert, produzieren die Keimdrüsen kein geschlechtsspezifisches Hormon mehr und die Hunde riechen anders als sie aussehen und sich benehmen. Wenn z.B. eine aggressive Hündin kastriert wird, wird die noch giftiger, weil die dämpfenden Hormone weg fallen. Das haben wir bei einer Züchterin in der OG erlebt. Die Madame war nie ohne, aber nach der medizinisch notwendigen Kastration war sie kaum noch zu beherrschen, sie war eine wirkliche Furie.
Man tut den Hunden wirklich keinen Gefallen mit einer nicht unbedingt notwendigen Kastration. Wenn es die Gesundheit nicht anders zulässt, dann muss man halt damit leben. Aber freiwillig, aus Bequemlichkeit oder gar aus erzieherischen Gründen würde ich meine Hunde um nichts in der Welt kastrieren lassen. Damit leiste ich ihnen im Umgang mit der intakten Hundewelt einen Bärendienst.

Grüße von
Rita

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7

Donnerstag, 16. Juni 2011, 23:45

@Rita

ich kann dazu nur sagen, mein Ingo ist und wäre allen und jedem in den Nacken gesprungen, der es gewagt hätte ihn zu besteigen und das bis ins hohe Alter
Signatur von »Pinscherlady« Liebe Grüße Susanne mit KP Eljot genannt "Jotti", CCD hhl Cocktail For Two genannt „Jesse“ , ZP-Mädel "Sammy-Jo" und DP "Ingo" im Herzen ♥️

8

Freitag, 17. Juni 2011, 06:16

Guten Morgen,
ich kann das alles nur bestätigen...

Durch die Kastration schafft man ein "Neutrum" und somit können andere Hunde nicht mehr
erkennen was bist du.

Mein Pflegehund war auch Kastriert und meine Hündin hat Ihn ständig platt gemacht.
Dagegen der Rüde meiner Freundin ist chemisch kastriert und da bestehen diese Probleme
nicht, anscheint ist der noch zu riechen!! :D

9

Freitag, 17. Juni 2011, 07:47

Unsere Mädels - ansonsten friedfertig mobben auch öfters einen DSH-x der im Alter von 5 Monaten (!) bereits kastriert wurde :-|

die arme Socke durfte nie erwachsen werden , ist infantil und total verspielt wie ein Welpe :( und bekommt so öfters einen Rüffel und wird bestiegen , weil er (mittlerweile 5 Jahre ) meinen Mädels tierisch aufn Senkel geht .

Seine Besitzerin nimmt s gelassen hin mit ihrem Mobbingopfer mit dem Worten - "meine TA sagte vor der Pubertät kastrieren nimmt dem Rüden die Aggression später vor Geschlechtsgenossen " :m:
Signatur von »Nani« Liebe Grüße Christiane mit ihren Riesen - und Zwergschnauzern - www.heichrina.de

Du bist zeitlebens für das verantwortlich was Du Dir vertraut gemacht hast .

Egal wie wenig Geld und Besitz Du hast - einen Hund zu haben macht Dich reich !

Struwelliese

unregistriert

10

Freitag, 17. Juni 2011, 08:16

Vielen Dank für eure Antworten,
Greta ist auch wie eine Furie (gerade heut morgen hatten wir wieder so ein Treffen). SIe kriegt sich dann nicht mehr ein. Ich habe es dann schon mal versucht mit "laufen lassen", aber manch ein kastrierter Rüde läßt sich eben nicht beeindrucken und Greta gibt aber auch nicht klein bei. Hab das ja nun schon öfter mal von MS gelesen, dass ihre Kämpfernatur nicht immer lebensfördernd ist.
Also angeleint bleiben.

WEnn ich eure Beiträge jedoch so lese, scheint meine Hündin (trotz allem) normal zu sein (wenn ich auch manchmal an ihre zweifle). :m:

Es könnt ja alles so schön sein, wenn...

EInen schönen Tag noch

LG
Patricia

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