Hallo zusammen,
so auf Anhieb fallen mir zwei Begebenheiten ein, eine von einem eigenen Hund und eine von Nachbars Dackel.
Zunächst die vom eigenen Hund. Unsere schwarze Afra hatte ihren Lieblingsplatz neben mir auf der Couch und von Tochter Ayka war dieser Platz auch heiß begehrt. Aber gegen ihre (mental) starke Mama kam sie nicht an. Afra wusste, dass es nicht erlaubt ist, Ayka zu verscheuchen, wenn die doch mal auf ihrem Platz lag. Sie hat sich dann auf Runtergucken verlagert und hat Ayka so lange durchdringend angeschaut, bis die den Blick nicht mehr aushalten konnte und sich davon gemacht hat. Irgendwann lag Ayka neben mir auf Afra's Platz und die versuchte, ihre Tochter mal wieder da weg zu gucken. Aber Ayka war ja durch meine Anwesenheit gestärkt, schaute zu Decke und sonstwo hin, um dem Blick ihrer Mama auszuweichen - und blieb liegen. Afra saß da und man sah ihr die Überlegung, ihre Tochter dort runter zu bekommen, richtig an. Vermenschlicht würde man sagen, sie grübelte. Nach einer Weile stand sie auf, ging in die Ecke, wo das Spielzeug der beiden lag, nahm Aykas Lieblingsquietschi und machte damit ein mords Theater. Ayka konnte dem natürlich nicht widerstehen, sprang von der Couch - Mama machte das Qietscheteil immer noch seeehr wichtig - und lief zu Afra und dem Quietschi. Die hatte das Teil im Fang (Tochter wagte sich natürlich nicht, ihr das weg zu nehmen), legte es gnädig der Ayka vor die Füße, die hatte Spaß wie Bolle, dass Mama ihr das Quietschi überließ und Mama - sprang auf die Couch auf ihren Platz neben mir und ich hätte schwören können, dass sie ihr doofes Blag angrinste
Als Ayka merkte, was da abgegangen war, saß sie ziemlich plädderig da und traute sich natürlich nicht, den begehrten Platz zu beanspruchen.
Nun zur Dackelgeschichte:
Nachbars Dackel hatte eine schlimme Krankheit überstanden und er sollte nun, vom Tierarzt verordnet, zur Stärkung rohes Eigelb mit Traubenzucker und bisschen Rotwein bekommen. Alle waren skeptisch, ob Dackel den Rotwein akzeptieren würde, aber Dackel fand das Stärungsmittel schwer lecker. Er bekam es eine Woche und dann meinte der TA, es sei nun genug und Dackel bekam seinen morgendlichen Stärkungsdrink nicht mehr. Zwei Tage später lag Dackel morgens total geschwächt mit heraushängender Zunge und schwer atmend in der Diele. Die Familie dachte, nun sei er wieder krank und rief den TA an. Der kannte den Dackel sehr gut und schlug vor, ihm seinen Stärkungsdrink zu geben. Den bekam er auch sofort und es passierte eine Wunderheilung. Innnerhalb von Sekunden waren alle Kräfte und Lebensgeister wieder da, Ei, Rotwein und Traubenzucker hatten Dackel in sekundenschnelle geheilt
Die Familie machte den "Schwächetest" noch zweimal und immer wenn Dackel sein Stärkungsmittel nicht bekam, fiel er fast ins Koma. Da er nicht sein ganzes Leben Rotwein mit Ei und Traubenzucker schlabbern konnte, hat die Familie nur Ei mit Traubenzucker versucht, aber das wurde verschmäht und Dackel fiel wieder um. Diese Schwächeanfälle musste er dann leider einige Male bekommen bis er kapierte, dass es nun nix mehr war mit Rotweinschlabbern
Grüße von
Rita