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Caspar33

unregistriert

1

Montag, 23. Mai 2011, 11:01

Zusammen wächst was zusammen gehört

Moin liebe Portaler,

ich möchte mit diesem Thread – wie ich finde – ein schönes Thema initiieren bzw. davon berichten. :)

Mein Kleiner ist ja nun 2,5 Jahre alt – obwohl ich mit vielen Tieren (unter anderem auch Hunden) aufgewachsen bin, mein erster „eigener“ Hund.
Ich finde es interessant und wunderschön zu beobachten wie sich die Beziehung zwischen Caspar und mir in diesen ca. 2 Jahren verändert hat.
Zu Beginn musste man sich erstmal aneinander gewöhnen, dann gab es eine Zeit, in der wir mit so einigen erzieherischen „Problemchen“ zu kämpfen hatten :rolleyes: ….Und nun – so ca. seit einem halben Jahr – hat sich etwas Anderes eingestellt – eine sozusagen bisher nie so dagewesene Vertrautheit. Caspar war zwar schon immer sehr auf mich fixiert, aber dies jetzt :love: ... Das ist wirklich schön zu erleben. Zunehmend erfolgt die Verständigung non-verbal, Caspar und ich wissen einfach immer mehr was man voneinander erwarten kann und wie die Verhaltensmuster sind. Besonders seit wir intensiv gemeinsam auf dem Hupla trainieren, hat sich diese Vertrautheit und das Gefühl zusammen zu gehören verstärkt. Caspar ist ein sehr sensibler Hund, eigentlich ein Seelchen, der aber trotzdem immer gerne auf dicke Hose macht und mir auch schon mal des Öfteren den Mittelfinger gezeigt hat bzw. zeigt… Da den richtigen Mittelweg im Umgang zu finden, war machmal für mich etwas schwierig. Wir haben einander besser kennen gelernt, er weiß wo ich meine Macken habe und ich weiß, wo er seine Macken hat… Dieses Gefühl der Zusammengehörigkeit finde ich persönlich wunderschön, genieße es und bin dafür dankbar.
Ich denke Ihr habt ähnliche Erfahrungen gemacht, oder?

Lg Janka mit ihrem Herzenspinkel Caspar

2

Montag, 23. Mai 2011, 11:44

Hallo Janka,

was für ein schönes Thema! :)

Ich glaube, dieses Gefühl kennen alle hier - nicht umsonst gibt es ja den Begriff "Seelenhund" :love: .

Mit den Jahren wird diese Verbundenheit immer stärker, und je älter der Hund wird, desto größer wird die Liebe und das wortlose Verstehen. Als ich meine Lara :love: am 31.5.1998 bei der Züchterin abholte, lief mein Herz auf vier Pfoten mir entgegen, setzte sich auf meinen Schuh und hat mir in diesem Moment mein Herz für alle Zeit geklaut :love: :love: :love: .

Natürlich gibt es, wie bei Menschenkindern auch, bei unseren willensstarken Schnauzern gelegentlich so Phasen - besonders in der wilden "Teenie-Phase" - wo unsere Geduld und Nervenstärke seeehr gefordert sind :rolleyes: 8o :rolleyes: . Trotzdem habe ich niemals, nicht eine Sekunde, bereut, dass so eine schwarze Bartträgerin mein Leben und meinen Alltag entscheidend mitprägt und könnte ich die Zeit zurückdrehen, würde ich mich jedes mal wieder für meine Lara :love: entscheiden. Und ein Leben ohne meine ganz persönliche Traumrasse, die Schnauzer, kann und will ich mir niemals mehr vorstellen. Ich glaube, dass ist das größte Kompliment, das man seinem Hund machen kann.

Inzwischen ist meine Lara :love: 13 Jahre alt und es gibt jetzt - viel öfter als früher - schöne Momente mit ihr, wo ich kurz innehalte und denke "Hoffentlich..." (ich glaube, wir alle wissen, wie der Gedanke weitergeht)... Und danach freue ich mich und bin dankbar, dass es meiner Süßen gut geht, dass sie trotz ihres fortgeschrittenen Hundealters noch so munter, lebensfroh und verspielt ist, und genieße die Zeit mit ihr ganz bewusst und intensiv. :) -:- :)

Dein Caspar :love: ist ja noch ein junger Hund - ich hoffe, Du kannst dieses schöne Gefühl der Verbundenheit und des Zusammenwachsens mit ihm noch viele Jahre genießen. Junge Hunde sind natürlich süß und entzückend und unwiderstehlich :**: - aber mit seinem Seelenhund gemeinsam älter zu werden, ist eine ganz besondere, wunderbare Erfahrung :love: :love: :love: .

Viele Grüße

Caroline

Caspar33

unregistriert

3

Montag, 23. Mai 2011, 22:41

Hallo Caroline,

vielen Dank für Deinen schönen Beitrag. -:- Dir und Deiner Lara von Herzen noch ganz viele gesunde und glückliche gemeinsame Jahre! :)

LG Janka

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4

Montag, 23. Mai 2011, 23:05

Ach Caro, das hast Du ja mal wieder sooo schööön geschrieben! :love:
Ich hatte morgens in meinen "eigenen Beiträgen" gestöbert und hab so gegrinst ;)
Und ich kann Janka nur zustimmen :thumbsup: und dabei denke ich dann auch an Capolein :D :exla:
Tja, Lydia freut sich ganz doll!
Glaube ich gerne ;) ! Aaaaber, wenn Speedy dann wirklich, in echt und Ehrlichkeit bei ihr einzieht und dann die 1. Nacht bei ihr schläft und dann wird alles noch viel schöner, als sie es sich vorgestellt hat :) :love:
Es war so schön als ich Buddy bekam! Ich denke ganz oft an die erste Zeit :)
Und ich will auch nicht OHNE ihn sein!!! Hab KEINEN Spaß, wenn er nicht bei mir ist!

@Ingrid: lach mich nicht aus! Ist´nu´mal so! Er ist sooo süß! :love:

Wenn man dann seinen kleinen Freund gefunden hat, dann ist ALLES GUT!

Liebe Grüße
MaBu
Signatur von »Buchsbaum« Zufriedenheit macht reich!

Doja

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5

Mittwoch, 25. Mai 2011, 18:44

Gibt es die große Liebe nur einmal???

Ja ihr Lieben, das ist wirklich ein schönes Thema !

Es gibt ja Menschen die behaupten, dass es [u]den[u] Seelenhund nur einmal im Leben gibt.
Ich hoffe nicht, denn dann hätte mein Frodo wenig Chancen...

Der Hund der den kuvenreichsten Weg mit mir gegangen ist war mein erster Schnauzer: MSpfs Acci.
Er war der erste Hund den ich wirklich geplant hatte. Ich hatte Hundebücher gelesen, mir die Rasse als passend ausgesucht, und als mein damaliger Hund nach langer Krankheit starb, habe ich ihn eine Woche später abgeholt.
Er hatte es nicht leicht mit mir, denn die Trauer um Mirko der mit knapp 3 Jahren eingeschläfert werden musste, war noch lange nicht verarbeitet.
Ich hatte es nicht leicht ihm, denn er war ein kleiner stämmiger Kerl mit allem was einen Schnauzer auszeichnet.
In den ersten 2 Jahren hatte ich oft das Gefühl, dass ich mich mit diesem Hund total übernommen hatte.
Wir gingen zur Hundeschule und er war der dickköpfigste Hund der Gruppe, der Einzige der mit dem Ausbilder überhaupt nicht arbeiten wollte (was dieser ihm aber nicht krumm nahm...), der Hund der sich wochenlang nicht ins Platz legen wollte... , der einzige den Leckerlies auf dem Platz übrehaupt nicht interessierten (obwohl er sonst verfressen war und nie wirklich satt).
Aber als die ersten 2 Jahre um waren, waren wir ein Team.
Er hat sich stundenlang meine Vorbereitungen für meine Prüfungen angehört und sicher ein profundes Wissen zu BWL und ähnlichem angeeignet.
Er ist mit Studentengruppen in winzig kleine Ferienhäuser nach Dänemark gefahren.
Er hat Freunde in Berlin besucht, ist in Hannover Straßenbahn gefahren usw. obwohl er doch in einem winzigen Dorf zuhause war.
Er ist dann mit mir in eine große Stadt gezogen, hat den Mann erst geduldt, später auch gemocht den ich heiratete.
Er hat mich heldenhaft gegen dessen agressiven Kater verteidigt.
Er hat die Kinder ergeben in das Rudel aufgenommen die dann kamen.

Eigentlich war er immer der festen Meinung dass das Rudel nur aus uns zweien besteht, aber weil ich darauf bestand hat er die anderen auch akzeptiert.

ja, ich glaube das war etwas ganz besonderes zwischen uns. :love: :love:
Das hat es für seinen Nachfolger nicht leicht gemacht.
Pelle war dann eher ein Familienhund.

Und jetzt ist Frodo da.
Der ist noch jung, und ich spüre diesen Schnauzerdickkopf wieder stärker als bei Pelle.
Auch wir streiten uns ab und zu.
Aber von Anfang an ist da eine Nähe.
Er ist sehr empfindsam, hat aber durchaus eine eigene Meinung.
Das kann was werden mir uns Beiden... :love:
Signatur von »Doja« Liebe Grüße von Doja ( Frodo und Pelle, immer noch dabei...)

Caspar33

unregistriert

6

Donnerstag, 26. Mai 2011, 09:33

Hallo Doja,

vielen Dank für diesen schönen, liebe- und humorvollen Beitrag! -:-

Bei diesen Teilen...


Er hat sich stundenlang meine Vorbereitungen für meine Prüfungen angehört und sicher ein profundes Wissen zu BWL und ähnlichem angeeignet.
Er ist mit Studentengruppen in winzig kleine Ferienhäuser nach Dänemark gefahren.
Er hat Freunde in Berlin besucht, ist in Hannover Straßenbahn gefahren usw. obwohl er doch in einem winzigen Dorf zuhause war.
Er ist dann mit mir in eine große Stadt gezogen, hat den Mann erst geduldt, später auch gemocht den ich heiratete.
Er hat mich heldenhaft gegen dessen agressiven Kater verteidigt.
Er hat die Kinder ergeben in das Rudel aufgenommen die dann kamen.

Eigentlich war er immer der festen Meinung dass das Rudel nur aus uns zweien besteht, aber weil ich darauf bestand hat er die anderen auch akzeptiert.




... musste ich doch sehr grinsen und habe so mache Parallele entdeckt. 8o

Dir und Deinem Frodo alles Liebe und Gute! :thumbsup:

LG Janka und Caspar