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1

Montag, 16. Mai 2011, 11:25

Zwiegespräch von Gott zu Mensch

Liebe Portaler dies fand ich im Web und habe es abgeschrieben.
Es ist zu meiner jetzigen Situation und Stimmung passend.

"Ich will dir ein Tier für eine Weile leihen", hat Gott gesagt. "Damit du es lieben kannst solange es lebt und trauern, wenn es tot ist.

Ich kann dir nicht versprechen, dass es bleiben wird weil alles von der Erde zurückkehren muss in den Himmel.

Wirst du darauf aufpassen, für mich, bis ich es zurückrufe?

Es wird dich bezaubern um dich zu erfreuen, und sollte sein Bleiben nur kurz sein, du hast immer die Erinnerungen um dich zu trösten.

Willst du ihm alle deine Liebe geben und nicht denken, dass deine Arbeit umsonst war? Und mich auch nicht hassen wenn ich das Tier zu mir heim hole?"

Ich antwortete:
“Herr, so soll geschehen! Für all die Freuden, die dieses Tier bringt werde ich das Risiko der Trauer eingehen.

Ich werde es mit Zärtlichkeit beschützen und es lieben, solange ich darf. Und für das Glück, das ich erfahren durfte werde ich für immer dankbar sein.

Aber solltest du es früher zurückrufen, viel früher, als geplant werde ich die tiefe Trauer meistern und versuchen, zu verstehen.

Wenn mein geliebtes Tier diese Welt dann verlassen mußte, schicke mir doch bitte eine andere vierbeinige Seele um sie ihr Leben lang zu lieben."


LG
Andrea, die noch immer sehr traurig ist

2

Montag, 16. Mai 2011, 11:30

Hallo Andrea,

das ist wirklich wunderschön ;(

Versuche es auch so zu sehen; es wird zwar nicht die Trauer mindern, aber vielleicht helfen Sie zu verstehen und damit umzugehen....

Alles Gute
Steffi

schwarze Engel

unregistriert

3

Montag, 16. Mai 2011, 12:02

Liebe Andrea,

glaube mir, es ist das einzige was uns retten kann.
Man nimmt seinem geliebten, verstorbenen Tier nichts fort wenn man sein Herz an ein weiteres Tier verschenkt.

Man liebt sie alle.

Nur Mut
Angelika

Riho

Erleuchteter

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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4

Montag, 16. Mai 2011, 13:03

Liebe Andrea,

ich musste schon einige Hunde gehen lassen und der Schmerz und die Trauer sind immer wieder schlimm und neu. Aber die schöne Zeit, die ich mit ihnen verbringen durfte, wiegt das allemal auf.
Als meine Enja vor nunmehr einem Jahr mit elf Jahren starb, war vier Wochen vorher das Julchen als Pflegehund zu mir gekommen. Ich wollte das Julchen absolut nicht haben und behalten, weil ich mit Enjas Krankheit so belastet und reichlich beschäftigt war. Ich war einfach nicht bereit für einen neuen Schnauzer. Aber das Julchen war das Beste, was mir passieren konnte und nach Enjas Tod hat mir die Kleine gezeigt, dass das Leben trotzdem Freude und Spaß macht. Eine Bekannte sagte mir, als ich mit ihr darüber sprach, dass ich doch recht zwiegespalten war durch Enjas Tod und Julchens purer Lebensfreude, die den ganzen leeren Raum ausfüllte, den Enja hinterlassen hatte:" Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben", und damit hatte sie absolut recht :**:
Man nimmt dem gegangenen Hund absolut nichts, wenn man sein Herz wieder an einen neuen Vierbeiner verschenkt.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

5

Dienstag, 17. Mai 2011, 06:14

Das ist ja wirrklich wunderschön und so bezeichnend...
L.G.

6

Dienstag, 17. Mai 2011, 08:48

Liebe Andrea,

ein wunderbarer Text.

Danke :k:

Mitfühlende Grüsse,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

7

Dienstag, 17. Mai 2011, 08:54

Hallo ! Als ich diese Zeilen gelesen habe muste ich wieder bitterlich Heulen, obwohl ich sie damals als meine Quindra so plötzlich an einer Magendrehung verstarb schon von meiner Schwester geschickt bekam und ich mich daran versucht habe aufzurichten. Auch ich habe wenn ich meinen Chapman so betrachte das Gefühl, als ob mir meine Quindra einen würdigen Nachfolger geschickt hätte. Denn als Chapman bei mir einzog und wir auf dem ersten gemeinsamen Gassigang waren mit allen Freunden und Fellnasen die meine Riecke auch kannten, da rannte er als erstes vor Übermut mit seiner Rübe in ein Bushäuschen und einige meinten das da wohl die Reinkanation meiner Quindra in Rüdengestalt läuft und tatsächlich so viel Power, Übermut, Arbeitsfreude und bunte Quirle im Kopf die einem so manches graue Haar und auch manchmal Sorgen bereiten, haben mich das Leben wieder in einem ganz anderen Licht sehen lassen. Auch wenn ich öfter mal noch so wie jetzt wenn ich diesen Thread lese heule wie ein Schlosshund. Ich bin auch Claudia R. super dankbar das sie das richtige Näschen hatte und mich anrief ob ich nicht bei einer bekannten Züchterin und Freundin von ihr mir nicht mal einen jungen Mann anschauen möchte der zu mir passen könnte. Na ja und das war`s hingefahren es kam ein grosser Wirbelwind ans Tor geflitzt der mich liebevoll am Handgelenk nahm und mit ins Haus zog ( macht er heute immer noch bei Menschen die er sehr mag) und blieb die ganze Zeit des Gesprächs mit Carmen und Jochen neben mir sitzen, also es paste wie A..... auf Eimer. Allerdings muss ich erst wieder lernen nich bei jeder Kleinigkeit was meine Jungs mal haben könnten gleich in Panik zu verfallen, weil das erlebte mit Quindra noch immer ihre tiefen Spuren hinterlassen hat. Mir geht gerade wieder so viel an Emotion durch den Kopf oh je, oh je. Lg Vogti

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Vogti« (17. Mai 2011, 09:13)


8

Dienstag, 17. Mai 2011, 08:54

:rot: ups bin gerade so gerührt und geschüttelt das ich wohl zweimal auf`s Knöpfchen gedrückt habe, deshalb einmal gelöscht :rot: , ist eh so ein komischer emotioneller Regentag heute, ich habe im Dienst gestern einen Bekannten wiedergetroffen der mit seiner Frau meine Quindra für eine ganze Weile gehütet hat als ich nach einem Ringelpietz mit Anfassen im Dienst dann eine Weile ausser Gefecht gesetzt war, wir haben uns schon so lange nicht mehr gesehen das er natürlich nach Quindra fragte und sich wunderte warum mir gleich die Tränen liefen beim erzählen, auch wenn es jetzt fast 2 1/2 Jahre her ist. Lg Vogti

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Vogti« (17. Mai 2011, 09:20)


9

Dienstag, 17. Mai 2011, 17:52

Hallo Andrea,

ich finde diesen Text wunderschön... Beim Lesen hatte ich schon nach den ersten Worten Tränen in den Augen und musste daran denken, wie es war, als ich vor 14 Jahren den Hund mit dem ich aufgewachsen bin, verloren habe.

Es war schon immer mein allergrößter Wunsch gewesen einen Hund zu haben und meine Eltern hatten sich lange dagegen gewehrt. Irgendwann hatte ich sie endlich herumgekriegt und meine Zwergschnauzerhündin Julie :love: zog bei uns ein. Mit Ausnahme wenn ich in der Schule war, waren sie und ich unzertrennlich und als sie am 23.9.1997 mit 13 Jahren an Lefzenkrebs starb, war unsere ganze Familie untröstlich.

Am schlimmsten war es für mich: Auf einmal hatte ich so viel Zeit, kein Gassigehen mehr, keine Julie :love: , die mit Ball in der Schnute vor mir stand, kein fröhliches Bellen, kein Hundegetrappel...

Nach einigen sehr traurigen Monaten fing ich dann an, die Welpenliste des PSK zu studieren und anfangs kam es mir wie Verrat an meiner Julie vor, dass ich auch nur daran denken konnte, wieder einen Hund in mein Leben zu lassen. Recht bald bin ich dann bei Laras Züchterin auf der Warteliste gelandet und knapp neun Monate nach dem Tod meiner Julie :love: kam ein achteinhalb Wochen alter süßer, schwarzer Wirbelwind namens Lara :love: ins Haus und hat in Windeseile mein Herz erobert, die ganze Familie bezaubert und dafür gesorgt, dass ich wieder rundum beschäftigt war.

Inzwischen ist Lara :love: 13 Jahre alt und ich darf gar nicht daran denken, dass... Ich genieße jeden Tag mit ihr, freue mich, dass es meinem alten Mädchen so gut geht, sie noch so viel Freude am Leben hat und hoffe, dass ich sie noch lange behalten darf. Aber nach all den Jahren ist meine Julie :love: auch heute noch unvergessen - und das wird sie immer bleiben.

Ich glaube, als Hundemensch hält man es nicht lange aus ohne Hund - und das ist gut so. Jeder Hund ist einzigartig und etwas ganz besonderes und bleibt in unserem Herzen und in unserer Erinnerung, ganz egal, wie viele ihm nachfolgen. Das Herz ist ein großes Haus, mit vielen, vielen Räumen und Liebe wächst, wenn man sie teilt.

Es ist wichtig und richtig zu trauern, aber es ist auch wichtig nach Vorne zu sehen ohne das, was gewesen ist zu vergessen. Und ist es nicht das schönste Kompliment, das wir einem Hund machen können, dass wir immer wieder einen neuen Hund in unser Herz und Leben lassen, eben weil jeder Hund, den wir haben und hatten so tiefe Spuren der Liebe und des Glücks in unseren Herzen hinterlässt.

Ich kann Deine Traurigkeit so gut verstehen und gerade deshalb wünsche ich Dir, dass Du eines Tages wieder bereit bist für ein neues Herz auf vier Pfoten...

Mitfühlende Grüße

Caroline

Highlander

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10

Dienstag, 17. Mai 2011, 19:36

Bei jedem Mensch oder Hund, der mir viel zu früh genommen wird, bin ich mir wieder sicher, dass es keinen Gott gibt.
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.