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kathleen

unregistriert

11

Dienstag, 10. Mai 2011, 15:36

Hallo Regi,

ich glaube, da habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Der Hund fliegt nicht vom Tisch runter, sondern auf den Tisch drauf, wenn er selbst runter springt (springt er nicht, muss er natürlich auch nicht fliegen). Dann haben seine Pfoten kaum den Boden berührt, da findet er sich schon auf dem Tisch wieder. Da ist es mir auch egal, wo ich ihn packe. Das muss sehr schnell gehen und der Hund darf keine Zeit zum Nachdenken haben. Dazu gibt es von mir ein donnerndes "Pfui ist das". Bisher hat es bei ALLEN Hunden funktioniert und ich musste es ganz selten noch einmal machen.

Grüße von
Rita



Ich musste EINMAL meinen Dicken auf den Trimmtisch werfen... ich war in rage und habe das sogar hinbekommen (40kg)!! Das ewige gezappel und wieder runterspringen hatt mich tierisch genervt! Seither ist ruhe, ich kämme jeden tag auf dem Tisch vorm Mittagsgassi alle meine Hunde und keiner springt runter ohne den klaps auf den Po, was das Signal für "du kannst gehen" ist. Cash kannte das aber nicht von klein auf, daher hat er immer erstmal Theater gemacht..auch hat er schon eine Ohrfeige bekommen, beim Hundefrisuer, da hat er auch gezappelt und wollte Anja eiskalt ins Gesicht beissen, hatte wohl den Tag keine Lust auf Trimmtisch. Aber seither ist er wirklich lammfromm auf Trimmtischen, pennt meist fast ein.

ICh versteh das auch nicht, wie soetwas versäumt werden kann, denn die Schnauzer müssen doch schon von klein auf gekämmt und gebürstet werden, auch wenn nur Kletten rausgemacht werden müssen.. am einfachsten ist es da doch, sie gleich auf einen Tisch zu stellen, ein Welpe ist doch noch händelbar!!!

Mein nächster Welpe geht konsequent jeden Tag auf den Tisch.. dann wird gebürstet und alles angesehen, die Welpenzähne kontrolliert und die Ohren..die müssen ja evtl. auch noch geklebt werden.. Es ist immer einfach wenn das klappt udn nützlich ist es für viele Lebenslagen im Hundealltag! Verbände und sowas anlegen MUSS klappen! Meine Hunde halten mir schon ein pfötchen hin, wos zwickt oder wehtut.

Ebenso haben wir das Komando "Zecke" :) da legt sich Hundi entspannt auf den Rücken und lässt sich "belausen"..

Ich finde gerade mit nem Welpen hat man da leichtes Spiel!

LG
Kathi

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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12

Dienstag, 10. Mai 2011, 16:21

Hallo Kathi,

ich denke, viele Probleme mit den Hunden auf dem Trimmtisch oder bei anderen Körperaktionen sind mal wieder hausgemacht. ALLE meine Mädels haben keinerlei Probleme auf dem Tisch gemacht. Da musste ich gar nicht "deftig" werden. Die kann und konnte ich auf drei Beinen aufbauen und die blieben/bleiben stehen, wie ich sie brauchte/brauche - sogar das Julchen, das ja nicht von Beginn an bei mir ist.
Ganz arg merke ich das bei den Zwergen. Die werden zum Teil sowas von betüddelt und ihnen wird alles durch gelassen, dass sie auch auf dem Trimmtisch meinen, sich durchsetzen zu können und nicht gehorchen zu müssen. Es ist oft erstaunlich, was die Menschen sich alles von ihren Hunden gefallen lassen. Die halten sich irgendwann - zu Recht - für den Chef und benehmen sich entsprechend. Gerade gestern hatte ich eine Zwergin auf dem Tisch, die beißen wollte, weil sie nicht duldete, dass ich ihr den Bart kämme und es ein bisschen ziepte. Als ich Frauchen darauf ansprach sagt sie doch glatt:"Ja, bei der müssen sie aufpassen, die beißt. Ich muss dan aufhören mit Kämmen." :-O Wen wundert es da, dass die sich auch bei mir so benimmt. Das hat sie aber nur einmal gewagt. Ich denke, das ist nun geklärt. Ich kann fast allen Hunden auf den Eck- und den Schneidezähnen den Zahnstein ohne Probleme entfernen, aber bei dieser Hündin geht das nur in Narkose. Was bliebe ihr erspart wenn sie gelernt hätte, zu gehorchen.
Wenn die Hundis im Alltag nicht gehorchen müssen und sich für King Loui halten, werden sie das erst recht nicht in Ausnahmesituationen tun.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

13

Dienstag, 10. Mai 2011, 16:50

Danke Rita für die Klarstellung, da hatte ich Dich wohl missverstanden.

Danke auch Bettina, hinter meinem Strategen sehe ich mich auch schon hinterherspringen, wenn ich nichts ändere.

Hallo Petra, naja mein Terrier ist recht selbstbewusst und was ihn verunsichert greift er an, wie z.B. Feuerwerkskörper. Mit eingeklemmten Schwanz irgendwo Schutz suchend und hechelnd habe ich ihn noch nie erlebt. Mimose nenne ich ihn nur, weil sich bei Nichtigkeiten kolossal anstellt , wie z.B. Wasser oder Matsch, einer Bucheckernschale zwischen den Pfotenballen oder Salbe auf einer wunden Stelle.

Hallo Kathi, rational kann ich Deinen Ausführungen ja folgen und muss Dir völlig Recht geben. In der Praxis fehlte mir persönlich aber das Wissen, was ich meinem Welpen alles abverlangen muss, damit er sich später mal gut händeln und trimmen lässt. Wenn ich sehe wie ein Martin Rütter Welpen auf den Rücken dreht, um ihren Widerstand abzuschätzen, dann frage ich mich wie er meinen Terrier wohl bewertet hätte. Wir haben das keine Zehntelsekunde geschafft, es ist schon erstaunlich wieviel Kraft so ein kleines Bündel entwickeln kann. Klar waren wir zu zaghaft, das sage ich 1,5 Jahre später. Es ist aber auch unser erster Welpe gewesen, ich fand ihn nicht einfach händelbar,und er hat uns schon vor so manche Herausforderung gestellt. Im Nachhinein muss ich auch festgestellt, dass die Welpengruppe in dieser Beziehung nicht gerade hilfreich war.

Für mich ziehe ich nun folgende Schlussfolgerung:


  • flitzt er vom Tisch muss er im Bruchteil einer Sekunde wieder rauf


  • wehrt er sich => energisch fixieren, aber gibt er dann Ruhe => unverzüglich loslassen und loben wird er unverschämt => klare, derbe Ansage

Ich schätze die Situation so ein, dass ich zu lange vorsichtig und zaghaft war und er sich nun an neues Verhalten meinerseits gewöhnen muss. Das heisst er wird länger probieren, ob ich es ernst meine.

Nur um Missverständnissen vorzubeugen ansonsten klappt es ganz gut mit uns und er tanzt mir nicht den ganzen Tag auf dem Kopf herum. Ich möchte meinen kleinen Terroristen nicht mehr missen – ganz im Gegenteil irgendwann in ferner Zukunft würde ich mir einen weiteren Hund wünschen.

14

Dienstag, 10. Mai 2011, 16:53

Bild.de

Hallo ! Also wenn ich mich noch so recht an den Bild.de Thread erinnere hört sich das jetzt hier in einigen Teilen doch ganz anders an :gr?: . Lg Vogti

15

Dienstag, 10. Mai 2011, 17:39

Hallo Jeanette,

es gibt einen Unterschied, ob man prophylaktisch - einfach mal so - Klapse verteilt (wie im Bild.de Artikel empfohlen), oder ob man einen widerspenstigen Terrier vor sich hat, der sich nicht benimmt.

Eigentlich kennst Du den Unterschied.

Grüsse,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
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kathleen

unregistriert

16

Dienstag, 10. Mai 2011, 18:02

Hallo regi,

klar bei seinem 1. Hund macht man viel falsch :) Oder weiss nicht alles!!!

Aber es ist ja nichts, was sich nicht wieder geradebügeln lässt! Nur Mut!!!

@jeanette

ich haue meine hunde nicht oder schlage einfach mal so, oder unangemessen!! Wenn ich allerdings aus zickigkeit bei nötigen Dingen wie verbandwechsel, Kämmen.. Zähne gucken ins Gesicht geschnappt werde, dann "schnapp" ich zurück! Ebenso "schnapp" ich wenn ein Möchtegernrüde zu mir zu Gast kommt und erstmal an meiner Flurgaderobe das Bein hebt.

LG
Kathi

Riho

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17

Dienstag, 10. Mai 2011, 18:41

Hallo Jeanette,

ich habe das Bildgedöns nicht angeschaut, darum kann ich dazu nichts sagen.
Ich haue Hunde NIEMALS mit EINER Ausnahme - wenn sie mich beißen wollen. Da kenne ich keine Verwandten. Wie ich schon schrieb, hat der Hund keine Hemmungen, mich mit seinen Zähnen zu traktieren und möglicherweise fiese Löcher zu fabrizieren. Da ich halt nicht wie ein Hund antworten kann, tu ich das auf Menschenart. Ein anderer Hund würde bei Einsatz der Zähne bestimmt keinen Hundepyschologen zu Rate ziehen, sondern mit gleicher Münze heimzahlen. Ich mache es halt mit ner deftigen Backpfeife, die fast immer nur einmal nötig ist.
Was passieren kann, wenn beißende Hunde nicht reglementiert werden, habe ich 15 Jahre an einem Pfeffischnauz erleben "dürfen". Seine Leute hatten auch Hemmungen, ihm deutlich klar zu machen, das Menschen beißen eine Todsünde ist. Als der Kerl erwachsen war, lief die ganze Familie ständig mit Löchern in Armen und Händen herum, sobald sie irgend etwas bei ihm durchsetzen wollten. Nicht mal Flöhe auskämmen war möglich. Ich habe das "liebe Kerlchen" dann auf den Tisch bekommen und durfte ihn mir mit einem Besen erst mal vom Hals halten, weil er Mörderabsichten hatte und mir an die Kehle wollte. Sein Frauchen saß mit hochgezogenen Beinen auf der Eckbank, heulte und schrie immer nur:"Rita pass auf." Er reagierte zum Glück auf mein gefordertes "Platz", aber ich durfte seine Individualdistanz nicht überschreiten, dann ging er sofort wieder auf mich los. Um die Angelegenheit nicht eskalieren zu lassen, habe ich keinen weiteren Druck gemacht. Ich habe ihn 10 Minuten im "Platz" gelassen, bis er wieder normal in der Birne war. Dann habe ich ihm einen Beißkorb angezogen, was er sich erstaunlicherweise von mir gefallen ließ und dann habe ich an ihm gearbeitet. Den Beißkorb musste er ein paar Jahre bei jedem Trimmen tragen und dann hatten wir eine Art Burgfrieden geschlossen. Ich konnte am ganzen Hund ohne Beißkorb arbeiten (aber nur ich), nur bei den Pfoten rastete er total aus und da musste ich mich schützen und er den Korb tragen und das, bis er mit 16 Jahren starb. Was ist nun besser, 16 Jahre Kampf oder eine Ohrfeige zur rechten Zeit? Bei DIESEM Hund war der Zug abgefahren, als ich ihn auf den Tisch bekam, der hatte gelernt zu beißen und damit Erfolg zu haben.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Marquandta

unregistriert

18

Mittwoch, 11. Mai 2011, 08:41

Hallo Rita,

ich kann nur sagen: Recht hast du!
Wir waren ja kürzlich mit Ben bei dir zum Trimmen. Bis dato hat der Bursche auch so einige "nette"Beißspielchen drauf. Ich habe mir an diesem Tag ganz viel von dir abgeguckt und mit den Ohren "geklaut" und es umgesetzt! Das Ergebnis ist enorm! Kurz, knapp,ruhig,schnell, aber mit Nachdruck....!!!! Es ist wie bei Kindern, redest du wie ein Buch und handest nicht danach mit der entsprechenden Konsequenz spielen dich die Kiddis kaputt und du bekommst nur schwerlich einen Fuß zwischen die Tür. Nun könnte mancher meinen Kinder beißen ja nicht, ha weit gefehlt! Um Missverständnissen vorzubeugen, ich haue mein Kind nicht, aber ich habe dafür andere sehr wirksame, konsequente Maßnahmen, welche mehr schmerzen als ein Schlag auf den Po!

VG Martina

19

Mittwoch, 11. Mai 2011, 13:54

Kann Ritas Version nur völlig bestätigen .
Versucht ein Hund seinen Willen mit Hilfe seiner Zähne gegen mich durchzusetzen ,bekommt er eine kräftige Ohrfeige .
Bisher habe ich dann immer einen ausgsprochen verdutzten Gesichtsausdruck zu sehen bekommen und hatte dann einen friedlichen Hund auf dem Tisch .
Es geht ja nicht nur um Schönheitspflege , sondern auch darum das ich einem Hund jederzeit auch an den empfindlichsten Stellen helfen können muss ,bei Verletzungen z. B.
Auch Zecken suchen sich manchmal ganz empfindeliche Stellen aus .
Deshalb lernen Welpen hier ,die Kommandos : " Hier " ," Steh " und "Schluss" bevor sie Sitz oder gar Platz können .
L. G.
Wotan

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