@Janne
Hallo Heike,
KEIN Scherz, den Typ gibts wirklich, der hat sogar eine eigene Homepage und verkauft sein "Erziehungsbuch" übers I-net. Also alles völlig ernst gemeint.
@Vogti, mercedes122
Habt ihr den Artikel denn wirklich gelesen? Ich persönlich lehne
jede Form der körperlichen Bestrafung ab (und sei es auch "nur" ein Klaps), bei Mensch wie bei Tier - es sei denn sie dient dem Zweck der (Selbst)Verteidigung.
Abgesehen davon geht es diesem "Experten" ja darum, insgesamt einen - wie er es nennt - "ruppigen" Umgang zu pflegen. Außerdem schlägt er MEHRMALS vor, dem Hund bereits
VOR der unerwünschten Handlung einen Klaps zu geben, quasi als prophylaktische Maßnahme für eventuell unerwünschtes Verhalten, das noch gar nicht eingetreten ist, aber in den Augen des Hundeführers vielleicht, eventuell, unter Umständen eintreten könnte. Wie bescheuert ist das denn?!?
Ich habe schon viele Bücher über Kynologie gelesen, in einem waren sich zumindest die namhaften Experten alle einig: Ein Hund verknüpft immer und ausnahmslos unmittelbar Handlung und Lob bzw. Strafe, Aktion und Reaktion.
Es bringt also weniger als nichts, dem Hund VOR oder lange NACH dem unerwünschten Verhalten einen Klaps zu geben oder ihn sonstwie zu züchtigen.
Also selbst wenn jemand meint, auf körperliche Bestrafung als Erziehungs- oder Interventionsmittel nicht verzichten zu können, muss der viel zitierte Klaps nach meinem Verständnis unmittelbar im Zusammenhang mit dem unerwünschten Verhalten stehen.
Mir wird Angst und Bang wieviele Hundehalter den Mist dieses Autors in die Finger kriegen und wieviele Hunde dann darunter zu leiden haben. Und wenn der Hund dann erst mal jedes Vertrauen in den Menschen verloren hat, Angstbeißer wird oder sonstwie nicht mehr handlebar, na dann kommt er eben ins Tierheim und auf dem Polenmarkt am Samstag gibts dann den nächsten Welpen zum Sonderangebot.
Viele Grüße
Caroline