Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Elbri(9. Mai 2024, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

Fluffels

unregistriert

941

Freitag, 3. Mai 2013, 16:57

ich will mich ja nicht als Neuling einmischen, aber so weit ich es in Erinnerung habe, muß auch in einem ausreichend großem Zwinger der Hund mind. 1 Stunde pro Tag Kontakt zu seinen Menschen haben, wenn er ohne Artgenossen gehalten wird.
Allerdings ist das wohl schlecht nachweisbar.

schwarze Engel

unregistriert

942

Freitag, 3. Mai 2013, 19:07

Hallo Fluffels,
natürlich darfst - und sollst Du als Neuling Deine Meinung sagen.
Willkommen im Schnaupi.

Ich kann mir vorstellen das das arme Hundekind schreckliche Angst hat allein.
Sollen sich die Leute doch ein Stofftier in ihren Käfig stellen. Aber kein lebendiges Wesen.
Wie soll das Kerlchen Sozialverhalten lernen - was überhaupt lernen. Und wenn sie ihn endlich total verkorkst
haben lassen sie ihn einschläfern.
Und dann dekorieren sie den Garten mit einem neuen Käfig und mit einem neuen Hund.
Pfui, ich weiß ich bin böse, aber ich finde es unerträglich so mit einem Lebewesen umzugehen.

Frifu73

unregistriert

943

Freitag, 3. Mai 2013, 20:07

Hallo Angelika,
ich schliess mich Dir an.
So eine Art der Wegsperrung(Haltung kann man das ja nicht nennen)gehoert einfach strikt verboten.Ende.
Haben so einen Hundebesitzer auch gleich nebenan.
Wurde vor kurzem auch vom Veterinärsamt besucht aber was anderes als Fläche ausmessen und dem
Tierhalter aufzuerlegen,dass der Hund mind.1Std. am Tag raus darf ,machen die nicht.
Jetzt hat der Hund nen Meter mehr Platz und raus kommt er immer noch nicht täglich.
Ich bin mir auch sicher dass er es im Tierheim besser hätte.Wenn ich aus meinem Küchenfenster schau könnt ich
ko....!Die Arme rennt den ganzen Tag im Kreis.
Liebe Gruesse.
Heike

Fluffels

unregistriert

944

Freitag, 3. Mai 2013, 20:33

ich finde es auch absolut untragbar für so ein soziales Wesen wie einen Hund, wenn man ihn derart von seinem Rudel ausgrenzt.
zu Zeiten als ich 4-5 Hunde gleichzeitig hatte, habe ich mit jedem einzeln 30min und nochmals mit allen gemeinsam ebenfalls 30min pro Tag trainiert. Den Rest des Tages waren sie als Rudel zusammen im Hof, nicht weil sie es mußten, sondern weil sie wenn die Türe offenstand lieber draußen waren und "bewacht" wa da so passiert. Abends bis zum morgen kamen sie wieder zu uns ins Haus. Unter diesen Umständen hatte ich nicht das Gefühl, dass es für die Hunde schlimm war. Allerdings hat mir etwas gefehlt...
Oft hört man ja das Argument, dass der Hund verweichlicht wenn er im Haus lebt (vor allem bei Wachhunden und Jagdhunden). Klar, die Ausbildung ist manchmal schwieriger, weil der Hund mich mehr ausspionieren kann und meine Schwächen mehr kennt, als wenn ich ihn nur zum arbeiten hole. Aber ich kenne auch seine Schwächen mehr und die innere Verbindung ist viel inniger. Verweichlicht ist mir noch keiner, sie jagen alle so dass einem hören und sehen vergeht, und ich würde niemanden raten ohne unsere Erlaubnis ins Haus zu gehen... 8)

  • »kerstin s.« ist weiblich

Beiträge: 4 341

Aktivitätspunkte: 21 970

Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Bella, Riesenschnauzerhündin, geboren im Mai 2011 und Lapo, Terriermischling, geboren im Juli 2012 an der Seite sowie Whisky ( DSH ), Max, Charly und Kojak im Herzen. Alle drei Riesenschnauzer schwarz.

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

945

Freitag, 3. Mai 2013, 22:32

eben saß er allein auf dem abtreter vor der geschlossenen eingangstür. :( er wurde dann reingelassen. er ist nicht 24 stunden dort in dem zwinger, sondern im moment nur einige stunden. von daher... :(
es gibt soo unterschiedliche ansichten zum thema hundehaltung...und es gibt richtlinien. die art der hundehaltung dort entspricht absolut nicht meinen ansichten, ABER die richtlinien werden eingehalten.
somit kann man auf tierschutzebene nichts tun. und mit der brechstange kommt man in ganz vielen fällen auch nicht weiter.
meine beherrschung hält sich tief im inneren bei sowas überhaupt nicht mehr in grenzen, aaaber nach außen hin lasse ich mir das nicht anmerken, sondern versuche mich auf die leute einzustellen und den zugang zu ihnen zu behalten. auch wenn die wut noch so groß ist. ausraster, beschwerden bei behörden usw....da müssen dann tatsächlich fakten auf den tisch, die ganz klar sagen, dass richtlinien nicht eingehalten werden.
dann bekommen die halter auflagen, dann werden kontrollen gemacht, bei denen alles schick gezeigt wird.
also außer ne riesenwelle ohne ergebnis kommt bei der " bösen " tour nicht rum.
auch wenns kocht, es geht in dem konkreten fall nur über die " erkenntnis ". :( sonst richte ich für den lütten womöglich langfristig gesehen mehr schaden als nutzen an.

bsp.: ich schalte behörden ein, die kontrolllieren und befinden aus tierschutzrechtlicher sicht alles im vorgegebenen rahmen.
was dann ??? die halter grinsen sich eins und demonstrieren womöglich offen ihr recht zum nachteil des hundes...lassen ihn ne gewisse zeit raus, futter und unterstand passt mengen- und größenmäßig etc. etc....toll, dann hab ich richtig was gekonnt ;(
auch wenns schwer fällt, oft kommt man nur mit überzeugung ans ziel und mit dem aufzeigen von möglichkeiten.

ich schrieb hier vor längerer zeit mal von einem jungen schäferhund, der mit einem ganz zarten fünfjährigen jungen ging, die mutter konnte ihn so schwer halten. :m:
dieser hund lebt jetzt auf dem dorf mit großem grundstück in einer familie...die habens auch eingesehen.

oder der kleine cairnterrier im chaos, wo ich mit der familie in kontakt war und den ich dann mitten in der nacht da rausgeholt und in sein neues zuhause gefahren habe.
auch da wäre das gesetz auf der seite der halter gewesen und ich hätte mit der brechstange nichts erreicht.
den amtsveterinär kenne ich und wenn tatsächlich was ist, wo es gar nicht anders geht und handlungsbedarf ganz klar ist, dann ist er noch am selben tag vor ort.
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

Fluffels

unregistriert

946

Samstag, 4. Mai 2013, 08:10

das sehe ich ganz genauso!
vor allem muß man sich vor Augen halten mit was Zuständen der Amtsvet sonst so konfrontiert wird, der ist wahrlich schlimmeres gewohnt als einen Welpen der im Zwinger gepflegt,sauber und gut gefüttert lebt (bei uns war der ehemalige Amtsvet Jäger dessen Hunde selbst in reiner Zwingerhaltung lebten und der es von den meisten Jagdkollegen auch so kannte). So schlimm man das persönlich auch empfindet.

schwarze Engel

unregistriert

947

Samstag, 4. Mai 2013, 13:00

Ja es ist schwer einem fremden Tier zu helfen.
Ich habe vor einigen Wochen etwas erlebt was ich nie vergessen werde.
Ich sah im Vorbeifahren eine Frau mit einer Australian Sheperd Hündin die Straße entlang gehen. Die Hündin konnte kaum noch laufen und
ihre Besitzerin zerrte sie gnadenlos hinter sich her.
Ich hab angehalten, bin ausgestiegen und habe die Frau zur Rede gestellt.
Die Hündin sei eben alt, 14 Jahre und sie müsse sowieso "weg", sonst müsse sie aus ihrer Wohnung ausziehen.
Sie würde ihr jetzt beim Arzt ein Spritze geben lassen.
Ohne zu überlegen bot ich der FRau an zu versuchen, noch einen Platz für die Hündin zu finden.
Ich selbst konnte sie nicht nehmen weil Okira eine starke Abneigung gegen diese Hütehundrassen hat.
Das wäre zu gefährlich gewesen,
Ich begleitete sie noch zu ihrer Wohnung, shrieb mir Namen und Adresse auf und fuhr nach Hause.
Ich habe Gott und die Welt gefragt und alle gebeten auch weiter zu fragen und nach ca. 3 Wochen hatte mein
Sohn eine Frau gefunden die bereit war die Hündin zu nehmen.
Es wurde ein Termin vereinbart und zusammen mit der sehr netten Frau und ihren Hunden fuhren wir zu ihr.
Die junge Frau fragte sehr professionell nach Krankheiten, Allergien, Vorlieben und Abneigungen.
Dabei stellte sich heraus das die Kleine nie geeimpft worden war, es gab für sie kein Hundefutter und keinerlei
Schmerzmedikamente gegen die offensichtliche Arthrose. Kein Körbchen, keine Decke, nichts.
Es wurden noch Adressen getauscht und dann sollte die Fahrt in eine neues Leben losgehen.
Auf dem Rückweg hatte die Frau noch einen Besuch beim Tierarzt eingeplant. Er sollte sich die Kleine anschauen.

Das kleine Mädchen ist nie in ihrem neuen Zuhause angekommen.
Weinend rief mich die junge Frau an. Der Tierarzt hatte festgestellt das sich die Hündin in einem katastrophalen Zustand
befand. Besagte Arthrose, völlig vereitertes Zahnfleisch und Zähne und mehrere Tumore.
Er konnte die Kleine nur noch erlösen.

Ich wollte ihr helfen - und nun ist sie tot. Auch wenn der Tod eine Erlösung von großen Schmerzen war, liegt es mir
noch immer schwer auf der Seele.
Was ich ganz entsetztlich finde ist, das in dem Mehrfamilienhaus alle den Zustand der Hündin gesehen haben mußten,
aber niemand hat etwas unternommen. Außer sich über das Tier bei der Hausverwaltung zu beschweren.

Ich bin froh das es Leute wie Kerstin gibt die nicht wegschauen.
Danke dafür.
LG Angelika

Lancelot

unregistriert

948

Samstag, 4. Mai 2013, 13:29

Zitat

Ich bin froh das es Leute wie Kerstin gibt die nicht wegschauen.

Und Dich inklusive :k: :k: Deine Hilfe kam gerade noch zur rechten Zeit Angelika :love: denn Du hast den Hund indirekt von seinen Schmerzen erlöst.
Schwer zu verdauen, ich weiß. ;(

  • »kerstin s.« ist weiblich

Beiträge: 4 341

Aktivitätspunkte: 21 970

Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Bella, Riesenschnauzerhündin, geboren im Mai 2011 und Lapo, Terriermischling, geboren im Juli 2012 an der Seite sowie Whisky ( DSH ), Max, Charly und Kojak im Herzen. Alle drei Riesenschnauzer schwarz.

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

949

Samstag, 4. Mai 2013, 13:39

angelika, da hast du im interesse der armen alten hündin gut gehandelt !!!! :love:
auch, wenn du dir für die maus was anderes gewünscht hast, hast du ihr letztendlich doch geholfen, damit sie nicht noch länger so leiden mußte. :love:
manchmal zieht es einem mächtig den boden unter den füßen weg, wenn man so tragische dinge erlebt. ;(
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

950

Samstag, 4. Mai 2013, 18:09

Ich finde es sooo tapfer und völlig richtig, wie Kerstin sich verhält! Es ist auch soooo schwer, aber der einzige Weg, dem Würmchen ein bißchen Erleichterung zu verschaffen.
Man kann Freundlichkeit nicht erzwingen.
So Leute haben dann erst recht Spaß daran, ihre Macht zu zelebrieren - und das Geschöpfchen muss noch mehr leiden.
Und abgesehen davon: wer will den kontrollieren, ob Hundi täglich eine Stunde rauskommt? Und wer weiss, was dann mit ihm gemacht wird????

Bei so was träum ich mich manchmal in den wilden Westen.
Hallo, Clint Eastwood - kannst Du bitte mal eben ...?

Zurzeit sind neben dir 3 Benutzer in diesem Thema unterwegs:

3 Besucher

Social Bookmarks