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Ich würde in so einer Situation auch größere Entfernungen in Kauf nehmen und mir - wenigstens zeitweise - einen anderen Tierarzt suchen, der mir erlaubt beim Hund zu bleiben. Vermutlich ist das weniger zeitintensiv als die Korrektur des Hundes.

Als Julchen Blut ab genommen werden musste, durfte ich zwar mit in den Behandlungsraum, musste aber hinter einer Markierungslinie bleiben. Ich habe gleich gesagt, dass das ohne mich nix wird. Zwei Helfer haben sich sehr bemüht, Julchen fest zu halten, damit die Nadel in die Vene geschoben werden konnte. Ging überhaupt nicht. Erst wehrte Julchen sich mit aller Kraft und als das nicht half, wurde sie böse und setzte ihre Waffen ein. Unser Tierarzt hat mich dann doch an den Behandlungstisch gebeten und sofort konnte er mühelos Blut zapfen.

Ein kleiner Hund, der vor uns dran war, schrie so fürchterlich, als ob unser Tierarzt ihn ohne Narkose operieren würde. Der Kleine hatte eine solche Angst ohne seinen Menschen am Behandlungstisch, dass er fast kollabiert wäre.



Als ich mit Julchen zum Ultraschall in der Klinik war, durfte ich auch dabei bleiben und sie fest halten - natürlich mit Maske. Die Tierärztin sagte, dass sie und die Hunde ohne die Menschen der Tiere so viel Stress haben, dass sie die nicht mehr ohne behandeln.

Ich denke, da sollten die Tierärzte bisschen flexibel sein und schauen was geht und was nicht.

Meine Tochter war jetzt öfter mit ihrer Katze beim TA
und sie durfte immer mit rein, die Kinder mußten draußen warten.
Später war sie in Heidelberg in der Klinik mit dem Tier und auch dort durfte sie mit
der Katze zusammen rein.

Auch bei einem anderen TA weiß ich, daß eine Person mit ins Behandlungszimmer darf.

Ich hoffe so sehr, daß mein Kleiner jetzt keinen Arzt braucht, kann sich ja alles schlagartig ändern !

Plan C hab ich mal wochenlang mit einem Team geübt, hat oft "klack" gemacht wo eben noch meine Hand war, gibt schöneres.

Schiebe die Behandlung nicht auf, Burkhard, nene da mußt jetzt durch mit deinem Benno, soll ja nix zurückbleiben, ist halt so beschissen bei euch mit den Vorschriften

Nachtrag zu Plan C, wenn er sich in der Praxis durchsetzt und die dich holen müssen dann viel Spaß bei zukünftigen TA Besuchen

Ich habe mich am Montag darüber ärgern müssen. Der TA macht sich doch selbst das Leben schwer.
Er hat den wild protestierenden Charlie einfach geschnappt und in den Behandlungsraum getragen.
Mit seinen fünf Monaten ist Charlie auf diese Weise gerade noch so zu händeln. Das wird aber sehr
bald nicht mehr funktionieren, da bin ich mir sicher, denn er hat jetzt schon ordentlich Drehmoment.
Was das mit dem Hund macht, darüber will man gar nicht nachdenken. Ein Versöhnungsversuch seitens
des TA im Warteraum war (natürlich) erfolglos.
Kennt denn jemand eine Klinik im Südosten Berlins (Treptow Köpenick), in der ein Halter mit ins Behandlungszimmer darf?

Ignorier mich ruhig.

Vielleicht ist die Praxis ja im Erdgeschoss und Du kannst Dich vor das geöffnete Fenster stellen? Ist keine Kreativität möglich im Rheinland??