Äh ja, und was heißt das genau? Was macht deine Hündin denn bei Hundebegegnungen?
Das kann sehr unterschiedlich ausfallen, im Normalfall wird sie kurz den Blick (Kopf) vom anderen Hund abwenden, und ihren Weg gehen.
Sie will keinen Kontakt und schon gar keine Konfrontation, dass ist ihre Grundhaltung.
Hat der andere Hund eine andere Idee vom Treffen, kommt es darauf an, wie dies kommuniziert wird.
- Einfach nerviges Gekläffe wird nicht beachtet, als wenn es diesen Hund einfach nicht gäbe.
- ein Unterschreiten ihrer individual Distanz (und dass ist wirklich nur Zahnbürstenlänge) wird von ihr sofort und vehement quittiert, kein Bellen, kein Brummen, kein Zähne zeigen, sie attackiert den anderen Hund mit ihrem Körper und vor allem mit den Vorderpfoten. Das ist bis jetzt 4 Hunden so ergangen, unserem eignen Zwerg, einem Rhodesian Ridgeback, einem DSH und einem Mischling. Alle vier Hunden befanden sich schneller in Rückenlage als sie gucken konnten. Meine Hündin geht nach einer solchen Aktion, einfach wieder ihren Weg wie zuvor, die vier Hunde waren so beeindruckt, dass es den Haltern schwer viel den Hund wieder zum Aufstehen zu bewegen.
Das alles passiert natürlich nur wenn ich nix, absolut nix sage oder tue.
Sie hat eine ausgeprägte Ressourcenaggression, was bei Hundebegegnungen sich so zeigt, dass sie nur aber zwingend auf ihre körperliche Unversehrtheit achtet.
Mit Leine und/oder Kommando sieht die Sache ganz anders aus, wenn ich mag, kann ich sie vor einem ausflippenden Leinenrüpel ablegen, und sie sagt einfach nix dazu.
Bei normalen Begenungen rufe ich meinen Hund, leine ihn an und wir gehen einfach an dem anderen Hund vorbei, gerne geht sie dann etwas zügiger um aus dieser Situation raus zu kommen.