Ich habe mich zwar schon vor über einer Woche geärgert....aber nun will ich das mal loswerden.
Im November suchte das DRK händeringend Leute zur sozialen Betreuung von Flüchtlingen. Vorausgegangen muss ich sagen, das ich eine feste Arbeit hatte im Ort und nicht schlecht verdient hatte.
Ich wollte mich verändern und sah die Chance beim DRK, zumal die Arbeitsverträge unbefristet waren und der Verdienst auch nicht schlecht. Und so weit musst eich auch nicht fahren, Arbeitsstelle war im Nachbarort.
Ich versicherte mich mehrmals, ob es denn auch weitergeht wenn keine Flüchtlinge mehr kommen. Dies sicherte man mir und vielen anderen zu, Also habe ich in meiner Firma um einen Aufhebungsvertrag gebeten und auch bekommen.
Und das Drama nahm seinen Lauf....unsere Einrichtung wurde geschlossen, weil nicht genug Flüchtlinge anfang des Jahres kamen. Wir wurde in eine andere Einrichtung verfrachtet. Dort wurde uns Anfang März zugesichert, das KEINER entlassen wird.
Bereits am 11.4. ging die Kündigungswelle los und es wurde mit einigen Mitarbeitern Gespräche geführt. Uns hielt man noch hin bis zum Freitag den 15.4....16Uhr großes Mitarbeitergespräch
Die Stimmung war mies, denn jeder wusste wohl um was es geht. So hangelte man sich von Tag zu Tag bis dieser besagte Freitag kam.
Da saßen wir nun, alle Mitarbeiter zusammen. Es wurde wieder BlaBla gehalten, worauf keiner was gab. Und dann wurde vor allen Kollegen 15 Namen vorgelesen. Das waren die 15, die (als erstes) gehen mussten. Erniedrigend. Auch ich war dabei.
Blöd....ich habe meinen guten Job gekündigt und nun stehe ich da....mit nix.
Das liebe DRK.....ihr Leitbild und die Grundsätze sind nicht das Papier wert, auf welchem sie gedruckt sind.
Nun die positive Seite. Wir können über Himmelfahrt 4,5 Tage an die Ostsee fahren, ich habe mehr Zeit für Frieda (zumindest vorerst) und evtl. verlängern wir unseren Rumänienurlaub um 1 Woche.
Trotzdem finde ich es äusserst mies, wie mit uns umgegangen wurde.