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Hallo,

das war unterste Schublade vom Verhalten her auf solche Menschen kann man verzichten.

Leider kennt sich ja die Allgemeinheit mit diesem Krankheitsbild bis Heute noch nicht so recht aus.

Wenn ich mit einem meiner Schützlingen aus dem Pflegeheim "Draußen" unterwegs bin

und wir bekommen seltsame oder abfällige Blick sagen ich meistens mit einem zuckersüßen Lächeln : "Ja, das könnte ihnen auch passieren..."

und schon herrscht Ruhe. Mein liebevoller Rat , lege Dir ein dickes Fell zu, gehe in die Offensive, ignorier die Idioten und nehme jeden Tag wie er kommt.

Es gibt gute Tage, es gibt weniger gute Tage. Aber alle sind einzigartig

Ich wünsche Deinem Mann und Dir eine sehr lange entspannte und ruhige Zeit und immer liebe Menschen um euch herum die euch,

speziell Dich, begleiten und im Notfall ein Netz aufspannen.



lieben Gruß Jella

Jella,
das hast du sehr schön geschrieben,
ich könnte es nicht besser ausdrücken, danke

@Brigitta,
das tut mir sehr Leid. Ich bekomme dies seit längerem bei meiner Tante mit, meine Cousine ist Ärztin und ihr fällt die Situation auch recht schwer. Dein Mann ist ungefähr so alt wie ich.
Wenn Herr und Frau Wichtig immer nur was Negatives sehen wollen, leider merken die das nicht einmal.

@Jella
super geschrieben.

Viele Grüße Harriet

Ja, solche Gedanken, wie Doro sie schrieb, hatte ich auch. Es muss keine bösen Hintergründe bei der Nachbarin gegeben haben, zumal sie das Problem ja offen ansprach und nicht hinter Eurem Rücken tratschte. Und vieles bei neurologischen Erkrankungen wird von Laien als Zeichen von Alkoholisierung verstanden- als ein guter alter Freund mich mal anrief, viele Jahre, nachdem wir keinen Kontakt hatten, hielt ich ihn z.B. auch für angetrunken. Er hatte Parkinson. - Ein Kollege lallt leicht beim Sprechen - er hatte einn Schlaganfall- ...Aber solche Erfahrungen machen diemeisten Leute nicht.
Deshalb war das sicher sehr taktlos, aber vielleicht weniger schlecht gemeint als man auf den ersten Blick denkt

Vielen Dank für Eure lieben Worte, das tut mir richtig gut.

Bei jedem anderen hätte ich es auch so gesehen, dass es Unwissenheit ist. Diese Dame ist leider unbelehrbar und dichtet auch immer was dazu.
Inzwischen habe ich fast jedem von der Erkrankung meines Mannes erzählt. So das dieses Gerücht nicht auf fruchtbaren Boden fällt

Ich habe wenige, dafür wirkliche Freunde, auf die ich zählen kann. Im Laufe der letzten drei Jahre hat sich gezeigt wer bei uns bleibt.

Und natürlich hilft mir Heaven sehr

Liebe Grüße
Brigitta

Das ist ein schwerer Weg, den Du gehen musst, Brigitta! Ich wünsche Dir die nötige Kraft dafür!

Die Kraft wünsche ich Dir auch - und nette Leute, die Euch begleiten und sich nicht beirren lassen.