Hallo Verena,
wir haben eine Familie mit ihrem Ss auf dem Platz, die einen 11jährigen Sohn haben, der auch mit dem Hund alleine spazieren gehen wollte. Er hat dann auf einem Spaziergang mit Mama mit dem Hund mit dem Ball gespielt, ihn über den Boden gerollt und Hundi ist- an der Leine - hinterher. Schon lag Sohnemann auf der Nase und Mama hat ihm erklärt, wieviel mehr Kraft der Schnauz einsetzen würde, wenn er z.B. einen Erzfeind auf der anderen Straßenseite sehen würde und ob er nun einsieht, warum sie ihn nicht alleine mit dem Hund gehen lassen würde.
Solch vernünftige Eltern wünschen wir uns öfter.
In einer anderen Familie wurde ein Schnauz angeschafft und der 8jährige Sohn wollte und durfte mit dem spazieren gehen, entgegen aller unserer Warnungen. Dem Kind wurde eingebläut, auf gar keinen Fall die Leine los zu lassen, egal was passiert. Es ist dann auch was passiert. Der Hund jagte einer Katze hinterher, quer durchs Dorf und der Kleine, die Leine fest in der Hand, weil er ja auf keinen Fall los lassen durfte, wurde auf dem Boden hinterher geschleift. Das Kind hatte erhebliche Verletzungen, bis ein Fußgänger den Hund stoppen konnte. Wenn ich so etwas höre, könnte ich die Eltern nur noch
Das Spazierengehen von Kindern und Jugendlichen mit Hunden einer bestimmten Größe regelt das jeweilige Landeshundegesetz und da muss ich bei uns mal reinschauen, was das hier vorschreibt.
Aber davon mal ganz abgesehen - wenn ich sehe, wieviel Mühe selbst die Männer beim Führen ihrer noch nicht erzogenen, großen Hunde haben kann ich mir ausmalen, wie das kleine, schmale Handtuch von Mädchen hinter einem 40kg Hund herflattert. Wenn die sich wirklich einen großen Hund kaufen und damit zu uns kommen wird uns nichts anderes übrig bleiben, als dass Charlie dem Hund erst mal Manieren beibringt, bevor die Kleine mit dem arbeiten kann.
Grüße von
Rita