Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Jooooo - die Aussagen bei schwarz und pfeffersalz kenne ich auch reichlich.
Wir hatten ja jahrelang beide Farbschläge zusammen. Die Leute trauten sich eher, einen Pfeffi anzufassen als einen Schwarzen, es sei denn sie hatten im Kopf, bloß keinen Schnauz anzufassen. Da war dann der Pfeffi der, dem sie nicht über den Weg trauten.

Als Pfeffi Angie 9 Monate, die schwarze Afra 12 und ihre Tochter Ayka 9 Jahre alt war, trafen wir eine Familie mit zwei Kindern. Die Mama sagte:"Och schau mal, eine ganze Hundefamilie." Ich sagte:"Ja, eine Oma und zwei Jüngere." Die Mama deutete auf die 9 Monate alte Angie und meinte:"Und du bist die Oma." Ich erklärte ihr, dass das der jüngste Hund ist und sie staunend:"Ach, und dann ist der schon sooooo grau?"

Auch die Größe ist oft ein Thema. Viele Leute finden Zwergi Korry ja soooo süüüüß, wollen sie streicheln und wundern sich dann, wenn die sie anschreit mit "bleib mir von der Pelle". Der immer gleiche Kommentar:"Warum bist du denn so böse?" Kleine Hunde haben einfach niedlich, süß und stets bereit zu sein, sich befummeln zu lassen.

Grüße von
Rita

Zitat von »baluese«

....genau - mein ganz spezielles Problem sind Handwerker, die selber "Hundekenner" sind ...

ja - die Herren Handwerker.

Als Q noch alleine war, hat ich mal nen Meister mit seinem Gesellen bei mir in der Wohnung.

Der Geselle sagte von sich selber, er habe keine Ahnung von Hunden und nahm bereitwillig meine Ratschläge auf und befolgte sie auch. Er ignorierte Q - und der beobachtete ihn nur - zum Schluss ließ er sich sogar anfassen (was damals, mit knapp 1,5 Jahren bei ihm mit Männern die Seltenheit war).

Der Chef erklärte mir gleich, er hätte auch einen Hund und wüsste, wie man mit Hunden umgeht. Irgendwie war es ihm nicht möglich, Q zu ignorieren, sondern er meinte (wenn der sich dafür interessierte, was er machte) freundlich sich über ihn beugend mit ihm reden zu wollen. Tja und auf ein erste Wuff schreckte er dann zurück. Und das wars dann.
Es endete mit einem wütend ihn verbellenden Q, der nicht bereit war diesen - dann doch recht verunsicherten Mann - in seiner Wohnung zu dulden.

Nun gut - ich habe den hundeerfahrenen Handwerker von Q erlöst. Wir sind dann zum Gesellen im ersten Stock gegangen

Grüsse,

Claudia

Huhu,

ich möchte nur kurz was zum Thema Vorurteile beitragen:

Zitat

April 2010 - bei meiner Mutter:
Ich: "Wir kaufen uns einen Hund"
sie: "Oh schön, was denn für einen?"
Ich: "Einen Zwergschnauzer"
Sie: "Oh weia, hast du dir das gut überlegt??? Ich kenn einen, der ist arg garstig"

Wir ließen uns nicht beirren, hatten wir doch schon Kontakt zur Züchterin und so zog dann im Juni Kafka bei uns ein.

Ende vom Lied: Sie hat jetzt seit Dezember selber einem kleinen Zwerg ein Zuhause gegeben

Ich liebe es, wenn Vorurteile nur Vorurteile sind und man sie auch revidieren kann

Liebe Grüße
Susanne