Hallo zusammen,
1. Wenn es in Gesprächen (ohne dass ich meine Riesin-ps Bertha dabei habe) auf die Rasse zu sprechen kommt, habe ich schon zu hören bekommen: "Oha Riesenschnauzer! Die sind potentiell gefährlich und greifen Menschen oder andere Hunde an. Da muss man sich durchsetzen, sonst hat man verloren." Auch meine Mutter hat solche Vorurteile und ist...leider bis heute nicht davon abzubringen, da sie dort in dem Dorf wo sie wohnt, mal einen wohl wirklich nicht so netten schwarzen Riesen hatten, der auf die Leute im Dorf sehr bedrohlich wirkte und der seinem Besitzer über den Kopf gewachsen war und schließlich abgegeben wurde.
Leider wohnen wir zu weit voneinander entfernt, als dass sie eine Bindung zu meiner Bertha aufbauen könnte und andere - bessere - Erfahrungen machen könnte mit dieser Rasse. Und so halten sich häufig ganz lange diese Vorurteile. Leider!
2. Ich hatte übrigens auch Vorurteile, bevor ich auf die "Riesen" gekommen bin, und das hat mit dem "traditionellen Bild des Schnauzers" zu tun, das ich im Kopf hatte: nämlich, dass Leute, die sich Hund zulegen, bei denen Ohren und Ruten ohne Grund kupiert werden, ein ziemliches Statusproblem haben (=nicht mehr alle Tassen im Schrank haben) und dass ich auf keinen Fall dazugehören möchte. Ich bin also froh, dass bei uns nicht mehr kupiert wird und ich mich diesbzüglich guten Gewissens für die Rasse entscheiden konnte.
2. Noch ein Vorurteil. Ganz oft werde ich gefragt: "Was ist denn ihr Hund für ein Mischling?". Wenn ich dann antworte "Riesenschnauzer.", dann heißt es "Ja, ja, aber was ist denn da
noch drin?".
Pfeffer-salz Riesenschnauzer gibt es nun einmal nicht so oft und ich freue mich in diesen Situationen, darüber Auskunft zu geben, und dass ganz viele Menschen Bertha einfach toll finden, vom Äußeren natürlich und vom unerschrockenen, lustigen und lebhaften und menschenfreundlichen Wesen her.
Wenn richtige Hundeleute Bertha in Aktion erleben, schmelzen die meisten eh' dahin, diese Lebensfreude überträgt sich einfach!
Es grüßt Euch Urtica mit Bertha