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Heuschnauzer

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1

Sonntag, 10. April 2011, 17:41

Welche Bedeutung hat ein großes Blutbild für euch???

Hallo,
habe bei unseren 12 jährigen Sir ein großes Blutbild machen lassen, das Ergebnis, alles im normalen Bereich, wie bei einen kerngesunden jungen Hund.
Wir hätten Sir nur nicht vorher untersuchen dürfen, dann wäre jetzt alles in Ordnung !
Bin zum TA, da Sir öfter hustet und nur noch ein Schatten seiner selbst ist.
Beim abhören stellte sich herraus, das er Wasser oder Schleim im oberen Bereich der Lunge hat.
Beim Röntgen zeigten sich Flecken in der Lunge.
Beim Ultraschall stellte sich folgendes herraus : Leber ist zu groß, Blase ist zu groß, die linke Niere ist verändert und im linken Nierenbecken befindet sich freie Flüssigkeit. Außerdem fühlte unsere TÄ eine etwa Faust große Beule auf der linken Seite, die aber nicht zugeordnet werden konnte.
Wie soll man nun solch ein Ergebnis vom Blutbild bewerten ? :gr?:


LG Regina
Signatur von »Heuschnauzer« Worte sind nicht wie Hunde, die man zurück pfeifen kann.
Aufs hohe Ross setzen sich meistens diejenigen, die nicht reiten können.

2

Sonntag, 10. April 2011, 20:07

Vorab: Ich bin KEIN Tierarzt!

Aus der Erfahrung mit meinen bisher 4 Hunden hat sich für mich allerdings folgendes herausgestellt:
- Im Blutbild kann man Hinweise auf verschiedene Krankheiten (Entzündungen, ...) und Fehlfunktionen diverser Organe (Niere, Leber, ...) finden - muss man aber nicht!
- Wenn das Blutbild keine außergewöhnlichen Werte aufweist, heißt das noch lange nicht, dass die Organe wirklich in Ordnung sind - oft genug selbst erlebt!
- U.U. ist es zielführend weiterreichende Untersuchungen (Ultraschall, Röntgen, ...) durchzuführen.

Wolfgang

3

Sonntag, 10. April 2011, 20:51

hallo regina,
aus ganz aktueller erfahrung kann ich sagen...
nini´s großes blutbild war besch... eiden. es zeigte ganz deutlich, daß eine (akute) erkrankung vorlag, was das ct dann auch bestätigte. metastasen in der niere, milz und leber - dies führte dann innerhalb kürzester zeit zum tod.

der grund für die metastasenbildung war, daß ein tierarzt an einem geschwür herumgeschnippelt hatte, was ich vorher als absolutes "no go" meinen eltern mit auf den weg gegeben habe. die tierärztin hat sie aber von dem gegenteil überzeugt und wollte das geschwür "nur mal" ausdrücken.... könnte ja auch eine granne sein :-(.

trotz allem hat nini ein tolles alter erreicht mit ihren 16,5 jahren. aber es hätte sicherlich anders geendet, wenn der tumor nicht angeschnitten worden wäre.

und jazz hat es das leben gerettet. nachdem mein tierarzt das große blutbild gesehen hatte, konnte er aufgrund der werte auf ANAPLASMA PHAGOCYTOPHILUM (Ehrlichien) behandelt werden.
das erste blutbild zeigte eine deutliche verringerung der roten blutkörperchen und einen anstieg der leberwerte. mein tierarzt liess das blut daraufhin weiter untersuchen, da er bereits den verdacht auf ehrlichiose hatte, was sich ja dann bestätigte und jazz konnte entsprechend behandelt werden, ansonsten hätte er die erkrankung nicht überlebt.

gruss
kirsten

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »akim« (10. April 2011, 21:00)


4

Sonntag, 10. April 2011, 21:09

Hallo Regina
Beim grossen Blutbild kan man eigentlich nur erkennen ,ob entzündliche Prozesse im körper sind ,ob Leber und Nieren arbeiten im normalen Bereich .
Desweitern kann man die Sauerstoffversorgung des Blutes festellen und den Hormonstatus ( also Nebennieren ,Schildrüse etc. )
Der Tumormaker gibt nur über sich bereits im Blutkreislauf befindende Krebszellen Aufschluss , in diesem Fall werden die Werte anämäisch .
Nun ist es aber so das z. B. selbst mit nur einer arbeitenenden Niere ,völlig nprmale Werte dasein können ,vorrausgsetzt ,die andere Niere arbeitet noch sehr gut . Eine Leberschwellung kann verscheidenen Ursachen haben , Hepathitis z. b. könnte man am Billirubinpiegel im Blut erkennen , eine Fettleber zum beispiel nicht solange die leber noch voll arbeitet und das tut sie meist bis kurz vor dem Leberkollaps .
Gerade die Leber ist das regenartionsfähigste Organ im Körper .
Von daher sind die Blutwerte nur wirklich aussagefähig im Zusammenhang mit anderen Untersuchungen .

In deinem Fall nun würde ich ein CT empfehlen . Bei guten Werten des Blutes und diesem Ergebnis der bildgebenden Diagnostik ,kann es so immens viele Ursachen geben ,das vermutlich nur die Schichtaufnahme eine Diagnose ergeben kann .

Wobei ich dir nicht mehr Hoffnung machen möchte ,wie ich vertreten könnte.
Bei deinem Sir deutet einiges darauf hin das die linke Niere am versagen ist ,möglicherweise bereits nekrotisiert . ,Dann müsste sie raus .
Möglicherweise ist die Ursache eine nicht erkannte verschleppte Entzündung . Auf jeden Fall muss die Ursache für das Versagen festgestellt werden .
Und natürlich kann die Ursache auch Krebs sein ,muss aber nicht unbedingt .
Das würde auch eine allgemeine Schwäche ,du schreibst selbst ,nur noch ein Schatten seiner selbst ,erklären . Gewichtsverlust und Wasseransammlungen in anderen Organen wie Lunge und letzendlich auch Leber .

Die guten Blutwerte aber sagen dir das die andere Niere einwandfrei funktionieren muss ,denn sonst wären diese Werte nicht möglich .
Sollte es zu einer OP kommen , besteht natürlich in dem Alter ,mit bereits anderweitig angegriffenen Organen ein ziemlich hohes OP/Narkose Risiko

Das alles aber kannst du nur mit den Tierärzten abkklären . wenn du ein CT Ergebnis hast . Aber auch für eine CT / MRT muss Sir in Narkose .
Ich denke du kennst deinen Hund am Besten und kannst einschätzen was für ihn noch zumutbar ist und was nicht .
Das wird dir den Weg für die richtige Entscheidung zeigen
Alles Gute für deinen Sir und ich drücke euch die Daumen ,das alles gut ausgeht .
L. G.
Wotan

Heuschnauzer

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5

Montag, 11. April 2011, 08:23

Hallo,
eine Narkose will ich Sir nicht mehr zumuten, denn erstens wüßte man nicht, ob er sie mit seinen geschädigten
Lungen übersteht und zweitens eine OP könnte auch nicht mehr gemacht werden. Er hat so starke Allergien, das er keine Medis bekommen kann.
Habe mir auch gedacht, das es wohl Krebs sein könnte. Bin auch nur zum TA um eine Endscheidungshilfe zu bekommen, denn Sir ist so ein zäher Bursche, er hat noch nie gezeigt, das er Schmerzen hat.
Wollte auch nur schreiben, das man einen Blutbild nicht so ohne weiteres trauen kann, man muß immer noch weitere Untersuchungen durchführen.

LG Regina
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