Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Salü Susanne

Auf jeden Fall gibt es noch Potenzial zur Verbesserung. Wäre ja auch komisch, wenn alles nach drei Jahren schon perfekt wäre. Und dann kommt noch die ganze Geschichte mit den verschiedenen Ausbildungs-Istitutionen dazu. Siehe dazu auch das aktuelle "Schweiz. Hundemagazin"

Grüssli
Andrea

Da ist es wie überall, es wird manchmal viel erzählt.Wenn sich solche mehr um die grundlegenden Dinge des Tierschutzes kümmern würden wäre wohl allen am meissten geholfen.

LG Mathias

Hallo zusammen,

mich würde einmal interessieren, wer von Euch einen Hundeführerschein hat, wie Euch das Training gefallen hat, was Ihr Euch davon erhofft habt und ob diese Erwartungen sich erfüllt haben.

Meine HuSchu bietet den Hundeführerschein an und ich möchte diesen freiwillig machen. Ich erwarte mir Spaß beim Training, ein noch festeres Zusammenwachsen mit meiner RS-Hündin in dieser gemeinsamen Aufgabe, mehr Sicherheit im Umgang und im "Handling" meines Hundes und einfach eine Bereicherung unserer beider Ausbildung. Da Bertha mein erster "eigener" Hund ist (und nicht zu vergleichen mit dem Hund meiner Kindheit - als auch noch ganz andere Erziehungsgrundsätze galten), denke ich, dass der HuFü eine gute Grundlage bieten kann.

Ich möchte keine Diskussion zu Sinn und Unsinn von "Verordnungen" und "typisch deutscher Regelungswut" initiieren, sondern einfach ein paar Erfahrungen von Euch hören.

Viele Grüße,

Urtica mit Bertha

Hallo @Urtica,

ich habe für beide Hunden den "Hamburger Hundeführerschein" also die Leinenbefreiung. Es war einfach für mich eine gute Möglichkeit zu sehen, wo ich mit meinem Hund stehe - was kann er zuverlässig und was nicht.
Für die meisten Hundeschulbesucher bildet er einen logischen Abschluss....wir haben danach noch weiter gemacht - einfach weil "wir" noch mehr lernen wollte.
Die Anforderungen sind leider sehr unterschiedlich von Sachverständigem zu Sachverständigem. Ich war in einer "strengen" Huschu und bin froh darüber.
Ich kann mich auf meine beiden im normalen Maß "verlassen" - in der Huschu galten sie als "Streber".
Ansonsten bleibt das berühmte Restrisiko, eben weil es Hunde sind - und sein sollen.

In HH muss jede Haushaltsperson mit jedem Hund den Führerschein machen, um die Leinenbefreiung zu erlangen. Mein Mann hat sie nur mit Morris gemacht - einfach weil wir sie noch nie vorzeigen mussten.
Unser Hauptspaziergebiet gilt offiziell als Wald und hier gilt ohnehin die Leinenpflicht, an die sich die Leute mit jagenden Hunden zG auch halten.
Dieser "Wald" ist allerdings auch voller Schulklassen und Rennrad/Mountainbikefahrer - gerne auch in der Brut und Setzzeit.

Also, ich würde es wieder machen ......einfach weil einen die "Selbstwahrnehmung" bezügl. des eigenen Hundes gerne täuscht
Lg Barbara

Hallo Urtica,
ich habe den HF letztes Jahr gemacht (siehe Beitrag weiter oben vom 9. April) und fand das ganz gut.
Jetzt hab ich gewechselt und bin in einem Hundeverein gelandet. Dort wird für die BH trainiert, im Gegensatz zu früher inzwischen auch außerhalb des Hundeplatzes.
Mein Eindruck, wenn ich diese beiden Prüfungen vergleiche, ist, dass bei der BH mehr Wert auf Exaktheit gelegt wird, während bei der HF-Prüfung das Hauptmerk darauf lag, wie habe ich meinen Hund unter Kontrolle, egal ob er exaktes "FUSS" läuft oder eben nicht.
Kommt wahrscheinlich auch auf die Hundeschule/den Trainer an.
Ich jedenfalls fühle mich im Moment ziemlich gut aufgehoben mit meinem doch recht eigenwilligen Hund. Zumindest in diesem Hundeverein gehen sie mehr auf die persönliche Problematik jedes Einzelnen ein, und das gefällt mir gut.
Ob ich die Prüfung allerdings wirklich mache, das weiß ich noch nicht - ich leide an einer unheilbaren Prüfungs-Phobie
LG
Chris

Zitat von »baluese«

ich habe für beide Hunden den "Hamburger Hundeführerschein" also die Leinenbefreiung.........

da hab ich mal eine frage, so als nicht hamburgerin - wie ist das, wenn man mit dem hund die bh/vt gemacht hat, gilt die dann ersatzweise für den hhf?


viele grüße,
heinke

Hallo Heinke,

soweit ich weiss, es ist bei uns ja schon drei Jahre her, gilt auf jeden Fall die BH.
Auch Jagdprüfungen werden anerkannt.
Das hat mich damals insofern "geärgert", da eine meiner "Mitschülerinnen" ihren Labbi im Retrieververein "prüfen" ließ und selber erzählte, dass der Hund eigentlich kaum etwas leisten musste.
Das ist , finde ich, ein echtes Problem, dass die "Ansprüche" der Institutionen und Verantwortlichen so weit auseinander gehen.

Lg Barbara

Hallo,

das passt ja einigermaßen ins Thema.
Hier in Hessen soll nun demnächst eine neue Hundeverordnung in Kraft treten. Es soll dem, in Niedersachsen wohl angepasst werden.
Unter Anderem soll auch eine Art Hundeführerschein gemacht werden. Ähnlich wie in der Schweiz.
Hundebesitzer, die schon einmal eine FBH oder BH abgelegt haben brauchen auch bei weiteren neuen Hunden keinen Sachkundenachweis mehr bringen. Soweit so gut. Jetzt kommt der Passus, der mich stutzig macht.
Leute, die in den letzten 10 Jahren, 2 Jahre lang einen Hund hatten, gelten automatisch als sachkundig.
Ich will das hier nicht weiter bewerten, sondern zur Diskussion stellen.
Freue mich auf Eure Meinung.

Andrea