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Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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Benutzer
Mitglied

11

Mittwoch, 6. April 2011, 17:01

Hallo Kathrin,

gut dass du einen Einwand hattest. Als "alter Hase" setzt man oft manches voraus und vergisst total, etwas wirklich von Grund auf zu erklären und das kann bei weniger erfahrenen Leuten zu Missverständnissen führen :wacko:
Vielleicht sollten wir einen Thread eröffnen, der sich ausschließlich mit dem Sinn und Unsinn des Einsatzes von Boxen beschäftigt :gr?:

Grüße von
Rita

Philiandela

unregistriert

12

Donnerstag, 7. April 2011, 01:38

Hallo Jenny, ich zitiere mich einfach mal selbst :D :

"Nicht allein bleiben können ist häufig eher ein Problem einer niedrigen Frusttoleranz ("hab ich nie gemußt, protestiere ich gegen") als wirkliche Trennungsangst. Diese Hunde sind häufig gewohnt, immer dabei zu sein, alle Zimmertüren offen zu finden, dadurch Blickkontakt zu den Besitzern zu haben und sich annähern zu können, wann immer sie es wollen - wenn seine Menschen dann die Wohnung verlassen, ist das natürlich ein Bruch für sie. Lösen könnt ihr das, indem ihr ihm zeigt, daß es normal ist, wenn er mal nicht dabei ist und es auszuhalten ist, auch und vor allen Dingen (!) WENN ihr in der Wohung seid - um so selbstverständlicher ist es dann nämlich, wenn man auch mal ohne ihn ganz raus geht.
Konkret heißt das: Hund lernt, geschlossene Türen zu akzeptieren (schließt mehrmals täglich Türen zwischen euch und ihm, sperrt ihn aus Zimmern aus oder in eines ein) - nicht zu lang und vor allem ohne Tamtam, nicht als Strafe sondern als Normalität. Bindet ihn ruhig mal irgendwo mit seiner Leine an und verhindert so ein Hinterherlaufen. So baut ihr Normalität auf und nehmt den Schrecken vor dem Allein bleiben - um so weniger schlimm ist es, wenn ihr dann wirklich gehen müßt und umso weniger wird er einfordern: "ich will aber dabei sein!" (denn er versteht schon im täglichen Umgang, dass IHR vorgebt, wer wann wohin gehen darf und nicht er).
Diese Schritte der Vorarbeit werden häufig sehr unterschätzt und ohne sie ist das alleine lassen üben den zweiten Schritt vor dem ersten tun."

Zusätzlich empfehle ich auch die Box - zunächst, wenn ihr da seid, sowie absolute Ignoranz von aufmerksamkeitsheischendem Verhalten á ala: "Ach du bringst mir den Ball? Na komm, ich werf ihn dir." oder Reaktionen auf "Streichel mich". Statt dessen stundenweise absolut vergessen, daß ihr einen Hund habt und diesen links liegen lassen (soll dazu führen, daß Hund nicht meint: Besitzer da = Aufmerksamkeit, Besitzer verläßt Haus = keine Aufmerksamkeit, sondern statt dessen ertragen kann, daß er auch MIT Besitzer nicht immer bespaßt wird.

LG Ela

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