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Hunde: KP Eljot genannt "Jotti" und CCD „Jesse“ , ZP "Sammy-Jo" und DP "Ingo" ganz tief im Herzen

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1

Dienstag, 5. April 2011, 20:35

Heiße Disskusion über freilaufende Hunde siehe t-online page

http://tiere.t-online.de/keine-angst-vor…_45492826/index

Keine Angst vor fremden Hunden
05.04.2011, 10:40 Uhr | lac

Wer wegläuft, weckt bei Hunden den Jagdinstinkt. (Foto: imago)
Jeder kennt das: Man spaziert oder joggt gemütlich durch den Park, da schießt plötzlich ein freilaufender Hund aus dem Gebüsch hervor. Von Herrchen oder Frauchen ist nichts zu sehen. Ein Grund zur Panik ist das nicht. Wer ein paar Tipps beachtet, muss sich nicht vor fremden Hunden fürchten.

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Jogger wecken den Jagdinstinkt
Gerade Jogger machen immer wieder schlechte Erfahrungen mit Hunden: Die Tiere rennen ihnen hinterher, und je schneller der Jogger läuft, desto hartnäckiger folgt ihm der Hund. Der Grund dafür ist einfach zu erklären: Hunde stammen vom Wolf ab und besitzen aber immer noch einige Eigenschaften ihrer wilden Vorfahren. Dazu gehört zum Beispiel das Jagen: Jogger, die wegrennen, sehen Hunde als Beute auf der Flucht an. Deshalb rennen sie ihnen hinterher.

Bloß nicht weglaufen
Stürmt ein Hund auf einen zu, wollen die meisten Reißaus nehmen. Doch das ist genau das Falsche. "Man sollte ruhig bleiben und auf keinen Fall weglaufen", sagt Birgit Büttner vom Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH). Die beste Reaktion ist, sofort stehen zu bleiben und den Blick irgendwohin zu richten, nur nicht auf den Hund. "Einen direkten Blick in die Augen könnte der Hund als Provokation empfinden", erklärt Büttner. Ein stillstehender Mensch, der den Hund nicht beachtet, ist für den Vierbeiner uninteressant. Entweder wird der Hund eine Weile bellen und dann weiterlaufen, oder er nähert sich Ihnen kurz und beschnuppert Sie. Auf keinen Fall sollten Sie dann die Arme hochheben - damit ermuntern Sie das Tier nur dazu, Sie anzuspringen. Sobald sich der Hund wieder entfernt hat, können Sie langsam weiterjoggen.


Nordic Walker sind zwar langsamer unterwegs als Jogger und damit für Hunde weniger interessant. Ein Problem können beim Nordic Walking aber die Stöcke sein: Darauf reagieren manche Hunde negativ. Für Hunde bedeuten Stöcke nicht immer Gegenstände, mit denen sie spielen können. Sie verbinden damit manchmal auch schlechte Erfahrungen und versuchen deshalb, in die Stöcke zu beißen. Wenn Ihnen der Hund hinterherläuft gilt auch hier: Stehen bleiben und das Tier nicht beachten.

Kämpfende Hunde in Ruhe lassen
Außerdem trifft man manchmal auf Hunde, die heftig kämpfen und einander beißen. "Normalerweise passiert da nicht viel", sagt Birgit Büttner, "das sind einfach Machtkämpfe." Aber auch wenn die Keilerei sehr gefährlich aussieht - eingreifen sollte man auf keinen Fall. "Da kommt schnell mal eine Hand zwischen die Zähne des Hundes, und der kann nicht unterscheiden, wen er gerade beißt."

Das Gefährlichste im Umgang mit Hunden ist Angst
Der Umgang mit Hunden ist in Wirklichkeit ungefährlicher, als viele denken. Ein Problem wird es erst, wenn man Angst zeigt. Denn dies wittert der Hund und weckt seinen Jagdinstinkt. Ein Hund kann circa 1000 Düfte unterscheiden, ein Mensch nur ein Drittel davon. Sobald wir Freude, Aufregung, Wut, Glück, Traurigkeit oder Angst verspüren, produziert unser Körper Geruchsstoffe (Pheromone), die der Hund riechen kann. Wer generell Angst vor Hunden hat sollte versuchen, diese Phobie zum Beispiel durch eine Therapie zu überwinden. Denn die Begegnung mit Hunden im Alltag lässt sich nur schwer verhindern.

Missverständnisse zwischen Hund und Mensch
Die meisten Angriffe von Hunden lassen sich durch richtiges Verhalten vermeiden. Dabei sollte man sich darüber klar sein, dass die Körpersprache des Menschen anders funktioniert als die des Hundes. So kann ein Hund nicht wissen, dass ein Lächeln kein Zähnefletschen ist. Da die Ohren beim Menschen von Natur aus eng anliegen, zeigt dies im Vergleich zu einem Hund Unmut oder Aggression. Wenn man Hunde anstarrt, sich schnell bewegt oder eine Hand oberhalb seiner Augen hält, betrachtet ein Hund dies als Drohung oder Angriff und könnte aggressiv reagieren. Das zeigt er durch Bellen, Knurren, hochgezogene Lefzen, flach am Kopf liegende Ohren und gesträubtes Fell. Und Vorsicht: Wenn ein Hund mit dem Schwanz wedelt, heißt das nicht immer, dass er gute Laune hat. Es zeigt nur, dass er erregt ist


... und dann die Kommentare dazu.....

Ich glaube dieser Bericht interessiert weder die meisten Radler, Jogger oder Walker... die wollen nur freie Bahn haben...
Signatur von »Pinscherlady« Liebe Grüße Susanne mit KP Eljot genannt "Jotti", CCD hhl Cocktail For Two genannt „Jesse“ , ZP-Mädel "Sammy-Jo" und DP "Ingo" im Herzen ♥️

Philiandela

unregistriert

2

Mittwoch, 6. April 2011, 00:43

Finde ich das jetzt zum lachen oder heulen???

"Ein Problem können beim Nordic Walking aber die Stöcke sein: Darauf reagieren manche Hunde negativ. Für Hunde bedeuten Stöcke nicht immer Gegenstände, mit denen sie spielen können. Sie verbinden damit manchmal auch schlechte Erfahrungen und versuchen deshalb, in die Stöcke zu beißen."

Genau - von den ungefähr 0,0137 Prozent, die tatsächlich damit schlechte Erfahrungen haben, reagieren bestimmt ganze 0,514 Prozent aggressiv statt mit Flucht. Unbedingt einer Erwähnung wert - macht es den Walkern sicher leichter, Hunden selbstverständlich zu begegnen!

dazu ein Erfahrungsbericht:

"Ich habe einen lieben Weimaraner. Wenn der am Strand frei läuft und Nordic Walker kommen ist der irritiert, weil Menschen mit vier Beinen absolut nicht in sein Schema passen."
Öm - wie genau sieht die Irritation aus?
Achtung jetzt kommts:
"Sind diese aus Sachsen, werden sie dann auch noch aggressiv und hauen mit den Stöcken nach ihm."

Daraus schließe ich: Sächsische Stockenten gehören an die Leine oder der o.g. irritierte liebe Weimaraner zeigt seine Irritation deutlich.

weiter:
" Er hat trotzdem noch keinen von diesen"Vierbeinern" gebissen. Schade eigentlich. Manch einer hätte es schon verdient."

Und du auch!


Ela

Marlies

unregistriert

3

Mittwoch, 6. April 2011, 13:19

Die zutreffendste Ausführung dabei dürfte sein, dass das Gefährlichste im Umgang mit Hunden die Angst ist. In ihrer Angst reagieren Menschen grundsätzlich absolut falsch: Sie reißen die Hände in die Luft oder, noch schlimmer, sie fuchteln mit Stöcken herum. Beides muss dem Hund wie ein Angriff erscheinen.

Außerdem bemerkt das Tier die Angst und hat natürlich sofort Oberwasser!

Ich habe schon Leuten, die mir gegenüber (auch ohne die Anwesenheit meiner Hunde) äußerten, sie hätten grundsätzlich Angst vor allen Hunden, geraten, sie sollten vielleicht einmal ein Training zum Angstabbauen machen. Meist wurde ich dazu ganz verwundert angesehen. Dann erklärte ich eben das Obenstehende und führte dazu aus, dass es doch belastend sein muss, wenn man in einer Welt, wo es nun einmal zahlreiche Hunde aller Größen gibt, ständig Angstgefühle haben müsse. Manch einer hat danach wenigstens einmal angefangen zu überlegen.

Wenn dann jemand argumentiert, ein Hund habe ihn mal furchtbar erschreckt, gebissen, angedroht ... - was auch immer an Begründungen vorgebracht wird -, so frage ich ihn, ob ihm vielleicht noch nie ein Mensch übel mitgespielt habe. Die meisten müssen zugeben, dass das schon einmal der Fall war. Dann frage ich einfach nur, ob er deshalb auch Angst vor allen Menschen habe.

Liebe Grüße

Marlies

mit Estelle, Jeannot und Kater Filou

Schlucaluca

unregistriert

4

Mittwoch, 6. April 2011, 13:24

Aus der Diskussion:

Zitat

Man kennt langsam seine Pappenheimer. Superliebe Jagdhunde, Mischlinge und die beiden freilaufenden Barsois. Immer wieder nett die zu treffen. Aber da gibt es auch die Dame mit dem Riesenschnauzer, der sie hinzerrt, wo er will und der schon manchen Hund gebissen hat ...

und dazu das Fazit:

Zitat

Erstaunlich ist: gefährliche Hunde gehören meist unfähigen Haltern

:m:
Seit wann genau gehören Riesenschnauzer zu den gefährlichen Hunden?
Schön dass diese Feststellung immer nur in eine Richtung gemacht wird... wenn schon denn schon könnte man sagen, dass unfähige Halter gefährliche Hunde machen...

LG, Antje

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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5

Mittwoch, 6. April 2011, 13:37

Au weia, das sind ja mal Aussagen :-O :wacko:

Für wie blöd halten manche Menschen eigentlich die Hunde dass sie meinen, die können die Physiognomie eines Menschen nicht von der eines Hundes unterscheiden? Hunde "lesen" den Menschen schon im Welpenalter und wissen ganz genau, dass dessen Lächeln kein Zähnefletschen ist. Das die Ohren bei Menschen woanders sind als bei Hunden, bekommen sie auch schon sehr früh mit und auch, dass Zweibeiner ihre Lauscher nicht sehr doll bewegen können.
Die Angst anderer Menschen vor Hunden sollte man ernst nehmen. Denen geht es bei Hundebegegnungen nicht gut, und abschalten können sie die Angst auch nicht.
Boah Ela - Menschen aus Sachsen hauen mit den Stöcken, die aus NRW nicht?! Ich werd nicht mehr :exla:

Das Schlimme ist, dass unerfahrene Hundehalter zu Recht meinen, es mit Experten zu tun zu haben.

Grüße von
Rita

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