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iris judith

unregistriert

1

Freitag, 1. April 2011, 13:11

'Neulich auf der Hundewiese

Hallo,
ich gehe ganz gerne mal mit meinen Jungs auf die Hundewiese, besonders bei schönem Wetter, denn unsere HW liegt direkt an der Ruhr.

Vorletzten Sonntag war dort eine Menge los.
Immer weider mal , kann man einen Hund, der mit meinen Hunden Kontakt aufnimmt. nicht sofort einem menschl Begleiter zuordnen.
Es tummeln sich bei gutem Wetter sicherlich 100+ Hunde dort.
Aber an diesem Tag begleitete uns ein wirklich schöner Aussierüde eine lange Zeit schon, ohne dass man einen Menschen dazu sah.
Als wir dann gehen wollten, hatten wir das Problem, dass der Hund uns auch zum Parkplatz hin gefolgt wäre.
Also suchte ich zuerst sein HB nach einer Telefonnummer ab, fand aber nur eine Hundemarke.
Daraufhin sprach ich zig Leute an, aber niemand wußte zuerst wem der nette Rüde gehört. ;(
Ich war schon drauf und dran , ihn erst einmal mitzunehmen.....
Aber schließlich teilte mir der (gefühlt) 1000ste Hundemensch mit, dass er den Aussie kennen würde und das der Milo heißt und nicht die Bohne auf seinen Besitzer hören würde. :rolleyes:
Jedenfalls nicht auf das "Familienoberhaupt", wohl aber sehr gut auf die erwachsenen Kinder.
Ich solle nach einem älteren Herrn Ausschau halten, der einsam und suchend herumschleicht.
Tatsächlich fand ich so einen Herrn auf der Hundewiese!
Wir gingen ihm entgegen und er schien sehr erfreut, seinen Hund mal wieder zu Gesicht zu bekommen. :)
"Milo" rief er müde, "Milo, nu komm doch mal her"
Milo rannte in seine Richtung, das Gesicht des Mannes hellte sich auf und Milo....rannte direkt an ihm vorbei, 8) zu einem interessanten Hund hinter dem Mann!
Ich habe dann den Hund abgefangen und dem Besitzer überreicht, damit wir nach Hause gehen konnten, ohne Milo im Schlepptau.

Letztlich war ich nun wieder auf der Hundewiese! Und wieder lief der ältere Mann völlig Hundelos und einsam umher. :rolleyes:
Milo hatte sich wieder einer Gruppe Hundlern angeschlossen und Herrchen wartete halt ab, das man irgenwann wieder auf ihn treffen wird.
Als das dann passierte, rief er wieder "Milo, nu komm doch mal...." und Milo ignorierte ihn völlig! 8-|
Es war zwar traurig anzusehen, wie der ältere Herr da mit hängenden Armen stand und sein Hund tat, als ob er ihn gar nicht kennen würde, aber irgendwie auch witzig! ;)
(ok, für den Mann sicherlich weniger) :(

Ich denke, Milo wird bald den Führerschein machen und selber zur Hundewiese fahren, oder sich ein Taxi nehmen.............. :D

LG Iris, die sich manchmal nur noch wundert

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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2

Freitag, 1. April 2011, 14:27

Hallo Iris,

hier im Landschaftspark laufen auf der einen Seite Hundehalter alleine rum und auf der anderen Seite Jack Rüssel Terrier und Huskys 8-| Die kleinen Rüssel-Flitzer sind nur in Bewegung und pflegen ihre Kontakte (nur nicht die zu ihren Menschen) und die Huskys stehen würdevoll in der Gegend herum und schauen, was es Neues im Park gibt. Von der Menschenseite im Park hört man ab und zu gerufene Hundenamen, auf die auf der Hundeseite kein Schwanz reagiert :whistling: Einige verlassene Hundemenschen bitten andere Hundebesitzer, ihren Wuffel doch festzuhalten, wenn er gerade an ihnen vorbei kommt, andere setzen sich auf eine Bank und warten mit Engelsgeduld, dass das Hundetier vielleicht doch mal an seinen Menschen-"Chef" denkt und angetrabt kommt. Ich habe diese Leute dann mal angesprochen und gefragt, wieso ihr Hund sie so einsam stehen lässt. Die Antwort war fast immer gleich:" Ich kann sagen, was ich will, der hört nicht." Wenn ich dann vorschlage, mit dem Hund mal bisschen zu trainieren kommt in der Regel:"Wir waren in einer Hundeschule, aber gelernt hat der da nix." Und als nächstes:"Das liegt an der Rasse." Da kann man doch nur noch :gr?:

Grüße von
Rita

elfenhain

unregistriert

3

Freitag, 1. April 2011, 14:37

Also..ich habe auch so´n Spezi zuhause. Wenn ich Basko von der Leine lasse, dann ist der auch auf und davon.Wir haben in der Hundeschule alles ausprobiert,nix zu machen.Keine Reaktion,auch mit Leckerlis war er nicht dazu zu bringen, das er wieder kommt.
Was mache ich da, ganz einfach...üben mit der Schleppleine,wasdas Zeug hält, solange kommt er mir eben nicht von der Leine. Wenn andere Hunde kommen, kann er auch aufgrund der langen Leine mit den anderen toben.
Ansonsten ÜBEN..ÜBEN...Üben...

:thumbsup:

LG Verena

Sumi

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Aktuelle Stimmung: Strahlender Sonnenschein - sehr gut

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4

Freitag, 1. April 2011, 15:05

Und als nächstes:"Das liegt an der Rasse." Da kann man doch nur noch :gr?:

Grüße von
Rita


Huhu Rita,

leider muss ich mich auch öfter dabei erwischen wie ich sage "Typisch Schnauzer, die überlegt erstmal ob ich sie wirklich meine und nicht vielleicht doch einen imaginären Hund neben mir" :whistling: :D

LG
Susanne, deren Hündin sich mittlerweile sogar in nasses Gras setzt und nicht mit dem Popo versucht 2cm drüber zu schweben :D allerdings nur für ein Leckerchen - aber wir üben! :rolleyes:
Signatur von »Sumi« LG
Susanne
_____________
Heut' mach ich mir kein Abendbrot, heut' mach ich mir Gedanken!

Riho

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5

Freitag, 1. April 2011, 15:26

Hallo Susanne,

sicher gibt es Rassen, die schwerer zu erziehen sind (z.B. die Schnaupis ;) :D ), aber nur weil ich meinem Hund etwas sage, gehorcht der nicht. Da muss ich schon bisschen was tun. Aber solange die Hundemenschen glauben, dass der Hund wegen des Pfeifens auf der Hundepfeife sofort angeflitzt kommt (bei einer anderen Pfeife ist das ja klar, dass er nicht kommt :whistling: ), solange wird es auch Hunde geben, die nicht lernen zu gehorchen.

Grüße von
Rita

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6

Freitag, 1. April 2011, 15:48

Also, wenn ich ehrlich bin, ist mir das gaaanz früher auch mit meiner Bella passiert. Sie fand jedes Gebüsch interessant, und dann war rufen zwecklos! Irgendwie sind wir zwar immer zusammen nach Hause gekommen, aber ich habe oft genug vor dem Busch gestanden und gewartet bis das gnädige Fräulein sich wieder zu mir bequemte.

Nachdem ich mit meinem Latein am Ende war, bin ich zu einem Hundesportverein gegangen. Einfach weil ich eingesehen habe, daß ich (ich!) Hilfe brauche, weil es so nicht weiter ging. Dazu muß man sagen, bei Max den wir ca 2 Jahre früher bekommen haben, hat das mit der Erziehung ohne fremde Hilfe funktioniert. Zusätzlich habe ich alles gelesen, was mir zu dem Thema in die Hände gefallen ist. Wir haben ca 5 Jahre aktiven Hundesport gemacht, (allerdings nur die BH und die erste FPr Prüfung, das mit den Prüfungen war mir nicht so wichtig zum Leidwesen des Vereins), dazu viel, viel mit der Schleppleine gearbeitet und immer wieder üben, üben, üben!

Ergebnis:
Heute ist Bella ein absolut alltagstauglicher Hund, im stadtnahen Gebiet mit wenig Wildtieren gehorcht Bella sicher und wir gegen GEMEINSAM spazieren.
Allerdings in wildreichen Gebieten / Wald werde ich sie wohl nie ohne Schleppleine laufen lassen können. Dazu ist ihre Jagdleidenschaft leider zu groß. Nachdem mir mehrere Leute (Ausbilder) gesagt hatten, daß sie da nur eine Chance mit Strom sehen, sie mir aber gleichzeitig davon abgeraten haben (das war schon vor dem endgültigen Verbot dieses "Erziehungsmittels), leben wie nun mit diesem Kompromiss. Der Einsatz von "Strom" war für mich nie eine Alternative, auch wenn es manchmal schon nervt mit der Schleppleine, hauptsächlich bei nassem Wetter!

Hundeschule müßte eigentlich "Schule für Hundebesitzer" heißen aber das verstehen die wenigsten Hundebesitzer. :D

LG Dagmar + die Mutzelschnauzer
Signatur von »mutzelschnauzer« Mehr als Schnauzer kann ein Hund nicht werden!

7

Samstag, 2. April 2011, 10:46

Ach,

Milos Herrchen tut mir schon irgendwie leid...aber war nicht jeder schon einmal in einer Situation, in der andere Dinge für den Hund interessanter waren als man selbst? Ist natürlich ziemlich fies, dass sich so etwas gerade auf einer Hundewiese so drastisch zeigt (vor den kritischen Augen der anderen, die ihren Hund besser "im Griff" haben... :gr?: ). Eine Problematik sehe ich u.a. im unterschiedlichen Ausbildungsstand der Hunde (und Halter...). Wenn ein gut hörender Hund immer wieder von einem "ungezogenen Habstarken" heftig zum Spielen aufgefordert wird, kann es sehr schwierig werden, die Aufmerksamkeit zu erlangen. Ich selbst gehe mit Bertha, die gerade ein Jahr alt geworden ist, auch gerade zum "Toben" auf die HuWiese, und sie nimmt die anderen Fellnasen ganz schön in die Spiel-Zange. :rolleyes:

In der Huschu, wo wir trainieren, gibt es eine Übung, die ich hier ganz kurz vorstellen möchte. Wir lassen die Hunde in der Gruppe spielen und rufen sie dann aus dem Spiel ab (dazu muss natürlich bereits das Kommando und auch sein eigener Name dem Hund bekannt sein - nicht lachen, das ist nämlich nicht immer der Fall - und unter keiner oder wenig Ablenkung sicher funktionieren).

Es wird genau darauf geachtet, wie die Hunde von Herrchen/Frauchen gerufen und wie sie willkommen geheißen werden, also: gute Sichtbarkeit des HuFü für den Hund im Augenblick des Abrufens, exaktes Timing, um eine Aufmerksamkeitsfenser im Spiel zu erwischen, freudiges Willkommen, Stimmlage/-lob, Körperhaltung, evtl. was&wie von Leckerlies u.s.w.. Danach werden die Hunde nur kurz gesichert, die Aufmerksamkeit sicher gestellt und die Racker dürfen wieder zum Spielen entlassen werden.

Wenn man diese Übung beherrscht, verknüpft der Hund nicht automatisch das Kommen zum HuFü mit "jetzt ist das Spiel zu Ende", sondern schuat auch zwischendurch immer mal wieder interessiert vorbei und weiß, ein Kommen lohnt sich. Wir üben auch das gezielte Spielen des HuFü mit dem Hund. Man mag es kaum glauben, aber das ist gar nicht so einfach, wenn um einen herum soooo viele andere interessante Dinge passieren 8o .

Ansonsten kann auch ich die Schleppleine empfehlen, die ich allerdings ungerne am Hund lasse, wenn es im Spiel etwas heftiger zugeht. ich würde mir selbst auch auf einer HuWie ein paar Übungssequenzen in dem oben beschriebenen Sinne wünschen. Das geht natürlich nur, wenn man die anderen HuFü ein wenig kennt und ein paar hierbei auch mitmachen. In einer 100+ Gruppe wäre das sicherlich zuviel verlangt ;)

Viele Grüße,

Urtica mit Bertha, die auf der Hundewiese auch lieber mit anderen Hunden spielt als mit mir...aber bisher - wenn auch manchmal mit Verzögerung - immer wieder zu mir zurückgekommen ist 8)

iris judith

unregistriert

8

Samstag, 2. April 2011, 11:28

Hallo, Milo scheint ja durchaus eine gewisse Ausbidlung genossen zu haben! :gr?:
Auf die Söhne des Hauses hört er ja gut und läßt sich abrufen, so wurde mir jedenfalls erzählt.

Lediglich den Papa nimmt er scheinbar so gar nicht für voll. ;(
Es gibt aber auch wirklich Menschen, die keinerlei Autorität ausstrahlen. Das merkt dieser Rüde scheinbar sofort.
Mit Papa kann man es ja machen! :rolleyes:

Irgendwelche Übungen wird der ältere Herr wohl nicht mit Milo machen wollen und können.
Er fährt ihn eben täglich zur Hundewiese , ohne zu wissen, wann Milo gedenkt, wieder nach Hause gefahren werden zu wollen!
Auch auf die Art kann das Leben ja durchaus Überraschungen bieten! ;)

LG Iris

Riho

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9

Samstag, 2. April 2011, 11:40

Hallo Urtica,

das ist ein sehr komplexes Thema und viele Anfängerhundehalter (und nicht nur die) machen gravierende Fehler schon beim Rückruf - von allem anderen mal ganz zu schweigen. Der Hund wird ....zigmal gerufen ohne die Aussicht zu haben, seiner habhaft zu werden, wenn er nicht hört. Der Hund lernt daraus, das nur EIN Kommando überhaupt nix zu sagen hat und er erst beim siebenundelfzigsten vielleicht mal aufmerksam werden müsste - wenn überhaupt. Er lernt, dass sein Nichtbefolgen des Rückrufes für ihn überhaupt keine Konsequenzen hat. Er lernt, dass die ganze Welt interessanter und lohnender für ihn ist, als sein Mensch. Meistens wird vom Hund ein Gehorsam in der höchsten Belastungsstufe verlangt und er kennt nicht mal den Gehorsam ohne jegliche Belastung. Die Krönung ist dann, dass der Mensch irgendwann aufgibt und den Hund tun lässt, was immer er will mit dem Argument, "der hört ja eh nicht". Wie soll er denn auch, wenn ihm das vom Menschen geforderte Verhalten nicht Schritt für Schritt erklärt und mit ihm trainiert wird.
Die von Dagmar angesprochene "Schule für Hundehalter" wäre DER Ansatz zur Lösung vieler Probleme zwischen Mensch und Hund.

Grüße von
Rita

Roona&Jura

unregistriert

10

Samstag, 2. April 2011, 18:10

Hallo,

also ich bekomme immer wieder zu hören von neuen Kunden, sie wollen keinen "dressierten Hund" der sofort ins Sitz oder Platz fällt, er soll ja noch Hund sein...... Aber wenn sie rufen soll er kommen!!!! Meine Antwort ist dann immer, wenn der Hund schon nicht hört, wenn man daneben steht, warum denn dann auf weite Distanzen ? ? ?

Das verstehen dann viele schon mal eher.

Liebe Grüße

Patricia

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