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1

Dienstag, 29. März 2011, 13:14

eine traurige Geschichte

ich setze dies mal hier ein für eine Freundin die m.M. nach zu gutmütig ist . Es geht um eine Hündin die hier letztes Jahr im Anzeigenmarkt stand und die sie gekauft hat .Sie wollte die Zucht von Riesen beenden und ihre Zwergenlinie erweitern . Sie ist ein bissl konfus :-) und kann sich nicht von Hunden trennen und auch Welpen die länger bleiben konnte sie nicht abgeben :rolleyes: Da dies mit Riesen schwierig ist :D wollte sie eben nur noch Zwerge züchten .
Okay letztes Jahr im Mai oder Juni rief siei mich an und fragte ob ich denn die Anzeige im Schnaupi gelesen hätte wo eine schwarze Zwergenhündin verkauft wird , die einmal Welpen hatte und nun die Züchter aber lieber ss züchten wollen und deshalb solle die Hündin verkauft werden . Sie hatte ihre Zuchtbewertungen und Titel und war 2 Jahre alt und hatte wie gesagt einen Wurf ohne Probleme . Ihr Bruder steht hier in Deutschland und wurde auch erfolgreich ausgestellt und stand am Anfang seiner Karriere als Deckrüde . Sie fragte mich was ich von dieser Hündin halte und deren Bruder und was dieser Hund kosten dürfe mit den gen. Voraussetzungen . Da sie die Zucht der Riesen aufgeben würde wäre sie an einer Bereicherung ihrer Zwergenlinien interessiert . Ich gab ihr eine Empfehlung und ich sagte ihr : ganz wichtig lasse eine Ankaufsuntersuchung machen inkl. Patella und Augen . Letztendlich kaufte sie den Hund . Es wurde sich bei einem Züchter getroffen dessen Freundin ss züchtet und bei der die Verkäuferin einen Welpen abholen wollte . Alles ging sehr schnell und es wurde vereinbart das die AU gemacht wird vor Zuchteinsatz da vorher keine Zeit blieb :m: . Sollten Mängel sein wäre das kein Problem (ha die kennen xy und ihr behaltesyndrom :D nicht ) und wenn Au nicht sauber gibt es den vollen Preis zurück . Da xy sehr gutgläubig ist und vertrauensselig wurde das ganze nicht per Kaufvertrag festgehalten sondern im Beisein von 2 anderen Züchtern per Handschlag . Okay der Hund lebte von nun an bei xy . Sie wollte der Hündin erst Zeit geben eine Bindung aufzubauen bevor sie einen Wurf macht und verschob den angedachten Wurf auf Sommer 2011. xy eben :love: Ich habe die Hündin da erlebt und sie ist einfach toll . Ruhig ausgeglichen eine ganz Tolle . Ich hab nicht verstanden warum sie gehen musste , war aber froh für xy .
Vor 10 tagen rief sie mich aufgelöst an :( Sie hatte die Hündin auf dem Tisch zum trimmen , draußen war es dunkel und es brannte eine Lampe . Die schien auf einmal in die Augen des Mädels und xy meinte in dem einen Auge eine Trübung zu sehen. Völlig panisch fuhr sie am nächsten Morgen zum TA und der bestätigte den Verdacht / X( verwies aber gleich auf den DOK Arzt . Verdacht auf katarakt . Die Vorbesitzerin wurde informiert und machte schon allerlei Vorschläge . Hund weiterverkaufen :cursing: usw und wand sich als die Rückgabe des Kaufpreises angesprochen wurde . Es wurde sich geeinigt die Untersuchung beim DOK abzuwarten .gestern war nun Tag X beim DOK Arzt ;( Diagnose : einseitig totale mature Katarakt . Also ein ,, alter,, reifer Katarakt . Es ist eine Entzündung vorhanden die nun behandelt wird und in 2 Wochen wird der Hund operiert da dies gute Aussichten hat . Die OP kostet 1400 Euro .
Aber der Hund führt dann ein normales Leben . Und bleibt natürlich bei xy !! Hut ab !!
Okay die Vorbesitzerin informiert und die sagte doch glatt : einschläfern wenns zu teuer ist :m: oder der Züchterin zurückgeben und einen Welpen erhalten :nuho: weil sie bekomme ja auch kein geld zurück von der Züchterin ? Nach einigem hin und her ließ sie sich schließlich auf eine Zahlung in Höhe von den OP Kosten ein .
Findet ihr das okay??? Meiner meinung nach müsste sie auch rechtlich gesehen den vollen Kaufpreis zurückzahlen plus Beteiligung an der OP ??? Es liegt doch eine Gewährleistungspflicht vor für 1 Jahr ? Und ob und wie sie an ihren Welpenpreis kommt ist doch nicht xy Sache ???? Der Anstand hätte es geboten das sie sofort den Kaufpreis zurückerstattet und sich an den OP Kosten beteiligt :nuho: da diese OP dem Hund weitere Schwierigkeiten erspart und ihm das Auge rettet . Sie kann dann ein normales Leben führen ! Nur die 1400 Euro für die OP zurückgeben halte ich für eine Frechheit :m: denn somit hätte ja xy den vollen Kaufpreis in den Sand gesetzt und gibt dem Hund ja ein lebenslanges Zuhause aber ohne das sie mit ihm züchtet ! Was meint ihr ????

Und ich bitte hiermit alle Züchter und Besitzer von Hunden die ähnliche Erkrankungen haben : schickt Blut von ihnen nach hannover ! Auch wenn möglich von Eltern und Geschwistern denn nur so können entsprechende Gentests entwickelt werdne und dann ist auch der Zuchteinsatz von den Geschwistern und Eltern der betrofnenen Hunde kein Problem wenn sie denn nur Anlageträger sind !

LG

Lancelot

unregistriert

2

Dienstag, 29. März 2011, 13:35

Hallo Astrid,
ich weiss um den Fall und er ist sehr verworren...da kein offizieller Kaufvertrag vorliegt und wie die beiden anderen Züchter, die anwesend waren, sich verhalten, ist auch fraglich. Im Prinzip müsste man diese Angelegenheit einem Rechtsanwalt übergeben, eigentlich! Aber auch der kostet wieder Geld und ich weiß nicht, ob xy eine entsprechende Rechtsschutzversicherung hat. Die Augen-OP wird genügend Kosten verursachen.
Hut ab vor xy diesen Weg zu gehen, um zu retten, was zu retten ist an dem kleinen Hund.
Mehr kann ich dazu leider nicht sagen, aber es tut mir sehr leid, wenn Menschen so besch..... werden. Und ja Gutmütigkeit ist nicht immer gut!
LG Doris

Riho

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3

Dienstag, 29. März 2011, 13:41

Hallo Astrid,

moralisch und menschlich gesehen für mich keine Frage, dass der Kaufpreis zurückerstattet werden müsste. Wie das rechtlich aussieht, da kein Vertrag gemacht wurde, müssen die Juristen verklickern. Die Gewährleistung greift meiner Meinung nach nicht, wenn der Hund aus gesunden Eltern stammt. Ein Züchter kann nicht mehr tun als das und wenn dann trotzdem Erkrankungen bei einem Kind gesunder Eltern auftreten, muss der Züchter DAFÜR nicht geradestehen. Aber wie gesagt, da müssen die schlauen Leute ran.
Ansonsten zu dem Verhalten :thumbdown:

Grüße von
Rita

4

Dienstag, 29. März 2011, 13:47

Hallo,



das tut mir sehr leid für xy!!!!! sie hat sich so gefreut auf die Hündin :( , ich bin die ss Züchterin die bei der Übergabe dabei war und es wurde vereinbart wenn die Augen nicht in Ordnung sind, wird der volle Kaufpreis zurückerstattet!!, das hatte ich noch so vorgeschlagen!!.

Blöd ist das xy nich sofort die Augenuntersuchung gemacht hat, trotzdem mein Freund und ich wir sind Zeuge das es so vereinbart wurde.

Für mich, ich Züchte ja auch schon ein Paar Jahre, ist nur fair, und selbstverständlich!! den Kaufpreis von 2000 Euro zu erstatten und die halben Op Kosten, das wäre für mich in Ordnung!!! es ist blöd und man will ja niemandem unterstellen, das von der Augenerkrankung gewußt wurde.

LG

Anja

5

Dienstag, 29. März 2011, 14:00

@ Riho die Hündin wurde ja nicht von der Züchterin verkauft sondern von jemand der den Hund als Welpen kaufte und ihn viel ausstellte , Titel machte und dann einen Wurf und ihn dann hier anbot als Zuchthündin weil in Zukunft lieber ss gezüchtet werden soll ;(

@ Lancelot Siehe Anjas Beitrag :love: die Zeugen bestätigen das

LG Astrid

Melle

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Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

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6

Dienstag, 29. März 2011, 15:43

Mal abgesehen von den geldlichen Aspekten:

Es bestätigt sich für mich, daß diese enge Zucht (wer kann mir bei Universal-Dog mal den IK dieser Hündin über 7-8 Generationen rausholen - bin kein Premium-Mitglied) immer gefährlicher wird - auch wenn man es auf den ersten Blick in den ersten 3-4 Generationen gar nicht erkennen kann!

Und weiter bestätigt es sich für mich, daß mein Antrag an die JHV zur Pflichtaugenuntersuchung der Zwergschnauzer schwarz völlig richtig war und ich hoffe, auch durchgeht. Oder soll es so weitergehen? Wir haben keine kranken Hunde, die werden doch nur krankgeredet - und deshalb brauchen wir nicht untersuchen. Vermutlich wäre der erste Wurf der Hündin schon nicht geboren worden da es sich jetzt um einen reifen Katarakt handelt und der braucht auch einige Zeit um reif zu werden!

Es tut mir für den jetzigen Besitzer sehr leid, um den Hund ebenfalls und noch mehr um die Rasse :-|

Melle
Signatur von »Melle« Wer Hunde züchtet, lernt viel über Hunde, aber noch mehr über die Menschen!
---------------------------------------------------------------------------------------------------
Matte, Melle, Gute, Narttu und Sora, Ihr seid immer noch bei mir - durch Eure Kinder, Enkel, Urenkel und jetzt schon Matte's Urururenkel!

7

Dienstag, 29. März 2011, 16:07

...

@Melle:
ich hoffe, ich habe die richtige Ahnung und Verpaarung gesucht!
Der IK beträgt für diese Verpaarung 20.2% und die dabei berücksichtigte Generationstiefe beträgt 9
Der AVK beträgt für diese Verpaarung 40.61% und die dabei berücksichtigte Generationstiefe beträgt 9

LG Anja

Lancelot

unregistriert

8

Dienstag, 29. März 2011, 16:24

ach bitte:
kann das mal erklärt werden!
Ist doch auch mal für uns interessant, was diese Zahlen heissen.
Danke. LG Doris

9

Dienstag, 29. März 2011, 16:44

Hallo Doris,

Inzuchtkoeffizient (IK)

Ahnenverlustkoeffizient (AVK)

-:-

Zur Sachlage selbst fehlen mir die Worte!!! :-| X(

LG Marina und Vierbeiner

Zibirian

unregistriert

10

Dienstag, 29. März 2011, 17:17

Ich habe die Anzeige hier im Schnaupi auch gelesen und ich kannte die Hündin.

Ich hatte ebenfalls Interesse daran sie zu kaufen und habe bei der Besitzerin angerufen.

Auf meine Frage warum sie eine vorzügliche, junge Zuchthündin verkaufen wolle, sagte sie mir ihr würde das Wesen der Hündin nicht gefallen. Sie sei ihr zu ruhig, ihre ss Hündinnen seien viel flippiger und das würde ihr viel mehr liegen.

Wir sprachen dann natürlich auch über den Preis, wobei sie mir dann 2500,00 Euro nannte. Trotzdem fragten mein Mann ( ja, auch husband darf hier mitreden :D ) und ich uns über Tage wo an der Sache der Haken sei ?

XY rief mich dann an und sagte mir, daß auch sie Interesse an der Hündin hätte. Ich versicherte ihr, daß sie wirklich sehr schön sei und - für mich jedenfalls - ein tolles Wesen hätte :!: mir aber im Moment 2500 Eus a weng viel Geld sei und mir im Hinterkopf immer noch "der Haken" rumspukte :gr?:

Ein paar Tage später rief mich xy wieder an um mir zu sagen, daß sie die Hündin für 2000 Eus gekauft hätte.

Letzte Woche rief mich dann xy an und erzählte mir voller Entsetzen von der Krankheit der Hündin und dem Angebot der Vorbesitzerin das Tier zurück zu nehmen, weil sie könne sie sicher anderweitig verkaufen X( . Xy könne aber erst Geld bekommen, wenn sie die Hündin verkauft hätte UND auch bei der eigentlichen Züchterin der Hündin eine Gelderstattung erreicht habe :wacko: .

Meiner Meinung nach sollte der volle Preis von 2000 erstattet werden, eine zusätzliche Beteiligung an der OP würde ich nicht verlangen. Wenn sich XY einen Welpen gekauft hätte, hätte sie auch ne Wundertüte gehabt und das Risiko einer Erkrankung - wie auch immer - getragen.

Was ich in diesem Fall besonders schlimm finde, ist die Tatsache, daß die Hündin noch wieder verkauft werden sollte UND die Reaktion der Züchter, die Nachzucht nach dem Bruder der Hündin haben. Diese Reaktion war bisher NULL, sie hatten es nicht einmal nötig nachzufragen was Sache sei und sie werden sicher auch nicht ihre Käufer informiert haben, um Untersuchungen der Kinder zu veranlassen :evil:

Beim Auftreten eines solchen Falles sehen wir wieder einmal wie wichtig und notwendig es ist Rassebetreuer zu haben, die dann "ihre" Züchter informieren sollen/können ! Natürlich sollte das so neutral wie möglich geschehen, aber ohne Wenn und Aber und ohne Angst jemandem vielleicht auf die Füße zu trampeln :huh:

Ich fordere Rassebetreuer die von den Züchtern gewählt werden und nicht solche, die es sind vor PSK-Gnaden !

Der Ingrid

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