Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo,

seit Dezember gehen wir täglich/wöchentlich zum TÄ.
(bin schon Stammgast und werde von allen mit Name begrüßt ).
Spyke hat am rechten Auge Glaukom,dh. der Augendruck steigt immer an.
Wir haben Anfang Februar eine Kryo (Vereisung) machen lassen und hat danach Antibiotika,3 verschiedene Augentropfen und Schmerztabletten bekommen. Von den Antibiotika hat er lt.TÄ kreisrunden Haarausfall am Rücken bekommen, von den ersten Schmerztabletten wurde er kurz atmig und kippte mir beim toben auf dem Feld um (vermutlich Kreislaufkollaps). Die zweiten Schmerztabletten verträgt er jetzt gsd. besser. Wir haben dann schrittweise die Medikamente nach der Kryo abgesetzt, doch der Augendruck geht leider immer wieder in die Höhe. Gestern war der Augendruck wieder ziemlich hoch, so das die TÄ zu einer zweiten Kryo rät. Hat jemand von Euch Erfahrungen mit sowas ??? Das heißt wir beginnen mit der ganzen Sch.... von vorne . Die Medikament sind nicht ohne und für die 2. Kryo muß er wieder in Narkose gelegt werden. Auf der anderen Seite bleibt sonst nur noch, das Auge entfernen zu lassen.Was würdet Ihr an meiner Stelle tun ???
Bin fix und fertig und weiß langsam nicht mehr was ich tun soll.

Liebe Grüße, Silke

Moin Silke,

also ich würde in eine Klinik mit entsprechenden Spezialisten für Augenheilkunde fahren.

Dann würde ich mit denen zusammen sehen und überlegen was zu machen ist.

Das was da jetzt abgeht ist für den Hund, für Dich und für Deinen Geldbeutel herzlich unbefriedigend.

Nur Deiner TA gehts gut dabei, ich will ihr nichts unterstellen, aber son wöchentlicher Geldbringer ist schon nicht schlecht.

Und diese ganzen Begleiterscheinungen sind auch nicht der Hit.

Wenn sie Dir in der Klinik auch sagen, daß das Auge vielleicht besser entfernt werden sollte, dann würd ich das machen lassen. Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende

Den Hund behindert es nicht und wenn Du den Ponny schön wachsen lässt sieht es auch keiner

Der Ingrid

Hallo Silke,

ich kann "dem Ingrid" da nur zustimmen. Du solltest auf jeden Fall ein Fachtierarzt für Augenheilkunde oder eine entsprechende Tierklinik aufsuchen.
Behandlungen am Auge erfordern eine gute Fachkompetenz und sind echt "nicht ohne". Da würde ich nur einen Spezialisten ranlassen.

Gute Besserung Euch!

LG Janka

Hallo silke,
ich habe eine Bekannte, deren Hund die gleichen Beschwerden hat.
Sie ist nun schon fast ein Jahr in einer Fachtierklinik mit ihm in Behandlung und bekommt nur Tropfen um den Augeninnendruck zu senken. Das funktioniert ganz gut und der Hund ist auch schmerzfrei.
Natürlich muss immer wieder in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden.

Ich wünsche Deinem Spyke alles Gute und dass Du einen Fachtierarzt findest, der die Sache ganz schnell in den Griff bekommt.
LG
Chris

Hi Ihr drei,

ich hatte es nicht geschrieben, aber ich bin bei einer Fachtierärztin für Augenheilkunde die Mitglied im DOK (Dortmunder Kreis) ist.
Hatte ja letztes Jahr den grauen Star am selben Auge operieren lassen. Ich fühle mich dort gut aufgehoben. Habe die letzten Wochen dort eigentlich nur die Medikamente bezahlen müssen und keine Behandlung und für die 2. Kryo müsste ich nur 1/3 der Kosten tragen. Sie bemühen sich wirklich, sie machen mit mir Termine in Ihrer Mittagspause oder schieben mich in der Sprechstunde dazwischen. Sie hatte auch gesagt, das es nicht immer mit einer Kryo getan ist (es wäre von Fall zu Fall unterschiedlich).

Ich habe mich, nach langem Überlegen, dazu entschiedennoch eine 2.Kryo machen zu lassen. Habe direkt am Montag noch einen Termin bekommen. Was mich und auch die Tä wundert ist, das Spyke auf dem Auge noch was sieht, normalerweise müsse er schon längst auf dem Auge blind sein weil der Augenduck mehrmals anstieg . Falls die 2.Kryo auch nichts bringt, werde ich wohl oder übel das Auge entfernen lassen müssen.

@Sallychris: Hi Chris, eine zeitlang klappt es auch ziemlich gut mit den Augentropfen aber irgendwann wirken sie leider nicht mehr und dann hilft nur noch das punktieren (geht aber auch nicht ewig).


Liebe Grüße, Silke (die jetzt ziemliche Kopfschmerzen hat vom vielen überlegen)

Hallo Silke,
hoffe nur, dass es diese zeitlang wo es nur mit Tropfen klappt recht lange anhält, denn der TA hat beim letzten Besuch auch von der Entfernung des Auges gesprochen, aber nur weil er meinte, dass man dem Tier damit die Tropferei ersparen könne, da der Hund sowieso blind sei.
Es ist ein Dalmatiner-Rüde und meine Bekannte hat ihn recht jung schon aus dem Tierheim geholt, denn er war damals schon blind. Es ist nicht bekannt, woran oder wieso er erblindet ist und man weiß nicht mal, wie alt er jetzt wirklich ist, 10 Jahre oder gar 14 Jahre. Aber er ist ein ganz süßer und lebensfroher Hund.

Für Deinen Spyke wünsche ich Dir, dass die 2.Kryo besser anschlägt, zumal er ja noch etwas auf dem Auge sehen kann. Alles Gute für Euch.
LG Chris

Hallo,

nun haben wir ca. 5 Monate gegen den Glaukom gekämpft und doch verloren. Wir haben morgen einen OP-Termin zur Augenentfernung. Es war ein auf und ein ab und wir dachten wir bekommen das ganze doch noch mit Medikamente in den Griff, aber .......
Seit letzter Woche ist der Augendruck täglich gestiegen, obwohl er die volle Medikamentengabe bekommen hat.
Wir haben uns für die komplette Augenentfernung mit zunähen entschieden. Ich bin jetzt schon am bibbern , aber ich weiß das es das Richtige ist. Keiner konnte genau sagen wieviel Schmerzen er hat oder ob er sich einfach nur mit der Zeit an die Schmerzen gewöhnt hat. Alles andere wäre nur ein aufschieben.
Es geht weiter auch mit einem Auge.

Liebe Grüße, Silke

Liebe Silke,

ich kann mir vorstellen wie schwer diese Entscheidung fiel.
Aber ich denke es ist der Moment gekommen, da kann man nix mehr machen.
Und Schmerz erleiden muss der arme Schatz wirklich nicht. Du wirst staunen wie gut Spyke mit seinem 1 Auge zurecht kommen wird. Auch wenn dies kein Trost ist

Ich drücke ganz feste die Daumen, dass alles gut und komplikationslos verläuft
Fühle Dich ganz lieb und für das tapfere Hundi viele

Herzliche Grüße
Marion

Liebe Silke,

es tut mir so Leid, dass Sypke nach all den aufwendigen Behandlungen nun die Entfernung des kranken Auges doch nicht erspart bleibt.

Das wird morgen sicher kein leichter Gang für Dich, aber im Grunde bleibt ja fast kein anderer Ausweg, denn ein Leben mit Dauermedikation (die nicht mehr richtig hilft), mehr oder weniger Dauerschmerzen und andauernden Tierarztbesuchen ist in meinen Augen viel belastender und damit das bei weitem größere Übel.

Ich fest davon überzeugt, dass er auch mit einem Auge gut zurechtkommen wird und drücke dem tapferen Spyke ganz fest die Daumen (und das Lara-Mausi die Pfotis), dass die OP morgen gut verläuft und Spyke schon bald wieder unbeschwert spielen und toben kann.

Liebe Grüße
und den kleinen Kämpfer ganz doll von mir

Caroline