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Philiandela

unregistriert

11

Samstag, 5. März 2011, 00:37

(@Baluese: Ich häng mich einfach nochmal an dich dran :) )
@Irene: Von mir war´s auch nicht überheblich dir gegenüber gemeint, mich nerven nur die Medien- oder Hundeschulen-gemachten zahlreichen "einzigartigen" und "neuen" Ansätze - die letztlich doch eine einfache gemeinsame Basis haben. Wer zu denen findet, die es wirklich wirklich verstanden haben, umso besser, nur finde ich es schade, daß es neuerdings so besonders ist, einen natürlichen, klaren Umgang mit dem Hund zu finden, den wir Menschen doch jahrhundertelang bauchgefühlsmäßig gut konnten und der in der gesellschaftlichen Entwicklung so verloren gegangen ist, daß er überhaupt neu erfunden werden muß und noch entsprechend plakativ vermarktet wird.
LG Ela

Deni

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Hunde: Schwarze Halbhohe Bartträger

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12

Samstag, 5. März 2011, 09:46

Hallo Ela,

da ich mich sehr intensiv mit diesem Aspekt der Psychologie beschäftige wundert es mich nicht. Bis vor kurzen (bzw immer noch in bestimmten Zweigen der Wirtschaft/Politik etc) war es verpönt auf Gefühle zu hören, bereits in den KiTas wurde/ wird Kindern beigebracht rational zu denken und NICHT auf Bauchgefühl zu hören. Daher resultiert auch, zumindest laut der Meinung diverser Sozialforscher und Psychiater, die Verbreitung von psychischen Krankheiten. Das darunter für viele Menschen auch der natürliche Umgang mit dem Hund neu beigebracht werden muss ist für mich eine logische Konsequenz.

Gruß
Deni
Signatur von »Deni« Wendepunkte sind ein unvermeidlicher Teil des Lebens. Es zählt nur, was man anschließend tut. In diesen Momenten erkennt man, wer man ist.

Philiandela

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13

Sonntag, 6. März 2011, 01:15

Hi Deni, das wird so sein. Ich denke, daß die meisten Probleme und der "Hype" aber auch aus der gewandelten Rolle des Hundes in der Gesellschaft und für den Einzelnen als Sozialpartner resultieren.
LG Ela

iris judith

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14

Mittwoch, 28. November 2012, 20:29

Wanja und die wilden Hunde

Hallo ich habe das Buch gerade gelesen.
Ich finde es recht interessant .
Wenn das alles so geschehen ist, dürfte Frau Nowack ja tolle Lebenserfahrungen sammeln!
Nicht das ich so leben wollen würde, aber klasse ist es schon, wenn man darauf zurückblicken kann!
Interessanter Lebenslauf ;)

Ihr Buch "Die mit dem Hund tanzt" , habe ich auch gelesen.
Ihr Ansatz erinnert mich an Anita Balser.
Persönlich liegt mir Frau Nowack nicht so , aber interessant ist das Buch schon zu lesen.

Ob ihre Methode alltagstauglich ist :gr?:

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Hunde: Bella, Riesenschnauzerhündin, geboren im Mai 2011 und Lapo, Terriermischling, geboren im Juli 2012 an der Seite sowie Whisky ( DSH ), Max, Charly und Kojak im Herzen. Alle drei Riesenschnauzer schwarz.

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15

Mittwoch, 28. November 2012, 21:53

kann es sein, dass die klare einfachheit der hunde und ihr unverdorbenes grundwesen für viele menschen zu kompliziert ist ? sooo klar und vernünftig ...das gibts doch gar nicht. ;)

irgendwie ist es doch so, dass irgendwo immer irgendein problem sein muß. normal ist unnormal ;) das kann nicht sein. ;) und diese ganzen probleme werden den menschen schon irgendwie erklärt...es folgen die lösungsvorschläge...therapeuten, trainer, ganze institute, beratungsstellen, selbsthilfegruppen, supervisoren...das muß sein...das braucht man...ohne geht nichts. ;) naja und dann ist da auch noch die pharmaindustrie, spezielle einrichtungen, kursleiter und absolute fachkräfte. überall wird in komplizierten teilschritten das rad neu erfunden.
und dieses phänomän...diese maschinerie funktioniert wie sonstwas !!

kann es sein, dass diese traurige tendenz sich sehr auf das leben mit den hunden auswirkt ??? :gr?: ...ich hab schon das gefühl
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

Lancelot

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16

Mittwoch, 28. November 2012, 21:56

Zitat

kann es sein, dass die klare einfachheit der hunde und ihr unverdorbenes grundwesen für viele menschen zu kompliziert ist ? sooo klar und vernünftig ...das gibts doch gar nicht.

irgendwie ist es doch so, dass irgendwo immer irgendein problem sein muß. normal ist unnormal das kann nicht sein. und diese ganzen probleme werden den menschen schon irgendwie erklärt...es folgen die lösungsvorschläge...therapeuten, trainer, ganze institute, beratungsstellen, selbsthilfegruppen, supervisoren...das muß sein...das braucht man...ohne geht nichts. naja und dann ist da auch noch die pharmaindustrie, spezielle einrichtungen, kursleiter und absolute fachkräfte. überall wird in komplizierten teilschritten das rad neu erfunden.
und dieses phänomän...diese maschinerie funktioniert wie sonstwas !!

kann es sein, dass diese traurige tendenz sich sehr auf das leben mit den hunden auswirkt ??? ...ich hab schon das gefühl

-:- -:- -:- ich hasse zwar diesen Smilie, aber ich muss ihn eben mal anwenden!

iris judith

unregistriert

17

Mittwoch, 28. November 2012, 22:31

" ....der Leithund greift nur ein, wenn das Rudel etwas gerade nicht tun soll......ansonsten können die Hunde tun und lassen was sie wollen" , so in etwa formuliert Meike Nowak ihre Leitlinie.
Sitz/Platz usw. Ist unnötig.
Ich finde die Einstellung klasse!

Naja, heutzutage dürfen Hunde ja fast nix mehr ;(
Fordern sie Individualdistanz, gelten sie z.B. als aggressiv!
Unangeleint darf er auch eigentlich nicht sein, selbst Hundehalter bekommen bei Anblick
eines freilaufenden Hundes z.T. eine Herzriss 8-|

Mich würde interessieren, wie das Rudelleben bei M. Nowak in Berlin abläuft.
In einem abgelegenen Dorf in Russland ist alles sicherlich anders, als in dichtbesiedelten
Städten.

Motte

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18

Donnerstag, 29. November 2012, 08:36

Theorie und Praxis

Ich finde das Buch auch sehr interessant :thumbsup:
Und ich bin Fan der Hundeteamschule :thumbsup: :thumbsup:

Und: in 20 Berufstaetigkeit als Lehrerin, Hochschullehrerin und Berufs-Trainerin, habe ich IMMER grossen Wert auf Beziehungen gelegt und MIT dem Bauchgefuehl gearbeitet. :!: :thumbsup:
Wenn ich drueber nachdenke, eigentlich sind es ueber 30 Jahre! Huch! 8-|

Ich habe mich immer gerne in Theorien oder Konzepte eingearbeitet und dann davon genommen, was fuer die Situation adaequat erschien, was sich einfuegte und in mir Resonanz erzeugte. Genauso halte ich es mit dem Hundetraining.
Ob Ruetter - Nowack - Balser .... alle haben etwas gemeinsam, sie lieben die Hunde und achten auf gute Beziehung.
Signatur von »Motte« Aus Australien mit
s/p Kipling

19

Montag, 3. Dezember 2012, 10:08

" ....der Leithund greift nur ein, wenn das Rudel etwas gerade nicht tun soll......ansonsten können die Hunde tun und lassen was sie wollen" , so in etwa formuliert Meike Nowak ihre Leitlinie.
Sitz/Platz usw. Ist unnötig.
Ich finde die Einstellung klasse!

Naja, heutzutage dürfen Hunde ja fast nix mehr
Fordern sie Individualdistanz, gelten sie z.B. als aggressiv!
Unangeleint darf er auch eigentlich nicht sein, selbst Hundehalter bekommen bei Anblick
eines freilaufenden Hundes z.T. eine Herzriss

Mich würde interessieren, wie das Rudelleben bei M. Nowak in Berlin abläuft.
In einem abgelegenen Dorf in Russland ist alles sicherlich anders, als in dichtbesiedelten
Städten.

Tja, das ist halt das Ergebnis des Jahrelangen "Alpha-Gequatsches"! Es wird darauf geachtet, dass der Hund zig Sportarten kann; dass er die Unterordnung beherrscht; dass er nicht erhöht sitzt oder gar zuerst durch die Tür geht - aber wahre Führung bekommt der Hund nicht! So lange es im Rudel läuft, sehe ich auch nicht ein, warum ich eingreifen soll. Läuft es nicht, gibt es ein kurzes klares Eingreifen meinerseits und alles läuft wieder richtig. Mit bislang 5 Hunden bin ich damit IMMER gut gefahren...

Zugeben muss ich allerdings, dass mir der Trend, Hunde überall unangeleint laufen zu lassen, nicht gefällt! Mein Rüde wünscht Individualdistanz und möchte nicht von jedem Hund bestürmt werden. Wenn ich andere HH auffordere, ihren Hund zurückzuhalten, werde ich beschimpft, als nicht sachkundig u. als Tierquäler beschimpft... Kehr, sterben Hunde, wenn sie kurz zurückgehalen werden?!?! Das sind doch Situationen, wo ich als Hundehalter in der Lage sein muss, meinen Hund kurz zurückzuhalten! Klare Führung eben! Nicht jeder Hund ist halt ein Spielkamerad - denn: genau wie wir Menschen hat auch mein Hund ein Recht darauf, sich seine Freunde selber auszusuchen...

Gerade in der Enge unserer Städte ist Rücksicht halt ein Punkt, den ich als Hundehalter (vor)leben muss...

Aber ich schweife ab...

Das Buch selber habe ich Zuhause, aber noch nicht gelesen. Ich hatte mal einen Lebenslauf von Frau Nowack gelesen, in dem letztendlich stand, dass sie ihr kleines Dorf verlassen und dabei ihre ach so tollen restlichen Hunde sich selbst überlassen hat. Das hat mir ein wenig die Lust am Lesen genommen...



@ Kerstin S.: Ne, "normal" gibt es heute überhaupt nicht mehr!! Das merkt ja auch der Tierschutz! Die problemlosen Tierheimhunde, die NICHT aus dem Ausland kommen, will ja auch keiner mehr haben...

Riho

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20

Montag, 3. Dezember 2012, 10:52

Hallo zusammen,

ich habe beide Bücher von Maike Nowak und habe beide gelesen. Sie führen für mich wirklich auf das Wesentliche zurück und geben gute Denkanstöße zum Zusammenleben mit unseren Hunden.
Ihr Leben mit dem Rudel in der Pampa in Russland lässt sich notgedrungen nicht eins zu eins auf unser Leben hier übertragen. Es gibt einfach zu viele Gefahren für die Hunde in unserer Zivilisation. ICH habe nicht den Nerv, meine Hunde immer und überall ohne Leine laufen zu lassen. Abgesehen davon machen wir uns damit in bestimmten Gebieten soagr strafbar. Aber der Grundgedanke eines funktionierenden Rudels ist auch auf unser Leben mit unseren Hunden übertragbar. Wir hatten über 20 Jahre immer drei Hündinnen und unser Minirudel funktionierte genau so, wie Maike Nowak es von ihrem großen Rudel in der Natur beschreibt. Wir haben immer die Ordnung des kleinen Rudels respektiert, hatten aber das letzte Wort. Wir Menschen sind eine andere Spezies als unsere Hunde und wir können uns nicht so benehmen wie sie. Wir können aber mit unserem Verstand vieles tun, was dem sehr nahe kommt.
Maike Nowak hat in ihrer Hundeschule versucht, ihre Erfahrungen mit dem Rudel in Russland auf das Zusammenleben der Menschen mit ihren Hunden in unsere Welt und mit unseren Möglichkeiten zu übertragen. Es braucht wirklich nicht viel, um einen Hund zu einem angenehmen Zeitgenossen zu machen und trotzdem seine Eigenarten als Hund zu berücksichtigen. Alles andere ist Beschäftigung für Körper und Geist. Für den Hund ist es egal, ob er mit dem Clicker lernt, in eine Kiste zu steigen oder auf eine Prüfung im VPG, OB, THS, Agi oder was auch immer vorbereitet wird. Die Wertung nimmt nur der Mensch vor, der das eine als Spielerei und das andere als "seriöse" und wichtige Arbeit ansieht.

Zum Regulieren des Hundeverhaltens durch uns (z.B. Begenungen mit anderen Hunden) fällt mir eine Begebenheit ein, über die Maike Nowak erzählt.
Sie ging mit ihrem Rudel durchs Dorf und ein Rudelmitglied war ein rechter Rappelkopp und stänkerte gerne mit den anderen Hunden, die ihre Häuser und Höfe bewachten. Der Rudelchef Wanja hat eingegriffen und den Rüpel in seine Schranken gewiesen.
In einem solchen Rudel gibt es auch eine Leine - eine unsichtbare, die wir nur leider in unserem Alltag mit den Hunden nicht anwenden können.

Es stimmt nicht, das Maike Nowak ihre Hunde in Russland im Stich gelassen hat. Zu erzählen wie es war, würde hier zu weit führen. SuLiMi vielleicht liest du es doch mal.

Grüße von
Rita

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