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1

Samstag, 26. Februar 2011, 23:48

Das Ausschleichen von Leckerlis

ich arbeite sehr gerne mit Leckerlis.
Mein Hund auch. :D
Nun fragen mich des öfteren Leute, ob ich nicht der Meinung wäre, dass es langsam auch mal ohne gehen müsste.
Hmmmm.
Nachdem der Abruf eine Zeitlang gar nicht geklappt hat, ich die Pfeife ziemlich inflationär genutzt habe und diese für meinen Hund lediglich eine Standortbestimmung war, habe ich eine neue Pfeife sehr lange und sorgfältig aufgebaut und auch nicht oft benutzt. Aber jedesmal, wenn es funktioniert, gab es den Jackpot. Was dazu führte, dass der Abruf zu 90% klappt inzwischen und ich auch gar nicht erst pfeife, wenn ich auch nur annähernd das Gefühl habe, dass es umsonst sein könnte.

Und irgendwie traue ich mich jetzt nicht, die Leckerlis auszuschleichen, mein menschliches Denken sagt mir, es könnte ja sein, dass Hundi nicht mehr so motiviert ist, zurückzukommen, wenn es keine stinkende Pansenwurst mehr gibt.
Andererseits möchte ich dieses Zeug auch gerne mal wieder loswerden, es gibt schon manchmal Situationen, das wird man seltsam angeschaut :whistling: und ich weiß genau, woran das dann liegt.

Kann mir jemand von euch erklären, wie das Verhalten des Hundes, z.B. das Zurückkommen funktioniert, wenn die Leckerlis, also die Motivation beim Aufbau, wegfallen? Was genau ihn dann wie motiviert? Versteht jemand, was ich meine???? ?(
Liebe Grüße
Chirs

2

Sonntag, 27. Februar 2011, 01:04

Hallo nana!

Ich weiß genau, was du meinst ;)

Aber mir ist es wurscht, was andere Leute sagen. Hauptsache, ICH komme mit meinem Hund klar. Ich gehe nie ohne Pfeife und Leckerli aus dem Haus. Es gibt Zeiten, so wie jetzt, dass ich Bilbo immer Leckerli gebe, wenn er kommt (zur Zeit sind alle Weiber hier läufig, da ist schnüffeln ohne Ende angesagt und da helfen Leckerlis ungemein um Bilbo das Zurückkommen schmackhaft zu machen ).

Zu anderen Zeiten gebe ich Leckeli nicht immer, nur so sporadisch. Du kannst es ja langsam abbauen. Nicht von jetzt auf gleich keine Leckeli mehr.

Sicher kommt es zudem auf den Hund und auf die Bindung an: wenn ich pfeife und nicht mit Leckerli belohnen will, freu ich mich so was, wenn er kommt - ich geh in die Hocke oder springe in die Luft :D und rufe "Juchu" (unser Schlachtruf) und Bilbo kommt wie ein Wiesel :D Das ist natürlich besonders schön ;)

LG
Barbara

marlene.z

unregistriert

3

Sonntag, 27. Februar 2011, 09:20

hallo

ich arbeite immer mit leckerli. auch meine 8 jährige weiß, dass es was gibt. du kannst dazu

über gehen , nicht immer was zu geben. mal ja mal gibts nichts. anfangs noch öfter, aber

ganz ohne mach ich nie. was die leute angeht das kann dir doch egal sein, wenn dein hund

nicht gehorcht sind sie es doch die dich anmotzen.

lg marlene.z

4

Sonntag, 27. Februar 2011, 10:13

Hallo Nana,

also was die anderen von mir denken ist mir sooooooooooo sch.... egal :D Ich traniere das abrufen immer in der Verbindung Leckerchen + Hohe Stimme. Das mag sich für manchen wie ein schlechtes Opernkonzert anhören aber meine HUnde kommen zuverlässig! Leckerchen gibt es nicht immer, wie marlene schreibt mal ja mal nein. Da meine Hunde diese hohe Stimme mit etwas gutem Verbinden kommen sie immer wie Blitz :thumbsup:

Ich würde es einfach so machen, dass du wenn du kein Futter gibst trotzdem mit der Stimme lobst, dass dein Hund weiß das war richtig so!

LG Marina und Vierbeiner

maske

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Hunde: Zwergschnauzer Rüde 9 Jahre und Riesenschnauzer Hündin 5 Monate

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5

Sonntag, 27. Februar 2011, 10:17

Also meine Hunde müssen auch OHNE Leckerlie und OHNE das ich nen Tanz mache wenn sie zurückkommen hören.
Ich glaube auch nicht das das ausschließlich was mit Bindung zu tun hat.
Fang mal damit an nur noch jedes 2te mal das zurückkommen mit Leckerlie zu belohnen. Dann jedes 3te mal usw.usw.,
dann nur noch sporadisch.
Wenn er beim zurückkommen kein Leckerlie erhält dann bekommt er nur die verbale Bestätigung in ganz normaler Tonstärke. Ich bin weit davon entfern mich zum Affen zu machen wenn meine Hund zurückkommen, das mach ich nur bei Welpen.
Hund soll zu mir kommen weil ich das möchte und nicht weil ich sein Futterbeutel bin. Wenn sie Glück haben hab ich mal was bei und sie bekommen was, aber meistens haben sie Pech und es befindet sich nichts in meiner Tasche :wacko:

LG Marlies

Bobbelsche

unregistriert

6

Sonntag, 27. Februar 2011, 10:20

Hm, also bei Max arbeiten wir auch mit Leckerlies, obwohl es mittlerweile nicht immer was gibt.
Bei unseren früheren Hunden gab es während des Spaziergangs nie Leckerlies. Erst wenn wir wieder zuhause waren. Auch wenn wir irgendwelche Übungen gemacht haben, gab es nur Lob.... die 90er ;) Die kannten es allerdings auch nicht anders. Unser Rüde hat mit mir immer alles gemacht, einfach aus der Freude daran. War aber auch kein Schanuzer :D.Ich weiß nicht genau wie das ist, wenn die Motivation von vornerein das Leckerli ist.
Ich wurde versuchen es so abzubauen:
Am Anfang gibt es für alles was er richtig macht kontinuierlich Leckerli, zum Beispiel jedes Mal wenn er kommt.
Dann fängt man langsam an nur noch intermittierend zu verstärken. Also nicht jedes Kommen wird belohnt, sondern zuerst vielleicht nur jedes 2. . Dann werden die Abstände größer und es kann auch unregelmäßig belohnt werden. Allerdngs wurde ich die Abstände eher langsam vergrößern. damit der Hund das auch auf die Reihe kriegt. Irgendwann kannst du dann nur noch alle Jubeljahre mal ein Leckerli geben. Als Belohnung würde ich dann halt stattdessen Loben, was ich sowieso immer verbunden mit dem Leckerli mache.

maske

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Hunde: Zwergschnauzer Rüde 9 Jahre und Riesenschnauzer Hündin 5 Monate

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7

Sonntag, 27. Februar 2011, 10:33

Hallo Chris

habe eben nochmal dein geschriebenes gelesen.

Meinst du jetzt das Leckerlie geben beim arbeiten oder beim Gassi gehen :?: Nicht das wir hier von 2 verschiedenen Dingen reden.
Das zurückkommen auf Kommando draußen beim Gassi gehen ist ja kein arbeiten.
Beim arbeiten kann man Hund auch über das Spiel bestätigen. Man kann da gut zweigleisig fahren, nämlich Leckerlie oder z.B. Balli.

LG Marlies

8

Sonntag, 27. Februar 2011, 11:45

Hallo Chris,

mal ganz ehrlich, würdest du arbeiten gehen, wenn du am Ende des Monats kein Gehalt bekommst? :gr?: Da würde dir doch auch die Motivation fehlen. Ich habe immer eine Tasche voll Leckerli/Trockenfutter dabei. Meist bekommt Tequila ihre Belohnung in Form von Trockenfutter. So bekommt sie ihre ganze Tagesration Futter meist ausschließlich beim Spaziergang. Für besondere Leistung bekommt sie dann auch besondere Leckerli und nicht das langweilige Trockenfutter. Leider lässt sie sich mit einem Spiel nicht so gut motivieren, sonst wäre dies als Belohnung für mich auch ok. Aber gar keine Belohnung mehr, das käme für mich nicht in Frage. Warum sollte sie sonst auf meine Kommandos hören? Das hat auch mit Bindung meiner Meinung nach nichts zu tun. Natürlich bekommt sie nicht ständig etwas, ich variiere das auch, mal gibts was, mal nicht. Man muss nur aufpassen, dass der Hund den Rythmus wann es etwas gibt nicht durchschaut, das geht nämlich ganz schnell. Von wegen jedes zweite Mal was geben, dass hatte Tequila ganz schnell durchschaut und hörte dann auch nur jedes zweite Mal gut. Und was andere Leute über mich denken ist mir relativ egal. Ich hab es auch aufgegeben mich auf Diskussionen einzulassen, ich fühle mich nicht als Leckliautomat, sondern erfreue mich daran, dass Tequila in den meisten Situationen gut abrufbar ist und immer darauf achtet mich nicht aus den Augen zu verlieren. Frag dich mal selbst, warum sollte der Hund etwas tun, wenn er dafür gar nichtsmehr bekommt? :gr?:

Liebe Grüße
Corina

9

Sonntag, 27. Februar 2011, 12:53

hallo,
also ich denke mir auch, dass es ganz wichtig ist, dass es mir selber im moment sch..egal ist, was die leute über mich und meine kommunikation mit meinem hund denken. sonst bin ich nicht in meiner kraft beim agieren, unkonzentriert und abgelenkt von meinen peinlichkeitsgefühlen...-

ich nehme das mit den leckerlies nicht soooooooo ernst. wenn eine schwierige situation gut gemeistert wurde (am erzfeind vorbeigehen ohne theater, auch dann sofort kommen, wenn die nase am boden eine tolle spur verfolgt..) dann gibts natürlich was, manchmal gibts während einer längeren "bei fuß" geh aktion was gutes zwischendurch, aus freude, dass es so ein schöner spaziergang ist...
:) :) :) :)

wenn ich ihn rufe und er kommt nicht X( , dann habe ich erlebt, dass er, wenn ich böse werde, mich aufbaue :gr?: und einfordere, dass er jetzt sofort herkommt, es sich immer überlegt, und er kommt zu mir. in dem moment, wo er sich in meine richtung bewegt, wird meine stimme höher, ich lobe ihn, bis er bei mir ist und wir gehen weiter, aber dann gebe ich ihm oft nix, weil es ja nicht toll war.
aber ich mache dann oft nach ein paar schritten eine kleine übung mit platz und bleib, ruf ihn zu mir und gebe ihm was, damit er wieder die erfahrung macht, es zahlt sich aus, auf mich zu hören."butterbrot und peitsche"
ich denke mir schon, dass hunde auf ihren vorteil bedacht sind (wir menschen ja auch, manchmal zumindest, oder?)und dass das auch so sein darf , weil es nun mal so ist.
deshalb bin ich kein futterautomat für den hund, weil meine geschenke an ihn ja auch nicht automatisch kommen, ich versuche unberechenbar zu bleiben, sonst würde er mich ja erziehen....

ich hatte früher oft nicht den mut, wenn der hund etwas entfernt ist, das herkommen streng einzufordern, aber das kann man sich ruhig trauen, wenn es nicht "im guten geht". allerdings ist es dann sicher gut, ihn anfangs an der schleppleine zu haben, damit das mit dem einfordern des herkommens nicht schiefgehen kann.
lg
uli

10

Sonntag, 27. Februar 2011, 13:36

vielen Dank...

--für eure guten und teilweise auch witzigen Antworten.
Corina, das mit dem Gehalt am Ende des Monats finde ich ein ziemlich überzeugendes Argument. ^^
@Maske
nein, nicht beim normalen Gassigehen, sondern beim Arbeiten, z.B. beim Rückruf per Pfeife. Inzwischen habe ich gemerkt, dass ein Spielzeug oder Spiel auch prima funktioniert. Und das mit dem Affen, also ich freu mich schon immer übertrieben, wenn er kommt, vielleicht weil wir da so lange doch ziemliche Schwierigkeiten hatten und ich das Gefühl habe, dass er auf dem Rückweg nochmal aufdreht, wenn meine Stimme sich anhört wie naja, nicht ganz Oper, aber doch ähnlich ;) .
@Norlin
ja, es ist vielleicht auch motivierend, wenn man unberechenbar bleibt.

Ich werde mal vorsichtig meine Strategie ändern, auf jeden Fall freue ich mich über alle Tipps und finde es beruhigend, dass doch einige von euch auch immer mit Leckerlis arbeiten!

Noch einen schönen Sonntag!
Liebe Grüße
Chris

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