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Doja

Puppy

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Hunde: 1 Zwergschnauzer,weiß, geb. 2010 und mein Riesenzwerg, pfs, für immer in meinem Herzen.

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1

Mittwoch, 23. Februar 2011, 13:02

Junghund überdreht völlig

Hallo!

Frodo ist inzwischen 11 Monate alt und vieles klappt schon sehr gut!

Was uns aber wirklich Probleme macht, ist dass er total hochdreht. Wenn es rausgeht, wir dann draußen sind dauert es ihm alles zu lange. Er springt dann hoch wie ein Känguru ( locker 1,50 m - nicht schlecht für 'nen Zwerg...) und kläfft. Er weiß genau dasss er das nicht soll, beschwichtigt immer wieder zwischendurch, aber es ist als ob er es nicht wirlich stoppen kann.
Dieses Gehampel und Gekläffe ist wirklich nervig, und da wir in einem Mehrfamilienhaus wohnen auch etwas problematisch.
Ich kann mich erinnern, dass MS Acci das auch gemacht hat, aber mit dem habe ich auf dem Dorf gewohnt, da hat mich das nicht so gestört.
Was kann ich tun, um ihn in diesen Situationen etwas ruhiger zu bekommen???
Hilflose Grüße

Doja
Signatur von »Doja« Liebe Grüße von Doja ( Frodo und Pelle, immer noch dabei...)

2

Mittwoch, 23. Februar 2011, 14:30

Hallo Doja,

da hast Du ja eine Zwergantilope mit Bart an der Leine - sproing - 8o Kann ich mir denken, dass du davon ziemlich genervt bist. Ich habe zwar "nur" eine Riesin zu Hause - und die Zwergenbesitzer sagen ja alle, dass diese verglichen mit ihren Wuseln sehr ruhig seien, sie hat aber das gleiche Alter wie Dein Frodo und ich erzähle mal, was ich so mache, wenn sie hochdreht bzw. was geholfen hat.

Sie ist z.B. eine ganze Zeitlang, wenn es zum Spazierengehen ging, und ich mir die Schuhe zubinden wollte und mich angezogen habe, um mich herumgesprungen, hat mich angesprungen, schnappte die Schnürsenkel etc. "Nein, lass das!" etc. hat natürlich alles nix geholfen. Klaro. Da habe ich folgendes ausprobiert.
Ich stellte mich auf - und machte gar nichts (Modell Salzsäule, habe meinen Hund auch nicht angeschaut und auch nichts gesagt). Immer wenn sie ruhig war (4-Pfoten auf dem Boden, wegschauen), gings weiter mit dem Anziehen und Fertigmachen für die Spazierrunde. Mittlerweile wartet sie ab, bis ich angezogen bin und raus gehts. Ich gehe zuerst, dann folgt sie durch die Haustür (kann man gut als separate Übung trainieren). Bei meinem Mann übrigens kaspert sie immer noch rum - der hat nämlich keine Nerven auf dieses Stop-und-Go-Erziehungsspiel...
Alternative: Vielleicht kannst Du auch mal versuchen, eine Routine zu durchbrechen. Also Jacke an, in einen anderen Raum gehen. Brot schmieren, Jacke wieder aus usw., so dass Frodo lernt, seine Aktionen nicht automatisch hoch zu fahren, sobald Du etwas Bestimmtes tust.

Darüber hinaus biete ich meiner Bertha spezialle Übungen an, bei denen sie belohnt wird, wenn sie ruhig ist. Z.B. Sitzen vor dem Suchspiel, Sitzen oder Platz vor dem Füttern. Leckerlie, wenn sie die Katzenklappe überhört und nicht den Kater jagen will usw.
Wie Du das Bellen am Besten abstellen kannst ...weiß ich leider auch nicht - vielleicht stopfst Du dem Hobbit einfach ein Beißtau ins Schäuzelchen....? Da kann er dann ein bisschen Energie ablassen....

Grüße von Urtica

Marlies

unregistriert

3

Mittwoch, 23. Februar 2011, 14:31

Hallo, Doja,

ich würde es damit versuchen, dass ich die Ausgeh-Vorbereitungen abbreche und mich hinsetze, bis Frodo wieder ruhig geworden ist. Dann weitermachen, aber mich wieder hinsetzen, sobald er mit dem Gehopse und Gehampel wieder anfängt.

Das kostet zwar zunächst Zeit, dürfte aber recht bald zum Erfolg führen, wenn er merkt, dass all sein Getue das Gegenteil von dem bewirkt, was er beabsichtigt.

Liebe Grüße

Marlies

mit Estelle, Jeannot und Kater Filou

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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4

Mittwoch, 23. Februar 2011, 15:34

Hallo Doja,

mit Julchen habe ich auch einen Floh an der Leine und zu Anfang stand sie meistens senkrecht im Geschirr. Sie hatte bei ihrer ersten Familie wohl immer Aufmerksamkeit bekommen (auch negative Zuwendung ist Aufmerksamkeit), wenn sie Menschen ansprang oder in der Luft schwebte. Ich mag nicht gerne mit allen Möglichen Ablenkungen arbeiten, weil die letztlich das Problem nicht beheben. Ich habe mit Julchen das Kommando "Unten" trainiert, das heißt, sie muss auf allen vier Pfoten stehen. Das wurde natürlich wieder "im stillen Kämmerlein" ohne jegliche Ablenkung trainiert. Sobald sie nicht auf ihren vier Beinen stand, habe ich sie ins Leere springen lassen, mich weg gedreht und wenn sie auf dem Boden stand, bekam sie Zuwendung, Streicheleinheiten oder auch mal ein Lecker (das aber selten). Gleichzeitig habe ich "Unten" gesagt. Es dauerte ein wenig, aber dann konnte ich das "Unten" einfordern, wenn sie mal wieder Lipizzaner spielen wollte. Dann habe ich "Unten" schon vorbeugend gesagt, bevor sie hoch kam und nun ist es nur noch selten notwendig. Meistens bei anderen Leuten, die mit "bist du aber süüüüß" an ihr rumfummeln. Bei denen bekommt sie natürlich genau das, was sie nicht bekommen soll - Aufmerksamkeit, wenn sie nicht mit allen vier Pfoten auf dem Boden steht. Aber nun reicht mein "Unten" und sie gehorcht.
Bei dieser Übung ist wirklich Konsequenz notwendig. Der Hund darf wirklich und absolut keinen Erfolg beim Hochspringen und/oder Anspringen haben. NUR WENN ER AUF DEM BODEN STEHT, BEKOMMT ER ZUWENDUNG!!!

Grüße von
Rita

5

Mittwoch, 23. Februar 2011, 16:08

hi,
ich kenne das hochdrehen auch recht gut von unserem riesen. :cursing:
bei uns hat sich alles etwas beruhigt, wenn ich ihn auf seinen platz schicke BEVOR ich mit den spaziergangvorbereitungen beginne. ^^
wenn wir dann am weg durch den garten sind und er beim gartentürl wieder anfängt, :gr?: dann lass ich ihn stehen und geh ins haus und schlage die türe vor seiner nase zu oder ich verlasse den garten ohne ihn. blöd stehenlassen sozusagen. :m: :m: :m:
auch das hilft. ich sprech dann auch niemals mit ihm.
all das hilft, aber ich muss diese maßnahmen sehr sehr oft machen!
einfach ganz entspannt das haus verlassen, das ist bei uns nicht, leider. :( aber es ist besser als früher. :)
oft nervt es natürlich, wenn man solche dinge tun muss um spazierenzugehen, aber ich denk mir mal, es ist der einzige weg..???????
konsequent halt..
mitfühlende grüße
uli und der energetisch-aufgedrehte lino

Riho

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6

Mittwoch, 23. Februar 2011, 16:21

Hallo zusammen,

bei jungen Hunden, die noch nix richtig gelernt haben, ist eine solche Hibbelei und Unruhe ja noch zu verstehen. Aber warum haben viele Hundehalter mit ihren erwachsenen Hunden diese Probleme immer noch? Ich denke doch, dass die meisten Hunde die Grundkommandos drauf haben, und warum werden die in solchen Situationen nicht eingefordert? Meine erwachsenen Hunde bekamen, je nachdem was gerade nötig war, ein "Sitz", "Platz" oder "Fuß" zu hören und dann war nix mehr mit Ramba-Zamba. Könnte es sein, dass manche Hundis sich mehr durchsetzen als ihre Menschen :gr?:

Grüße von
Rita

grisu

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Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Xebec Pinot Noir (Boris) Zwergschnauzer schwarz, und im Herzen unsere Schnauzerdame Black Magic's Angel Schnauzer *29.11.08 - +7.7.2022 und Riesenschnauzerdame Tina, sie ging am 17.01.11 mit 14 Jahren für immer von uns ins Regenbogenland

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7

Mittwoch, 23. Februar 2011, 16:52

Hallo Doja,

da hast Du ja eine Zwergantilope mit Bart an der Leine - sproing - 8o Kann ich mir denken, dass du davon ziemlich genervt bist. Ich habe zwar "nur" eine Riesin zu Hause - und die Zwergenbesitzer sagen ja alle, dass diese verglichen mit ihren Wuseln sehr ruhig seien, sie hat aber das gleiche Alter wie Dein Frodo und ich erzähle mal, was ich so mache, wenn sie hochdreht bzw. was geholfen hat.

Sie ist z.B. eine ganze Zeitlang, wenn es zum Spazierengehen ging, und ich mir die Schuhe zubinden wollte und mich angezogen habe, um mich herumgesprungen, hat mich angesprungen, schnappte die Schnürsenkel etc. "Nein, lass das!" etc. hat natürlich alles nix geholfen. Klaro. Da habe ich folgendes ausprobiert.
Ich stellte mich auf - und machte gar nichts (Modell Salzsäule, habe meinen Hund auch nicht angeschaut und auch nichts gesagt). Immer wenn sie ruhig war (4-Pfoten auf dem Boden, wegschauen), gings weiter mit dem Anziehen und Fertigmachen für die Spazierrunde. Mittlerweile wartet sie ab, bis ich angezogen bin und raus gehts. Ich gehe zuerst, dann folgt sie durch die Haustür (kann man gut als separate Übung trainieren). Bei meinem Mann übrigens kaspert sie immer noch rum - der hat nämlich keine Nerven auf dieses Stop-und-Go-Erziehungsspiel...
Alternative: Vielleicht kannst Du auch mal versuchen, eine Routine zu durchbrechen. Also Jacke an, in einen anderen Raum gehen. Brot schmieren, Jacke wieder aus usw., so dass Frodo lernt, seine Aktionen nicht automatisch hoch zu fahren, sobald Du etwas Bestimmtes tust.

Darüber hinaus biete ich meiner Bertha spezialle Übungen an, bei denen sie belohnt wird, wenn sie ruhig ist. Z.B. Sitzen vor dem Suchspiel, Sitzen oder Platz vor dem Füttern. Leckerlie, wenn sie die Katzenklappe überhört und nicht den Kater jagen will usw.
Wie Du das Bellen am Besten abstellen kannst ...weiß ich leider auch nicht - vielleicht stopfst Du dem Hobbit einfach ein Beißtau ins Schäuzelchen....? Da kann er dann ein bisschen Energie ablassen....

Grüße von Urtica


Beißtau, guter Schalldämpfer :D
Signatur von »grisu« Gruß Fam. Hartmut Kraft mit Zwergschnauzer Boris und Zuckerschnute Angel (+7.7.2022) und Tina (+17.01.2011) ganz tief im Herzen.

Einmal Schnauzer, immer Schnauzer

Doja

Puppy

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8

Mittwoch, 23. Februar 2011, 22:18

@ alle!

Vielen Dank für eure Tips!

@ Urtika
wahrscheinlich hast du recht, ich sollte das einfach aussitzen.
Wenn ich alleine bin ist das auch gar nicht so schwer, aber wenn meine zwei Jungs auch mit rauswollen, dann ist Halli-Galli angesagt. Die wollen auch ihr Stück Aufmerksamkeit... . Gar nicht so einfach das alles unter einen Hut zu bekommen!

Diese Konzentrationübungen ( absitzen lassen, Ball werfen, dann Hund frei geben zum Suchen/apportieren...) habe ich jetzt auch langsam angefangen.
Das war zunächst ein bischen schwierig, weil Frodo nicht wirklich apportieren wollte ( die 2 Schnauzer vor ihm haben das mit 12 Wochen schon mit Begeisterung gemacht). er musste das richtig lernen, aber so langsam wirds.
Aber deswegen klappt das bei ihm nicht, ihm gegen das Gekläffe einfach etwas ins Maul zugeben. Er würde das dann sofort fallen lassen.
Bei Pelle :love: hat das immer supergeklappt. Und so ein Beller mit Ball klingt richtig niedlich :D Nur so nebenbei... .

Aber Ihr habet mich wieder daran erinnert (danke Rita!) ohne Konsequenz und Ruhe wird das nichts.
Solange ich aufgeregt und genervt bin, wird mein kleiner Hobbit auch hampeln... - ab und zu muß einem das mal gesagt werden!
Und Schnauzer sind eben auch verdammt dickköpfige Kerle, das mag ich ja eigentlich auch so an ihnen! :**:
Signatur von »Doja« Liebe Grüße von Doja ( Frodo und Pelle, immer noch dabei...)

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