Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

Pepe(20. März 2024, 13:53)

Niroht(9. März 2024, 19:24)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

Dorirot

unregistriert

1

Montag, 21. Februar 2011, 09:56

Pfotenentzündung

Hallo Zusammen,

ich brauche noch mal dringend eure Meinung. Ich habe seit ca. 8 Jahren einen schwarzen Zwerschnauzer Rüden, der außer ein paar Gewichtsproblemen immer Kerngesund war (mein erster Schnauzer). Letzte Woche Donnertag war ich nun wegen seiner Pfote beim Tierarzt. Er war immer an einer Hinterpfote am lecken und knabbern, war aber nie lahm.

Der Tierarzt hatte einen Eiterpilz entdeckt, geöffnet und gesäubert (hat natürlich auch Entzündungshemmer und Antibiotika gespritzt). Samstag beim Nachtermin war der Tierarzt von der Wundheilung aber noch nicht so zufrieden, hat noch mal gesäubert, gespritzt und verbunden und meinte ich solle heute Abend noch mal wieder kommen. Er hatte sowas angedeutet dass man das im Auge behalten sollte da Schnauzer wohl anfällig für Tumore an den Pfoten seien.

Ich habe hier im Forum viel über Krallenkrebs gelesen. So wie ich verstanden habe aber hauptsächlich bei RS und primär an den Krallen bzw. Ballen. Da ich mich familiär momentan ziemlich viel mit dem Thema "Krebs" auseinander setzen muss bin ich natürlich leicht panisch....

Kann mir jemand erklären wie man diesen Krallenkrebs erkennt oder ob er vererbar ist? Gibt es eventuell einen (Schnell)Test den der Tierarzt zur Sicherheit machen kann?

Vielen Dank schon mal im voraus!
Alicia

baluese

unregistriert

2

Montag, 21. Februar 2011, 10:20

Hallo Alicia,

...ich kenne mich mit dem Thema nur vom hier lesen aus - aber ich will Dich trotzdem ein wenig beruhigen.....Du bekommst sicher noch kompetente Tips.

Das Problem Krallenkrebs scheint wirklich öfter bei Schnauzern vorzukommen...man liest es hier recht oft - aber es schreiben natürlich auch nur Betroffene darüber.
Es ist wichtig alle Vorgänge an den Pfoten engmaschig zu beobachten und dann auch zu handeln - aber das sieht Dein TA ja genauso und das ist doch gut.
Und sollte da was sein, wird eine Kralle abgenommen und der Hund ist schnell wieder auf dem Damm....
Die meisten leben lange gut damit.....
Aber wie gesagt, da gibt es hier ganz viele Fachleute - bleib ruhig....oder versuch es zu sein :)

LG von Barbara

Dorirot

unregistriert

3

Montag, 21. Februar 2011, 10:26

Hallo Barbara,

vielen Dank für deine schnelle Antwort. Ich hatte die verschiedenen Themen hier auch schon durchforstet, dadurch haben sich warhscheinlich auch meine Bedenken verstärkt, man geht ja leider doch sehr oft vom schlimmsten aus.

Ich habe vergessen zu erwähnen das er diesen Eiterpilz zwischen den mittleren Zehen hat :)

Meinst du es gibt eine Art Schnelltest oder vielleicht einen Tést des Gewebes?



Liebe Grüße!

4

Montag, 21. Februar 2011, 10:27

Hallo Alicia,
unser TA hat sofort reagiert und eine Gewebe-Probe eingeschickt. Cora leckte ständig an der Außenzehe ihrer Vorderpfote, die leicht entzündet war.
Nach ein paar Tagen hatten wir den Befund: Unsere Mittelschnauzer-Hündin war am Plattenephitelkarzinom erkrankt.
Die betroffene Zehe wurde amputiert.
Wenn es rechtzeitig erkannt wird, haben die Hunde große Chancen geheilt zu werden.

Ich wünsche Dir und Deinem Zwergschnauzer, daß es sich nicht um Krebs handelt.

LG Regina
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

Dorirot

unregistriert

5

Montag, 21. Februar 2011, 10:31

Hallo Regina,

vielen Dank für deine Antwort. Ist deine Cora auch ein Zwerg? Habe hier im Forum bisher nur von erkrankten RS gelesen und war mir unsicher ob diese Krankheit auch beim Zwerg vorkommt. Werde meinen TA heute Abend mal auf eine Gewebeprobe ansprechen, das müsste jetzt doch auch noch möglich sein oder? Weißt du ob die Krankheit vererbbar ist? Sonst könnte ich auch mal bei der Züchterin nachfragen ob ich da vielleicht auch einen "Risikopatienten" habe.

Liebe Grüße!

Eggertdanny

unregistriert

6

Montag, 21. Februar 2011, 10:42

Hallo Alicia,

eigentlich sind alle Schnauzerrassen/grössen betroffen und vor allem die schwarzen. Aber wie bei Cora, trifft es auch andere Farben. Ich habe zwar hier auch selten von einem Zwerg gelesen, dass er Krallenkrebs hatte aber man sollte wirklich vorsichtig sein und daher würde ich das punktieren lassen bzw. röntgen.

Mein schwarzer Mittelschnauzer Eggert hat in seinen letzten Jahren insgesamt 4 Zehe eingebüsst und wir haben es immer sehr schnell durch Röntgen herausgefunden. Der Knochen auf dem Röntgenbild ist dann nicht klar abgegrenzt und das weisst auf Krebs hin. In Eurem Fall wäre vielleicht eine Punktion des Zwischenzehenraums ratsam sein. Röntgen würde ich zusätzlich.

Eggerts Zehe wurden übrigens immer rechtzeitig amputiert, bevor der Krebs streuen konnte und er hat sich von den OPs immer schnell erholt und die fehlenden Zehe haben ihn nicht behindert im Laufen.

Viel Glück und knuddel mir den Kleinen mal ordentlich! :**:

Viele Grüsse

Susanne mit ihrem Eggert tief im Herzen und Luigi und Rüdiger zu Füssen

7

Montag, 21. Februar 2011, 10:53

Hallo Alicia,
Cora war eine pf/s Mittelschnauzer-Hündin.
Ob die Erkrankung vererbbar ist - keine Ahnung.

Cora war die Einzige ihrer 10 Geschwister, die daran erkrankt war. Auch ihre Eltern und Großeltern hatten keinen sog. Krallenkrebs.

LG Regina
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

8

Montag, 21. Februar 2011, 10:53

Hallo Alicia,
unser Janosch (MS, 9 Jahre) hat seit letztem Sommer ständig Probleme mit den Vorderpfoten gehabt. Es zeigte sich dann ein Abszess zwischen den Krallen, der sich dann irgend wann öffnet. Wir haben drei TÄ konsultiert, bis wir an eine Spezialistin für Hautkrankheiten bei Hunden gelandet sind. Ihre Diagnose war ganz simpel. Der Hund hat an und zwischen den Ballen Talgdrüsen. Durch sein Alter verändert sich die Form der Pfoten (wie beim Menschen die Füße). Dadurch tritt Talg nach außen und "verklumpt" mit den Haaren zwischen den Pfoten und Dreck von draußen. Dadurch entstehen Entzündungen die sich dann auf den Oberseiten der Pfoten zeigen. Seit dem werden die Pfoten nach jedem Spaziergang gründlich bis in die kleinste Hautfalte gereinigt. Falls doch noch mal eine wunde Stelle sichtbar wird (was nur noch selten vorkommt) werden die Pfoten mit Kernseife eingeweicht.
Ich würde dir gerne noch ein Foto (mit der Entzündung) schicken, weiß aber nicht wie!!

Hoffe, ich konnte dich etwas beruhigen
LG Renate

Dorirot

unregistriert

9

Montag, 21. Februar 2011, 10:54

Hallo Susanne,

schön dass du dich als Betroffene auch zu Wort meldest :) Ich muss jetzt mal ganz unwissend fragen, was meinst du mit Punktion? Macht das jeder Tierarzt? Hab eben mal gegoogelt, stimmt es das es eine Art Hautkrebs ist? Habe hier schon öfters gelesen das die Hunde ihren Zehen einbüßen mussten, wie kann man sich das vorstellen, fehlt da dann ein richtiges Stück?

Mich wundert bei Humphrey dass er scheinbar immernoch schmerzen hat obwohl der Druck (durch den Eiter ausgelöst) ja verschwunden ist. Samstag Abend ist er teilweise richtig durch die Gegend gehüft und hat versucht sich ins Pfötchen zu beißen..... Er kann auch einfach nicht davon bleiben, sobald mal wegschaut schleckt er in der Wunde rum. Der kleine Sturkopf bekommt auch jeden Verband / Pfotenschutz ab.

Das war auch so witzig am Samstag beim Tierarzt. Sie hat sich alle Mühe gegeben den Verband möglichst "ausbruchfest" zu gestalten und meinte ich könne ihn ruhig bis Montag drum lassen...... Abends war der Verband Vergangenheit. Alter Lump!

LG Alicia

10

Montag, 21. Februar 2011, 10:56

Hallo Alicia,
unser Janosch (MS, 9 Jahre) hat seit letztem Sommer ständig Probleme mit den Vorderpfoten gehabt. Es zeigte sich dann ein Abszess zwischen den Krallen, der sich dann irgend wann öffnet. Wir haben drei TÄ konsultiert, bis wir an eine Spezialistin für Hautkrankheiten bei Hunden gelandet sind. Ihre Diagnose war ganz simpel. Der Hund hat an und zwischen den Ballen Talgdrüsen. Durch sein Alter verändert sich die Form der Pfoten (wie beim Menschen die Füße). Dadurch tritt Talg nach außen und "verklumpt" mit den Haaren zwischen den Pfoten und Dreck von draußen. Dadurch entstehen Entzündungen die sich dann auf den Oberseiten der Pfoten zeigen. Seit dem werden die Pfoten nach jedem Spaziergang gründlich bis in die kleinste Hautfalte gereinigt. Falls doch noch mal eine wunde Stelle sichtbar wird (was nur noch selten vorkommt) werden die Pfoten mit Kernseife eingeweicht.
Ich würde dir gerne noch ein Foto (mit der Entzündung) schicken, weiß aber nicht wie!!

Hoffe, ich konnte dich etwas beruhigen
LG Renate



Hallo Renate,
magst Du das Foto in die Galerie stellen? Mich würde es auch interessieren.

LG Regina
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

Social Bookmarks