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11

Montag, 14. Februar 2011, 14:14

Hallo

Hallo Jacky,

ich habe es mit Tyson ähnlich gemacht wie es Rita beschrieben hat. Abrufen aus einer Spielgruppe sollte man erst dann machen, wenn der Befehl auch Erfolg hat, das heißt nicht 1 Jahr zu warten und im Kämmerlein für sich zu üben... und nicht mehr auf die Hundewiese zu gehen! Üben ist eine Sache und spielen ne andere! Und beides klappt prima.

Ich habe Tyson beim spielen immer in den Momenten abgerufen, wo wir Sichtkontakt hatten - das ganze mit einer Handbewegung zusammen, sodass er später auch nur auf die Bewegung reagierte!
Das im Gewusel zu machen ist kontraproduktiv .. wie es Rita auch schon beschrieben hat.
Und lieber öfter kurze Übungen als ne Stunde am Stück!!

Wünsche viel Spaß und Erfolg beim Training
LG Petra die dachte das schaffe ich nie .. aber hinterher stolz wie Oscar war

Riho

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12

Montag, 14. Februar 2011, 14:55

Hallo Jacky,

wenn du deinen Hund beim Toben in der Gruppe beobachtest wirst du sehen, dass es immer Phasen gibt, in denen er eine Pause einlegt oder mindestens langsamer in seinen Aktionen wird. Dann bist du in seiner Nähe, gehst in die Hocke und sprichst ihn mit seinem Namen oder Kosenamen freundlich an, klatscht in die Hände oder was auch immer, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Bei mir hat es immer gereicht, wenn ich nur in der Nähe war, wenn Hundi bisschen verschnaufen wollte, dann kamen meine immer zu mir. Wenn das bei euch nicht so ist, siehe oben. Wenn dein Hund total abgelenkt ist hast du, solange er ein zuverlässiges Abrufkommando noch nicht beherrscht keine Chance, ihn zu bekommen, und du arbeitest beim Nichtbefolgen seinerseits fleißig daran, dass er lernt, nicht gehorchen zu müssen.

Grüße von
Rita

13

Montag, 14. Februar 2011, 15:07

genauso

@ Rita, genau das wollte ich sagen .. konnte es nur nicht so beschreiben .. danke -:-

baluese

unregistriert

14

Montag, 14. Februar 2011, 15:33

Hallo Jacky,

..ich weiss nicht, ob Rita das auch so sieht, aber ich finde es gibt einige Möglichkeiten, den Hund zu sich zu bekommen , ohne das "Kommando" zu verwenden.

ich ärgere und belustige mich auch regelmäßig über die Hundehalter, die unentwegt rufen oder pfeifen , ohne eine Chance,dass der Hund kommt.
Wenn meine Hunde als Junghunde im Rudel ihre Sozialkontakte pflegten, habe ich sie mehr oder weniger "gelockt", wenn ich sie näher haben wollte.
man kann "Jodeln"oder "Jipiejipie" rufen - Hauptsache mit hoher Stimme und ich habe immer Leckerchen gegeben, wenn ich den Hunden "vorgezogen" wurde - aber das ist Ansichtssache. Auf jeden Fall solltest Du das bestätigen.

Wenn Du eine gute Bindung zu Deinem Hund entwickelst oder schon hast, kommt er auch automatisch mit Dir mit, wenn Du Dich von der Truppe entfernst. Für mich eines der wichtigsten Ziele, dass der Hund mit mir kommt und nicht bei der "Party" bleibt - dann brauchst Du nicht groß zu rufen. Der Hund soll lernen, darauf zu achten, wo Du bist ...und Dir dann folgen.
Das klappt meiner Meinung nach umso eher, je weniger der Hund erlebt, dass "Kommandos" gegeben werden, die er nicht befolgen muss.
Für mich ist es die Mischung aus: bei meinem Menschen ist es Klasse und Nichtgehorsam wird prompt reglementiert - und das ist ganz schwer. deshalb nix einfordern, wo der Hund am längeren Hebel sitzt.

Ich quittiere übrigens jeden Blick meiner Hunde zu mir ( wenn wir unterwegs sind) mit einem verbalen Lob oder reagiere zumindest drauf.
Ich habe mal gelesen, dass viele Hunde ihren Halter nicht mehr ansehen, wenn sie oft die Erfahrung machen, dass der das nicht registriert - erschien mir logisch.

Lg von Barbara

PS Rita war schneller....

15

Dienstag, 15. Februar 2011, 08:21

Guten Morgen,

na dann bin ich ja auf einem gar nicht so verkehrten Weg. Ich rufe sie nie ab wenn sie direkt im Spiel ist, immer nur wenn sie eh gerade in meine Richtung läuft. Ich rufe Sie dann aber mit Namen, Kommando und Körpersprache, sprich ausgebreiteten Armen (manchmal kommt sie dann auch wenn ich nur die Arme ausbreite), wenn sie dann da ist gibt es nätürlich ein Leckerlie oder auch mal nur ein ruhiges Streicheln. Das ich meinen Hund noch nicht abrufen kann wenn sie gerade im Getümmel ist, ist mir auch klar. Aber es kann ja auch mal sein das sie schon auf dem Weg ist und dennoch abgelenkt wird und wieder in die andere Richtung rennt. In der Situation habe ich dann ja keinen Erfolg mit meinem Kommando.

Vielen Dank aber für Eure Tipps, Das Kommando "warte" habe ich gestern gleich in unseren Spaziergang mit eingebaut, mal gucken wann das einigermaßen sitzt. Heute werden wir mal einen übungsfreien Tag machen und Ihr altes Rudel treffen (Tanten / Geschwister / Halbgeschwister).

Einen schönen Tag und viel Schnee wünschen

Luna, die den Schnee liebt und Jacky, die auch noch nicht genug davon hat

Baschka

unregistriert

16

Dienstag, 15. Februar 2011, 09:52

@baluese

Hi,

dieses verbal Bestätigen ist in den Büchern von Turid Rugaas (Calming Signals) beschrieben, da sonst die Beschwichtigungssignale gegenüber dem Menschen weniger gezeigt werden. Das funktioniert bestimmt mit der selbständigen Kontaktaufnahme genauso. Ich bestätige auch jeden Blickkontakt verbal und reagiere, wenn möglich, auf Beschwichtigungen. Zumindest bilde ich mir ein, dass meine Hunde reagieren :D .

LG Tina.

Riho

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17

Dienstag, 15. Februar 2011, 10:33

Hallo Tina,

das mit den Beschwichtigungssignalen sollte man bisschen differenzierter sehen. Erstens leben mit Menschen und Hunden zwei verschiedene Arten zusammen mit ganz unterschiedlichen Kommunikationsmöglichkeiten. Zweitens habe ich einiges von dem, was Turid Rugaas in ihrem Buch schreibt, mit meinen Hunden ausprobiert und die meinten, ich "rede Chinesisch", sie haben mich nicht verstanden und sich nur noch gewundert. Ich habe nach dem Lesen des Buches meine Hunde noch genauer in ihren Aktionen beobachtet und ich konnte in vielem nicht mit Turid Rugaas übereinstimmen. Ein Beispiel - wenn meine Mädels ihre Nase am Boden haben, ist das nicht immer eine Beschwichtigung. Oft Schnüffeln sie ganz einfach. Außerdem muss es für Beschwichtungsverhalten einen Grund geben. Dieses Verhalten wird nicht automatisch bei Begegnungen mit anderen Hunden gezeigt. Bei manchen anderen Vierbeinern WOLLEN meine Mädels überhaupt nicht beschwichtigen, im Gegenteil. Wenn der rotzfrech ist, zeigen sie kein Beschwichtigungsverhalten, dann wird der gedeckelt.
Manche Beschwichtigungssignale kann man in den Interaktionen der Hunde sehen, aber das hängt immer davon ab, wer mit wem, warum und wo.
ICH bin ein Mensch und kann mich nur wie ein solcher verhalten. Ich kann versuchen, die Hunde zu verstehen und zu lesen, um die Kommunikation mit ihnen zu erleichtern, aber ein Hund kann ich nun mal nicht sein.

Grüße von
Rita

Baschka

unregistriert

18

Dienstag, 15. Februar 2011, 11:20

Hi Rita,

so weit wollte ich dann doch nicht ausholen. Turid Rugaas habe ich angeführt, da sie am bekanntesten für die "Calming signal" Idee/Theorie ist und ganz gut in den Zusammenhang passte. Ich mache mir die Dinge zu nutze, die bei meinen Hunden im Team mit mir Sinn machen und da gibt es Grundideen, die ganz gut passen, aber nun alles mit Beschwichtigung zu begründen ist mir auch übertrieben. Unsere Hunde zeigen durchaus Beschwichtigungssignale auch im Umgang mit uns, da sie Hunde sind und als Hunde mit uns als Menschen kommunizieren. Wir sind allerdings alle Säugetiere, die im Sozialverband leben und auch wir Menschen beschwichtigen mit sehr ähnlichen Signalen (weggucken, Gesicht abwenden, klein machen, Kopf senken, schlucken etc.).

Zitat Riho: "ICH bin ein Mensch und kann mich nur wie ein solcher verhalten. Ich kann versuchen, die Hunde zu verstehen und zu lesen, um die Kommunikation mit ihnen zu erleichtern, aber ein Hund kann ich nun mal nicht sein."



Warum sollte man sich das nicht zu nutze machen? Natürlich setze ich dafür voraus, dass man erkennt, wann Hundi schnüffelt um zu riechen und wann das ein Meideverhalten/Beschwichtigung/Desinteresse etc. ist. Warum sollte sie auch Grund haben permanent zu beschwichtigen?

LG Tina.

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