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1

Freitag, 11. Februar 2011, 13:23

Gift - aber welches?

Hallo,

uns ist der Albtraum passiert, vor dem wohl alle Hundehalter Angst haben: Lara wurde vergiftet.

Es fing am Dienstag alles ganz harmlos an mit leichtem Durchfall. Lara schien auch Bauchweh zu haben, deshalb ging ich mit ihr zu unserer Tierärztin. Lara hatte kein Fieber, auch sonst war nichts auffällig, deshalb gab ihr unsere Tierärztin Novalgin gegen das Bauchweh und verordnete einen Fastentag. Trotzdem hatte ich ein komisches Gefühl und bestand auf einem großen Blutbild. Den Rest des Tages war Lara zwar etwas ruhiger, aber nichts deutete auf eine schwere Erkrankung oder gar eine Vergiftung hin.

Am Mittwoch verschlechterte sich Laras Befinden. Kein Durchfall, kein Erbrechen, aber sie wurde immer ruhiger, wirkte zunehmend apathisch, wollte nicht mehr laufen. Am Donnerstagmorgen kamen dann die Ergebnisse des Blutbilds: alle Werte waren gut und absolut im Normbereich, teilweise noch besser als beim letzten Routine-Blutbild vor 3 Monaten, nur ein Leberwert (Alkalische Phosphatase) war um mehr als das Zehnfache erhöht und auch die Leukozyten lagen über dem Referenzbereich. Lara ging es immer schlechter, sie reagierte fast nicht mehr, konnte kaum mehr gehen, hechelte, verweigerte jede Nahrung. Noch immer dachte niemand an eine Vergiftung, stattdessen sollte Laras Bauchraum geschallt werden (evtl. Verdacht auf Lebertumor). Sogar an das Cushing Syndrom wurde gedacht. Was dagegen sprach, war,. dass alle anderen Blutwerte gut waren und Lara auch sonst keine Auffälligkeiten zeigte, weder an Haut oder Fell. Um ganz sicher zu gehen, dass es kein Cushing ist, ließen wir einen Urintest machen - das Ergebnis steht derzeit noch aus.

Dann stellte sich heraus, dass mehrere Hunde in unserer Nachbarschaft die gleichen Symptome zeigten, teilweise auch mit starkem Erbrechen, gefolgt von Desorientierung und Unruhe. Erst dann verdichteten sich die Anzeichen, dass es sich auch bei Lara wohl um eine Vergiftung handelt. Lara bekam Vitamin K, einen Vitamin B-Komplex und Zylexis, außerdem muss sie jetzt für mindestens drei Monate ein Leber-Schutzpräparat einnehmen, das hauptsächlich aus Mariendistel- und Artischokenextrakten besteht.

Gestern am späten Nachmittag besserte sich ihr Zustand, sie war wieder ansprechbar, konnte wieder ganz normal gehen und heute Morgen war sie schon wieder ganz die Alte. Wir werden natürlich weitere Untersuchungen machen, schon allein um sicherzustellen, dass keine Folgeschäden bleiben.

Ob sich herausfinden lässt, um welches Gift es sich handelt, bleibt abzuwarten. Sicher ist nur, dass alle betroffenen Hunde aus unserer Nachbarschaft sind und auch im gleichen Park waren. Keinem der Hundehalter ist aufgefallen, dass dort irgendwelches Futter herumlag. Aber wie schnell nimmt ein Hund etwas auf, ohne dass man es selbst bei größter Aufmerksamkeit bemerkt?

Das einzige was sich zum derzeitigen Zeitpunkt wohl eher ausschließen lässt ist Rattengift. Hat vielleicht jemand hier schon von ähnlichen Symptomen gehört, oder sie selbst bei seinem Hund einmal beobachten müssen?

Noch immer geschockte Grüße
Caroline

grisu

Junior

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Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Xebec Pinot Noir (Boris) Zwergschnauzer schwarz, und im Herzen unsere Schnauzerdame Black Magic's Angel Schnauzer *29.11.08 - +7.7.2022 und Riesenschnauzerdame Tina, sie ging am 17.01.11 mit 14 Jahren für immer von uns ins Regenbogenland

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2

Freitag, 11. Februar 2011, 13:34

Hallo Caro,
Dein Thread hat mich geschockt.
Wir hoffen das Lara alles gut übersteht und das alle Werte im Normalbereich sind.
Werde weiterhin auf Deine Info achten und sie lesen.
Signatur von »grisu« Gruß Fam. Hartmut Kraft mit Zwergschnauzer Boris und Zuckerschnute Angel (+7.7.2022) und Tina (+17.01.2011) ganz tief im Herzen.

Einmal Schnauzer, immer Schnauzer

Catweazle

unregistriert

3

Freitag, 11. Februar 2011, 13:40

Hallo

Echt schlimm!!!


Gerade vorgestern kam bei "Menschen, Tiere und Doktoren" ein Hund in die Klinik mit den selben Symptomen.
Aber insgesamt hat es wochenlang gedauert, bis Hundi wieder aufstehen und laufen konnte.
Vermutet wurde Vergiftung. Und wenn ich es richtig verstanden habe, dann hatte die Huendin eine Koffeinvergiftung.

Evtl. kannst du dir die Serie online nochmals anschauen.


LG Petra

4

Freitag, 11. Februar 2011, 14:16

Hallo Caroline,

was für ein Schock und ich bin mit Dir sehr froh, dass bei Lara alles scheinbar glimpflich abläuft.

Ich wünsche weiter gute Besserung. :love:

<Lieben Gruß
Regina
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

Janne

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5

Freitag, 11. Februar 2011, 14:23

Ach Caroline,

was für ein Albtraum!
Ich kann gut mitfühlen, weiß ich doch noch wie gestern, als Janne Schneckenkorn aufgenommen hatte...............

Du hast jetzt sicherlich andere Sorgen, aber bitte melde diesen Vorfall schnell bei http://www.giftkoeder-alarm.de/, damit möglichst viele gewarnt werden und möglichst keine weiteren Hunde leiden müssen!

Alles alles Liebe für das Laramädchen!!! :love:

Sei gedrückt! :k:
Heike
Signatur von »Janne« www.Riesenschnauzer-pfeffer-salz.de

6

Freitag, 11. Februar 2011, 15:11

Liebe Caro

bevor wir jetzt denken, daß irgend ein Hundehasser seinem Wahn freien Lauf gelassen hat, was natürlich nicht auszuschliessen ist, kannst du vielleicht das Grünflächenamt (Stadtgärtner ect.) kontaktieren, um zu erfragen ob ein Pflanzengift oder ähnliches verwandt wurde.
Irgendwie will es mir nicht in den Kopf, daß niemand bemerkt hat, daß sein Hund etwas aufgenommen hat. Spätestens wenn Hund das "Verbotene" herunterschlingt, muss doch einer der Betroffenen etwas merken.
Ich drücke weiterhin die Daumen, daß ihr drei ein entspanntes Wochenende haben könnt und Lara weiterhin fit bleibt.

  • »mutzelschnauzer« ist weiblich

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7

Freitag, 11. Februar 2011, 15:25

Hallo Caro,

das sind ja schockierende Nachrichten von Dir.

Mein Gott, das ist für mich immer der Alptraum schlechthin, daß die Hunde irgendwo Gift aufnehmen, fressen.
Ich drücke alle Daumen, daß es weiter bergauf geht mit Deiner Maus!!!

Liebe Grüße Dagmar + die Mutzelschnauzer
Signatur von »mutzelschnauzer« Mehr als Schnauzer kann ein Hund nicht werden!

Riho

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8

Freitag, 11. Februar 2011, 15:31

Uff Caro -

da habt ihr ja noch mal Glück gehabt :wacko:
Wie gut, dass es Lara wieder besser geht :**:
Leider ist man vor so einem MIST niemals sicher.

Grüße von
Rita

Eggertdanny

unregistriert

9

Freitag, 11. Februar 2011, 17:08

Liebe Caro,

wieeee furchtbar, was Ihr durchmachen musstet und es tut mir soo leid ;( Bin richtig geschockt :-O

Gott sei dank gehts dem Lara-Mäuschen schon wieder besser aber ich kann mir vorstellen, was für Sorgen Du Dir trotzdem machst :k: :k:

Ich denke nicht, dass Lara Cushing hat aber gut, dass ihr einen Urintest gemacht habt, um das auszuschliessen !!

Für eine Leberregenerierung ist auch Denosyl sehr gut, das bekommen viele Hunde im Cushingforum. Eggert hatte ja trotz Cushing immer gute Leberwerte, von daher kenne ich es wirklich nur von den anderen Hunden dort, soll aber recht gut sein. Mariendiestel usw. sind natürlich auch hilfreich aber Du kannst ja Deinen TA mal nach dem Denosyl fragen, wenn Du wieder in der Klinik bist.

Hier werden alle Pfötchen und Daumen gedrückt, dass die ganze schlimme Geschichte jetzt ausgestanden ist !! Vor Vergiftungen habe ich auch immer Angst, denn gerade Rüdiger ist so ein kleiner Inhallierer. der immer auf der Suche nach Essbarem ist ;(

Viele liebe Grüsse und ein dicker Knuddler für das süsse tapfere Larachen :**:

Susanne und ihre Jungs, die jetzt erst mal Gassigehen wollen

baluese

unregistriert

10

Freitag, 11. Februar 2011, 17:16

Hallo Caro,


...auch wir können nur teilnahmsvolle Grüße senden - das ist ja wirklich ganz furchtbar.

Aber wie gut, dass Lara das so gut "weggesteckt" hat - bei solchen Geschichten hab ich immer doppelt Angst, weil meine beiden so klein sind und daher schon eine kleinere Menge Gift katastrophale Folgen haben könnte.

Weiter gute Besserung wünscht Euch Barbara

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