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Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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11

Mittwoch, 9. Februar 2011, 14:01

Hallo Traudel,

Hunde sind Beutetierfresser. Wenn sie eine Beute erlegt haben, fressen sie davon soviel, wie sie in sich rein bekommen. Was übrig ist, wird in der "Speisekammer" verbuddelt und wenn wieder Platz im Bauch ist, ausgegraben und gefressen. Das ist dann nicht mehr taufrisch, was da ausgebuddelt wird und ich denke daher kommt der
Begriff Aasfresser. Wenn sie nix anderes finden, verdrücken sie sicher auch was Totes, was nicht gerade erst gestorben ist. Meine Mädels sind von was undefinierbarem Totem, trotz regelmäßger Nahrung, total begeistert. Das ist für sie dann wohl "gut abgehangen" :D

Grüße von
Rita

Janne

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Hunde: Ein Riesenschnauzerpfeffersalzmädel an meiner Seite und zwei Riesenschnauzerpfeffersalzmädel warten jenseits der Brücke

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12

Mittwoch, 9. Februar 2011, 14:05

Hallo Susi,

nur Mut!
Geflügelknochen sind das Weichste und Beste, was Du Deinem Hundi geben kannst!
Aber bitte NUR ROH!!!
Schnauzilie hat recht, Hühner- oder Putenhälse sind für den Anfang perfekt.
Probiere es einfach mal, aber gebe ein paar Tage zuvor das Fleisch schon roh, damit sich der Magensäurespiegel einpendeln kann, die bösen Salmonellen alle keine Chance mehr haben und die Knnochen schön "aufgedröselt" werden können.
Ich lasse regelmäßig den Kot meiner Mädels kontrollieren, da war noch nie was in der Richtung, und die leben quasi von Hühnerkarkasse (inklusive gewolftes Mixfleisch mit Gemüsepampe).
Als Einsteigerbuch habe ich allen meinen Welpenkäufern dieses hier geschenkt.
Da werden alle verständliche Bedenken zerstreut und gute Anleitungen gegeben.

LG Heike
Signatur von »Janne« www.Riesenschnauzer-pfeffer-salz.de

Schnauzi Nash

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13

Mittwoch, 9. Februar 2011, 14:43

Hallo,

nachdem unser alter Schnauzi, den wir erst mit 5 Jahren bekommen haben alle möglichen Futterunverträglichkeiten hatte bekommt unser junger RS jetzt nur noch Frisches.
Fleisch und Gemüse im Verhältniss 70/30.
Ich füttere große Knochen wie Rinderknie, Beinscheibe oder Brustbein und das klappt prima.
Hühnerhälse und -flügel habe ich noch nicht gefüttert weil er sehr schlingt.

Lg
Nash

14

Mittwoch, 9. Februar 2011, 14:51

Rohfütterung

Hallo ihr Lieben, Hallo Susi,

ich habe eine mittlerweile fast 8monatige Riesenschnauzerhündin (mein erster Hund) und bin auch auf Rohfütterung umgestiegen - und der "Kleinen" tut das Futter gut. Sie hat tolles schwarzes Fell und ist auch schön langsam gewachsen. Tagsüber ist sie voller Power und genießt es wenn sie mit ihrer Mami und ihrem Bruder draußen spielen darf und da gibt es dann auch rohe Knochen vom Rind. Das finden alle drei, sorry vier, hab den Dackel vergessen, total super und da wird genagt was das Zeug hält!
Anfangs war ich wegen rohem Fleisch und Knochen usw schon ein wenig unsicher, aber wenn du siehst wie dein Hund das Essen mit freude verdrückt wirst du eines besseren "belehrt".
Greta bekommt auch hin und wieder Geflügel - natürlich roh - und die Flügel und Schenkel ist das schönste und beste was ich ihr anbieten kann...das wird dann ratz fatz verdückt.
Die beiden schon hier genannten Bücher habe ich mir auch besorgt und viel hier im Forum gesucht, gelesen und gelernt. Hier gab es auch mal einen Thread zum Thema "Was frisst der Hund heute" oder so ähnlich, da findest du auch viele anregungen was du alles füttern kannst.
Trau dich einfach ran ans rohe Fleisch und die Knochen - wirst sehen, dass wird schon klappen.

Viele liebe Grüße
Sonja und Greta

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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15

Mittwoch, 9. Februar 2011, 14:58

Hallo Heike,

Putenhälse sind, wie Ochsenschwanz, eigentlich nix für Anfängerhunde, weil sauhart. Da muss ein Hund schon bissschen knochenerfahren sein, um damit klar zu kommen. Anfänger möchten den schnellen Erfolg haben, also ratz fatz kauen und runter schlucken können und das geht bei Putenhälsen und Ochsenschwänzen erst nach bisschen Nagearbeit. So richtig zulangen müssen viele Hunde erst lernen. Knübbelchen verschlucken ist da keine gute Schule ;)

@ Susi
Kalbsknochen sind auch für Anfängerhunde gut geeignet. Gelenkknochen splittern auch nicht, das gibt nur Brösel. Da dein Hund aber auch noch Trofu bekommt, muss die Magensäure sich ständig umstellen und da könnte es sein, dass sie die für die Knochenverdauung benötigte Konzentration nicht erreicht. Auf jeden Fall sollten Knochen nach einer Fleischmahlzeit gegeben werden, eben wegen der Magensäure.


Grüße von
Rita

Moritz

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16

Mittwoch, 9. Februar 2011, 15:17

Hallo Zusammen,

vielen Dank für Eure zahlreichen Tipps.

Das Buch B.A.R.F. von Messika/Schäfer habe ich bereits bestellt und durchgelesen. Rita hatte es in einem älteren Bericht einmal als gutes Buch empfohlen. War auch total super zum Lesen und Verstehen.

Moritz bekommt morgens eben immer Trockenfutter, abends Frischfutter. Höchstwahrscheinlich gibts da dann schon ein Durcheinander, wenn ich jetzt auch noch mit frischen Knochen anfange oder? Kann ich Knochen (Kalbsknochen) nur nach rohem Fleisch geben oder darf ich diese auch nach der Fütterung mit gekochten Fleisch geben? Ist es überhaupt wichtig, Knochen zu geben? So wie ich das bis jetzt verstanden habe, geht es da um den Kalziumbedarf, mal vom Knabberspaß für den Hund abgesehen.

Liebe Grüße Susi

Riho

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17

Mittwoch, 9. Februar 2011, 15:48

Hallo Susi,

der Auslöser für die passende Magensäure für die Verdauung roher Knochen ist in der Tat das rohe Fleisch. Wenn du es nicht zu Tode kochst und es innen noch roh ist, mag es gehen.
Knochen enthalten das natürlichste Kalzium (und Eierschalen), sind die beste Zahnbürste, die man sich vorstellen kann und es macht den Hundis wirklich einen riiiiiiiesen Spaß, darauf herum zu nagen und die Knochen zu fressen.
Deine Bedenken bezüglich des rohen Fleisches kann ich verstehen. Aber du musst dir nur die Hunde der Langzeit-Barfer anschauen und du weißt, dass rohes Fleisch sie wirklich nicht um die Ecke bringt :D Meine Hunde werden seit fast 30 Jahren frisch gefüttert. Sie sind alt geworden und nicht am rohem Fleisch gestorben ;) Auch unser Zwergi Korry wird genau so roh ernährt wie die Schnauzer. Sie ist 8 Jahre alt und war noch nie krank.
Ich will dich nicht überreden, du musst selbst wissen, was du tust. Aber vielleicht können wir Portaler deine Bedenken ein wenig herunter fahren mit unseren Erfahrungen :)

Grüße von
Rita

Moritz

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18

Mittwoch, 9. Februar 2011, 16:00

Hallo Rita,

vielen Dank für Deine Hilfe. Das mit der totalen Rohfütterung lehne ich nicht strikt ab. Durch Euch Portaler bin ich ja auf gutem Weg, meinem Hund eine gesunde Ernährung zu bieten. Bin ja von Trockenfutter schon mal zum Teil umgestiegen auf Frischfütterung (halt noch mit gekochten Fleisch aber dafür wenigstens schon mal rohes püriertes Gemüse/Obst). Trockenfutter bekommt er nur noch morgens zu einem ganz geringen Teil (45 bis 50 g). Habe durch Eure guten Ratschläge schon sooo viel lernen können. Vielen Dank, bin froh, dass es Euch gibt. Ich bekomme auf meine ganz vielen Fragen stets prompte Antworten. :thumbsup:

Liebe Grüße Susi

19

Mittwoch, 9. Februar 2011, 16:03

der Auslöser für die passende Magensäure für die Verdauung roher Knochen ist in der Tat das rohe Fleisch.
Liebe Rita,
meinst du, es kommt weniger zu Verstopfung, wenn ich die Knochen direkt nach der Rohfleischfütterung gebe? Mit direkt ist doch sofort gemeint, oder?
Das ist nämlich ein kleines Problem für meinen Hund, deshalb gebe ich ihm nur weiche Knochen und auch nicht so oft. An diesen Zusammenhang hab ich noch gar nicht gedacht.
Liebe Grüße
Chris

Riho

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20

Mittwoch, 9. Februar 2011, 19:47

Hallo Chris,

in der Regel bekommen Hunde von Knochen Verstopfung, wenn sie zuviel davon fressen. Wieviel der einzelne Hund verträgt, muss man ausprobieren. Die benötigte Menge zur Deckung des Kalziumbedarfs liegt bei 10% der Gesamtration. Das ist nicht wirklich viel. Ideal sind Fleischknochen, weil damit beides - Fleisch und Knochen - im Zusammenhang gefressen wird. Der Zeitraum zwischen dem Verzehr von Fleisch und Knochen sollte nicht zu groß sein. Bei meinen eigenen Hunden passiert nichts, wenn sie vormittags das Fleisch bekommen und nachmittags Knochen fressen. Aber das muss man eben auch ausprobieren. Die Hunde reagieren unterschiedlich und du musst einfach schauen, was für DEINEN Hund richtig ist. Wenn er MAL sehr festen Kot hat, ist das kein Drama. Damit werden sogar als "Nebenwirkung" die Analdrüsen gut ausgedrückt. Gefährlich wird es nur, wenn der Hund zuviel Knochen frisst, die trockene Masse sich im Darm anschoppt und nicht mehr raus transportiert werden kann. Das ist dann eine dicke Verstopfung, die nur mühsam wieder beseitigt werden kann und im schlimmsten Fall ist sogar eine OP nötig. Darum warnen viele TÄte vor der Knochenfütterung und wenn man es nicht richtig macht, kann es wirklich Probleme geben. Hält man sich aber an die wenigen Regeln wie Fütterung nach rohem Fleisch, die benötigte Menge beachten und keine gekochten, gegrillten, gebratenen oder splitternde Knochen verfüttern, passiert überhaupt nichts.

Grüße von
Rita

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