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maske

Adult

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Hunde: Zwergschnauzer Rüde 9 Jahre und Riesenschnauzer Hündin 5 Monate

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1

Dienstag, 1. Februar 2011, 20:27

Züchter, Vermehrer was ist was

In einigen Threads war das so in etwa ein Thema. Nur was macht wirklich den Unterschied außer den Papieren:?:

Sind VDH Züchter wirklich immer verantwortungsvoller als sogenannte Dessidenzzüchter?
Wann ist man ein Vermehrer? Wenn man für einen Welpen z.B. nur 400,- € nimmt oder wenn man z.B. 6 Würfe pro Jahr hat.
Sind Mischlingsmacher automatisch schlechter in Aufzucht und Sorgen als Züchter vom VDH?
Woran erkennt man als Laie die wirklich seriösen Züchter und einen schlechten Züchter?
Ich habe in den letzten Tagen viel darüber nachgedacht was so zu diesen Themen geschrieben wurde und dachte dann so das mich eure Meinungen dazu interssieren :gr?: :rolleyes:
Also ihr lieben ran an die Diskussion :)

LG Marlies

2

Dienstag, 1. Februar 2011, 21:28

Hallo




Was ist gut was ist schlecht ?!

Es giebt überall schwarze Schafe das ist klar.
Ein Züchter im VDH kann genau so schlecht und gut sein wie einer der ohne Verein ist!
Das ist leider so nur weil ein Verein dahinter steht ist nicht alles rosa rot......
Gute Züchter erkennt man nicht an Vereien oder an keinen das ist so finde ich nicht wichtig!.

Gesunde und vitalle Tiere muss er haben und auch wissen was er macht.

Also als Laie sollte man sich imer die Eltern zeigen lassen ( wenn Rüde vorhanden)
Man sollte sich ein Bild machen können wo die jungen gross werden ist es sauber, ordentlich?
Der Züchter sollte offen sein und sich allen Fragen stellen können auch wenn sie unangenehm werden können.
Ich sage immer man soll gläsern sein!
Welpen die vor der 8 Woche zur abholung angeboten werden hmm das hat nichts mit seriös zu tuen. Ungeimpfte Welpen oder auch ohne endwurmung da sollte man schon die Finger von lassen.
Das gleiche ist natürlich auch für diese Hunde Farmen die über all auftauchen. Da sollte man auch keinen Hund holen.


so und nu alle auf mich!!!

3

Dienstag, 1. Februar 2011, 22:53

Hallo,

1.ein guter Züchter lässt die späteren Welpenbesitzer durch dessen Besuch an der Entwicklung leilhaben.

2.Er stellt den Käufer einen genauen Plan über die Pflege, Fütterung und Aufzucht auf und gibt diesen mit. Er gibt genügend Futter für die nächsten Tage mit. Auch eine gewohnte Decke mit dem Geruch der Geschwister sollte nicht fehlen.

3.Er hält auch später Kontakt zu dem Käufer und empfindet es nicht als lästig wenn Fragen von den ihm kommen.

4.Er erklärt dem Käufer wie wichtig eine gute Welpenschule für die weitere Entwicklung ist.

5.Sind die Welpen gut sozialisiert? Sie sollten gefördert werden mit verschiedenem Spielzeug, Geräuchen usw,(ganz wichtig).

6.Alle Welpen sollten freudigen Kontakt zum Züchter und fremden Menschen aufnehmen.

7.Die Mutter und die Welpen sollten natürlich einen gepflegten Endruck machen.

8.Die Welpen müssen 4 mal entwurmt und erst mit 8 Wochen geimpft worden sein. Die Abgabe erst mit 9 Wochen.

Hier kann noch vieles geschrieben werden, so nur einige Punkte die zu beachten sind.

Carola

Zwerg Nase

unregistriert

4

Dienstag, 1. Februar 2011, 23:24

Züchten ist und bleibt für mich "in Generationen denken". Ein Züchter sollte also ein persönliches Zuchtziel haben, zu dem er hinzüchtet.
Neben der für mich selbstverständlichen Gesundheit, Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit können für einen Züchter dann bestimmte Exterieurmerkmale oder bestimmte Wesensanlagen ( Leistungsanlagen) zum individuellen Zuchtziel werden.
Eine Züchter sollte man also nach seinem Zuchtziel fragen können und auch Auskunft über sein Vorgehen um dieses Zuchtziel zu erreichen / oder dem nahe zu kommen erhalten.
Das neben der genetischen Veranlagung auch Aufzuchts- und Sozialierungsbedingungen für die beim Züchter aufgezogenen Welpen ideal sein sollten steht ausser Frage.

Vermehrer wollen einfach nur Hunde der Rasse erhalten um diese verkaufen zu können. Vermehrer gibt es in und ausserhalb von VDH-Vereinen. Wobei jede Vereinsmitgliedschaft den Vermehrer Auflagen bietet,an die sich Vermehrer ohne Vereinsmitgliedschaft nicht mal halten müssen.
Jedoch ist für mich auch ein VDH-Mitglied nur Vermehrer, wenn seine Zuchttiere nur die Mindestanforderungen erfüllen und man keine Auskunft geben kann oder will wie und was man durch die vorgenommene Verpaarung erreichen möchte. Wer nur Rassehundwelpen in die Welt setzt um diese zu verkaufen und nicht um irgendetwas bei den Welpen gegenüber den Eltern zu verbessern vermehrt eben nur Hunde seiner Rasse, züchtet aber nicht.

Ich weiss, dass ich damit sehr hart urteile. Es ist aber meine persönliche Meinung.

LG Heike

Zwerg Nase

unregistriert

5

Dienstag, 1. Februar 2011, 23:24

Züchten ist und bleibt für mich "in Generationen denken". Ein Züchter sollte also ein persönliches Zuchtziel haben, zu dem er hinzüchtet.
Neben der für mich selbstverständlichen Gesundheit, Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit können für einen Züchter dann bestimmte Exterieurmerkmale oder bestimmte Wesensanlagen ( Leistungsanlagen) zum individuellen Zuchtziel werden.
Eine Züchter sollte man also nach seinem Zuchtziel fragen können und auch Auskunft über sein Vorgehen um dieses Zuchtziel zu erreichen / oder dem nahe zu kommen erhalten.
Das neben der genetischen Veranlagung auch Aufzuchts- und Sozialierungsbedingungen für die beim Züchter aufgezogenen Welpen ideal sein sollten steht ausser Frage.

Vermehrer wollen einfach nur Hunde der Rasse erhalten um diese verkaufen zu können. Vermehrer gibt es in und ausserhalb von VDH-Vereinen. Wobei jede Vereinsmitgliedschaft den Vermehrer Auflagen bietet,an die sich Vermehrer ohne Vereinsmitgliedschaft nicht mal halten müssen.
Jedoch ist für mich auch ein VDH-Mitglied nur Vermehrer, wenn seine Zuchttiere nur die Mindestanforderungen erfüllen und man keine Auskunft geben kann oder will wie und was man durch die vorgenommene Verpaarung erreichen möchte. Wer nur Rassehundwelpen in die Welt setzt um diese zu verkaufen und nicht um irgendetwas bei den Welpen gegenüber den Eltern zu verbessern vermehrt eben nur Hunde seiner Rasse, züchtet aber nicht.

Ich weiss, dass ich damit sehr hart urteile. Es ist aber meine persönliche Meinung.

LG Heike

6

Mittwoch, 2. Februar 2011, 00:03

Was ist denn, verdammt noch mal, so schlecht an Papieren!!

Das sind Abstammungsnachweise, das sind in Jahrzehnten, z.T. schon in einem Jahrhundert gewachsene Abbilder unserer Rassen! Die unsere Züchter in ständigem Gedanken- und Diskussionsaustausch mit den Verbänden verwirklichen und dadurch uns erst ermöglichen, unsere Hunde, so wie wir sie lieben, zu erwerben!

Warum muss man ständig die Züchter in Frage stellen, nur weil es - wie überall - schwarze Schafe gibt? Ohne schwarze gäbe es keine weissen Schafe!

Wenn man sich nur bissel umschaut und informiert, kommt man doch ganz von selbst auf die Antworten.

Und wer sich einen Hund von einem Mischlingszüchter oder von einem sog. Dissidenzzüchter kauft, bitte, soll er doch. Wenn er damit glücklich ist, ist doch schön. Wenn nicht, dann kauft er sich nächstes Mal - wenn er sich überhaupt nochmal einen Hund kauft - vielleicht einen Hund bei einem Züchter, der in einem ordentlichen Verband organisiert ist (was damit gemeint ist, brauchen wir hier doch wohl nicht zu erklären, das wird ja langsam lächerlich). Und wenn nicht, dann will er das halt nicht anders. What shall's?

Grüsse,
Helen

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Cina« (2. Februar 2011, 00:24)


7

Mittwoch, 2. Februar 2011, 00:53

Hallo Helen,

Du hast es auf den Punkt gebracht. Danke.
Ich bin noch nicht so lange im Schnaupi-Portal, aber was ich zu dieser Thematik bisher gelesen habe, reicht so langsam.
Es muss doch nicht alles wieder und wieder durchgekaut werden.

Gruß Doris

grisu

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Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Xebec Pinot Noir (Boris) Zwergschnauzer schwarz, und im Herzen unsere Schnauzerdame Black Magic's Angel Schnauzer *29.11.08 - +7.7.2022 und Riesenschnauzerdame Tina, sie ging am 17.01.11 mit 14 Jahren für immer von uns ins Regenbogenland

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8

Mittwoch, 2. Februar 2011, 07:31

Hallo,

1.ein guter Züchter lässt die späteren Welpenbesitzer durch dessen Besuch an der Entwicklung leilhaben.

2.Er stellt den Käufer einen genauen Plan über die Pflege, Fütterung und Aufzucht auf und gibt diesen mit. Er gibt genügend Futter für die nächsten Tage mit. Auch eine gewohnte Decke mit dem Geruch der Geschwister sollte nicht fehlen.

3.Er hält auch später Kontakt zu dem Käufer und empfindet es nicht als lästig wenn Fragen von den ihm kommen.

4.Er erklärt dem Käufer wie wichtig eine gute Welpenschule für die weitere Entwicklung ist.

5.Sind die Welpen gut sozialisiert? Sie sollten gefördert werden mit verschiedenem Spielzeug, Geräuchen usw,(ganz wichtig).

6.Alle Welpen sollten freudigen Kontakt zum Züchter und fremden Menschen aufnehmen.

7.Die Mutter und die Welpen sollten natürlich einen gepflegten Endruck machen.

8.Die Welpen müssen 4 mal entwurmt und erst mit 8 Wochen geimpft worden sein. Die Abgabe erst mit 9 Wochen.

Hier kann noch vieles geschrieben werden, so nur einige Punkte die zu beachten sind.

Carola


Hallo Carola,

ich bin oder werde kein Züchter, aber auf die von Dir aufgeführten Punkte würde ich als Käufer oder neuer Besitzer großen Wert legen.

Besonders auch auch weiteren Kontakt zum Züchter/in, denn Er/Sie hat viel mehr Erfahrung und Wissen gegenüber mir.
Signatur von »grisu« Gruß Fam. Hartmut Kraft mit Zwergschnauzer Boris und Zuckerschnute Angel (+7.7.2022) und Tina (+17.01.2011) ganz tief im Herzen.

Einmal Schnauzer, immer Schnauzer

ebbi

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Hunde: Mehrere Zwergschnauzer schwarz-silber, pfeffer-salz, 1 Goldie und Affenpinscher

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9

Mittwoch, 2. Februar 2011, 08:37

Also dann will ich auch mal......

Ich versuche mal einen guten Züchter nach meinen Vorstellungen zu beschreiben:

Ein guter Züchter ist für mich einem Verband unter dem Dach des VDH angeschlossen, denn nur so ist gewährleistet, daß keine Geschwister oder Eltern und Kinder miteinander verpaart werden.
Was ja sehr wahrscheinlich auf Dauer genetische Fehler zur Folge hätte. Ich finde wer züchten will muß sich auch gewissen Kontrollen unterwerfen.

Natürlich gibt es innerhalb des VDH auch schwarze Schafe, aber da ist es an den Vereinen, diese auszumerzen.

Wichtig für mich ist, daß der Züchter seine Hunde im guten Pflegezustand hat. Das heisst nicht, daß sie ständig in Ausstellungskondition sind, aber schon einen gepflegten Eindruck machen, nicht verdreckt oder verfilzt sind.
Die Hunde müssen gut genährt sein und sich sichtlich wohl fühlen, also keinen kranken Eindruck machen. Sie müssen anständig unter gebracht sein. Ich bevorzuge ganz klar die Wohnungshaltung und bin kein Freund von Zwingern. Aber das geht natürlich bei unseren Zwergen eindeutig leichter als bei Riesenschnauzern.
Und jetzt kommt für mich wohl der wichtigste Punkt überhaupt:
Ich muß das Gefühl haben, der Züchter liebt seine Hunde!
Auch die Welpenkäufer müssen sich später gut aufgehoben fühlen. Unsere können uns ein ganzes Hundeleben land um Rat und Tat fragen.

Ich finde es nicht ok, wenn dauernd Mischlinge "produziert" werden, weil man denkt, die Hündin müsse doch mal Welpen haben und weil die so niedlich sind. Unsere Tierheime sind voll von solchen Hunden, die alle mal niedlich waren.
Und angebliche Rassehunde ohne Papiere sind für mich auch Mischlinge oder wer kann genau sagen, was da so alles drin ist? Nur weil ein Hund z.B. wie ein Schnauzer aussieht, muss es noch keiner sein. Man kann auch einen Pudelmischling wie einen Schnauzer frisieren, oder?

Ein guter Züchter plant seine Zucht, weiß genau, welche Eigenschaften er noch in seiner Zucht haben möchte und welche nicht. Ein guter Züchter versucht sich immer weiter fort zu bilden, besucht Seminare liest Bücher uvm.

Es kann sein, daß Ihr anderer Meinung seid, aber ich stehe dazu. Also jetzt dürft Ihr auf mich einprügeln.

Viele Grüße

Ralf
Signatur von »ebbi« www.zwergschnauzer-vom-roemersberger-hof.de

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10

Mittwoch, 2. Februar 2011, 09:03

Hallo Helen

ich will in keinster Weise Züchter defamieren oder Ahnentafeln schlechtmachen. ;(
Ich finde es eine super Werbung :thumbsup: warum man Hund mit Papieren erwerben soll :thumbsup:
Siehe die Beiträge von Carola, Heike und Ralf

Ich finde es überhaupt nicht schlimm über das Pro und Contra zu Diskutieren, den wenn sich Welpenkäufer informieren möchten und ja auch sollen, können sie sich so sicher ein besseres Bild machen auf was sie achten sollen und auf was nicht.
Es soll auch nicht ein raufhauen werden sondern alles hübsch sachlich bleiben.
DANKE -:-

Lg Marlies

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