Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Elbri(Gestern, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

marlene.z

unregistriert

11

Mittwoch, 2. Februar 2011, 09:13

hallo

zu diesem thema ist nun wirklich genug geschrieben, deshalb ganz kurz

ralf ich stimme dir in allen punkten zu und halte es auch so :thumbsup:

lg marlene.z

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 516

Aktivitätspunkte: 113 265

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

12

Mittwoch, 2. Februar 2011, 10:20

Hallo zusammen,

ein Vermehrer ist für mich jemand, der einen Rüden auf eine Hündin setzt, damit später Welpen zum Vorschein kommen ohne sich Gedanken über Abstammung, Gesundheit, Veranlagung und Verwandtschaftsverhältnisse zu machen. Da muss nicht mal der kommerzielle Gedanke dahinter stehen sondern die Idee, dass -
die Hündin mal Welpen haben soll oder gar muss, weil sie dann angeblich gesünder weiter leben kann,
man einfach mal eine Hundegeburt und das Aufwachsen der Welpen erleben will,
man vom eigenen Hund unbedingt Nachwuchs haben will,
man sooo viele Bekannte hat, die unbedingt vom eigenen Hund einen Welpen brauchen,
man dem eigenen Einzelhund einen Kumpel gönnen möchte und das eigene Kind (des Hundes) doch sicher das Schönste für die Hündin ist usw..
Das hat mit seriöser Zucht nichts zu tun. Die setzt Planung und Information voraus und auch den Willen, sich Regularien zum Schutz des Hundes zu unterwerfen. Diese Regularien findet man zum größten Teil nun mal in Rassehundezuchtvereinen, die ihrerseits wiederum Kontrollen unterliegen. Da es immer Menschen gibt, die nach ihren eigenen Regeln leben wollen ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse anderer, Mensch wie Hund, zu nehmen, bieten kontrollierte Zuchten ein größeres Maß an Sicherheit für den potentiellen Käufer, als unkontrollierte. Ganz sicher kann man mit Zucht in Organisationen nicht verhindern, dass der eine oder andere Züchter trotzdem versucht, sein eigenes Süppchen zu kochen, aber wenn die Funktionäre in den Organisationen ihre Arbeit gut machen, kann Schaden verhindert werden. Schaden in erster Linie für die Hunde, aber auch für die Käufer und letztlich auch für den Züchter selbst. Ich konnte z.B. gerade verhindern, dass ein unerfahrener Züchter nach einem Wurf mit erheblichen Defekten bei den Welpen die Verpaarung wiederholt. Das war keine Böswilligkeit des Züchters, das war einfach nur - ich will es mal vorsichtig formulieren - Dummheit und mangelndes Wissen. Wäre dieser Züchter nicht organisiert, hätte es womöglich wieder sehr kranke Welpen gegeben, die entweder eingeschläfert werden müssten oder eben mit erheblichen Defekten bedauernswerten Käufern anvertraut würden.
Das alles mal nur so als Grundgedanke pro Zucht und contra Vermehrung.

Grüße von
Rita

13

Mittwoch, 2. Februar 2011, 10:24



ralf ich stimme dir in allen punkten zu und halte es auch so :thumbsup:


ich nicht :rolleyes: ... FCI-Züchter ist für mich auch okay ... solange "der Rest" stimmt :thumbsup:

grüsse,

claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

Deni

Activ

  • »Deni« ist weiblich

Beiträge: 2 034

Aktivitätspunkte: 10 680

Hunde: Schwarze Halbhohe Bartträger

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

14

Mittwoch, 2. Februar 2011, 10:54

Ein guter Züchter ist jemand, der sich mit "seiner" Rasse beschäftigt, für dem es kein Hobby ist zu züchten, sondern Berufung und sein größter Wunsch ist eine positive "Fußnote" bei "seiner" Rasse zu hinterlassen.
Ein guter Züchter sieht sich nicht als Nabel der Welt, sondern ist im dauerhaften freundschaftlichen Kontakt mit anderen Züchtern, tauscht sich mit ihnen aus, um seine Zucht, ABER auch seine Rasse vorwärts zu bringen.
Ein guter Züchter denkt über eine Verpaarung lange und ausgiebig (teilweise Jahre) nach, scheut für sie keine Mühe / Kosten /Wege.
Ein guter Züchter weiß, welche Hunde aus welchen Linien was gebracht haben und kann somit einschätzen, welcher Hund zu seiner Hündin am besten passt und seine Wahl kann er plausibel für jeden Leien uA aufgrund der Linien erklären.
Ein guter Züchter scheut nicht auch "Risiken" einzugehen wie HD B+ HD B zu verpaaren, wenn es die Linien hergeben.
Ein guter Züchter plant in (Hunde) GENERATIONEN voraus, da er davon ausgeht noch in 20+ Jahren mit den Nachkommen seiner jetzigen Hunde zu züchten.
Ein guter Züchter kann sofort auf Anhieb alle Zuchthunde aus seinem Zwinger benennen und deren Aussehen, Wesen, Vererbung etc beschreiben.
Ein guter Züchter steht zu seinem "Griff ins Klo" welcher zwangsläufig passiert bei der Hundezucht.

Das erstmal was mir spontan einfiel, wie ich einen guten Züchter sehe. Evtl später mehr.

LG
Deni
PS:
Trächtigkeitsuntersuchung, Geburt mit Hotline zum TA, Aufzucht, Prägung, Kontakt zu neuen Besitzern der Nachkommen etc pp gehört für mich eher in die Kategorie "Selbstverständliches Halten von trächtigen Hündinen bzw deren späteren Nachkommen" egal welcher Rasse/ Mix.
Signatur von »Deni« Wendepunkte sind ein unvermeidlicher Teil des Lebens. Es zählt nur, was man anschließend tut. In diesen Momenten erkennt man, wer man ist.

Engelfrauchen

unregistriert

15

Mittwoch, 2. Februar 2011, 11:19

Hallo Ihrs!
Ihr geht irgendwie alle von Euch selbst aus.
Als Ersthundebesitzer der normalen Sorte kann ich alle diese Fakten weder wissen noch aus eigener Kraft erfragen. Und wir haben festgehalten, dass durchaus auch nicht alle organisierten, also zumindest der Form nach kontrollierten Züchter, bereit sind, derart tiefgründige Fragen zu beantworten, noch nach Übernahme eines ihrer Hunde im Notfall (Scheidung, Tod in der Familie, Ähnliches) mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Weitergehendes Wissen, was die Zuchtziele des einzelnen Züchters betrifft, muss sich doch wirklich nicht jedermann erst aneignen, bevor er einen Hund zu sich holt.
Hinzu kommt der vom tiefsitzend verbreiteten Tierschutzgedanken ausgelöste Mitleidsfaktor. Der "Durchschnittskäufer" fühlt sich unter Umständen als wirklich engagierter Tierschützer, wenn er ein armes Würmchen aus einem Koferraum oder wirklich schlimmen Aufzuchtbedingungen befreit hat. Ich kenne durchaus viele ehrenhafte Menschen, die lieber einer "armen Socke" unklarer Herkunft und möglichst noch aus dem Ausland ein schönes Leben bereiten wollen, "denn denen hilft ja sowieso keiner", als einem Hund aus kontrollierter Zucht. Dass solche "arme Socken" teilweise gezielt "nachproduziert" werden, weil fast jeder natürlich "lieber einen Welpen" haben möchte, will ihnen nicht in den Kopf.
Solche, ich betone: durchaus ehrenhaften Menschen, sehen sich selbst als Retter der Tiere "ohne Lobby", also ohne Interessenvertretung durch Verbände oder Züchter. Und die zugehörigen Medien sprechen genau diese Menschen an. Dass diese Menschen sich von einer weit verzweigten durchaus lukrativen Maschinerie vereinnahmen lassen, wird ihnen nicht bewußt.
Ihr setzt leider voraus, dass solche Menschen umdenken wollen, wenn sie denn über die richtigen Informationen verfügen. Das mag im Einzelfall gelingen, aber in der breiten Masse ist das ein aussichtsloses Unterfangen.

Und so wird es, wie seit Jahrzehnten, die Kleinanzeigen weiterhin geben, in denen ein freundlicher Verkäufer Welpen in fünf oder zehn verschiedenen Rassen anbietet, alle "liebevoll aufgezogen" und ach so niedlich und ach so süß.
Und wenn der Bernhardiner dann mit zwei Jahren nicht mehr laufen kann, dann sind alle "soo furchtbar traurig".

Lobbyarbeit für Zuchthunde ist ein mühseliges Geschäft und wird nie die breite Masse ansprechen.

Lieben Gruß

16

Mittwoch, 2. Februar 2011, 12:23

Vieleicht sollte man die Frage mal umdrehen .
Was ist ein guter Welpen/Hunde Käufer ?

Ich bin der festen Überzeugung ,das ich bei allen Menschen ,die sich mit Hundezucht beschäftigen ,und die ich kennen gelernt habe ,eben Idealisten befinden und eben auch andere ,die sich keinerlei Gedanken machen und somit vermehren um des Verkaufspreis willen .
Völlig egal ob die nun in einem FCI Verband oder anderweitig organisiert waren .

Aber was ist mit den Käufern ?
Ich will nur mal ein paar Beispiele nennen .

Ein Welpenkäufer kommt hier an ,schaut sich meine Hunde an und fragt ,wo denn nun die Zwingeranlage sei ?
Antwort : Wir haben keine . Unsere Hunde leben im Haus .
WK : Sie leben mit 7 Riesenschnauzern im Haus ?
Antwort : Ja ,warum nicht ?
WK : Nein dann tut es mir leid ,ist mir nicht professionell genug , da kann ich ja gleich zu einem Hobbyzüchter gehen ,da kreige ich den Welpen für die Hälfte .
Antwort : Bitte tun sie das ,wir sind hier nämlich so unprofessionell ,das wir an Zwingerhaltung nicht verkaufen .

oder:

Anruf WK : Ich habe gelesen das sie noch Riesenschnauzer abzugeben haben .
Antwort : Ja, das stimmt .
WK.: Warum sind die denn noch da ,die sind ja schon drei Monate alt .
Antwort : Weil sich nicht immer pünktlich der richtige käufer einstellt .
Wk : Na okay , Was sollen die denn Kosten ?
Antwort : Preis genannt .
WK : Waaaaaas ? ,da müssensie sich nicht wundern ,wenn sie darauf noch sitzen . Ich habe mich im internet informiert ,da werden Riesenschnauzer aus der oder der Zucht schon für XXX angeboten .
Antwort : Und warum haben sie da dann nicht angefragt ?

usw. usw, usw.

Und wenn man diese Mentalität auch noch dahingehend unterstützt ,das sich nicht nur die Verbände gegenseitig schlecht machen ,sondern auch noch die Züchter einer Rasse gegenseitige Nestbeschmutzer sind und jeder Züchter der offen mit seinen Problemen umgeht ,schlecht gemacht wird ,dann kann ich nur den Kopf schütteln .

Rückgrat wird eigentlich nur gezeigt .wenn man gemeinsam gegen die Züchter eines anderen Verbandes vorgehen kann .
Das gilt nicht nur für FCI Organisierte ,ist in den anderen Verbänden nicht anders ,habe ich auch eigener Erfahrung ,bitter enttäuscht und desillusoniert, lernen müssen .

Deshalb ist für mich heute ein guter Züchter ,ein Mensch ,der mit seinen Hunden lebt ,nicht von ihnen .

L. G.
Wotan

Highlander

Administrator

  • »Highlander« ist weiblich

Beiträge: 10 609

Aktivitätspunkte: 54 845

Hunde: RSs *2/'04-'7/'15 tief ins Herz gebrannt - ZSss *5/2009 - *6/2009 - *2/2012 - *4/2017

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Administrator
Mod
Mitglied

17

Mittwoch, 2. Februar 2011, 13:14

Zitat von »Giggak«

....Also als Laie sollte man sich imer die Eltern zeigen lassen ( wenn Rüde vorhanden) ...

:rolleyes: 8-| :whistling: Wenn er denn der Vater ist!!!!!!!! Ich schrieb es im "Wurf ohne Papiere" Tread..... "Der Bauer" kann mir viel erzählen, kann mir vorstellen was er will - ich glaub es NICHT!
Einer schrieb: züchten heißt, in Generationen denken. Und genau die Generationen will ich sehen! Was nützt es mir, wenn Mausi + Lumpi vom Nachbarn soooo süße Welpen haben, wenn die Eltern z. B. Halbgeschwister sind? Unsere Firma war mal überschwemmt mit Yorkis aus der Disidenz. Einem Welpenkäufer erzählten sie, der Vater sei leider verstorben, es wäre sein letzter Wurf. Noch JAHRE später erzählten sie die gleiche Story den immer wiederkehrenden Käufern :m:

Wer ohne Abstammungsnachweis (erwiesenen!) verpaart, ist für mich ein planloser Vermehrer!

Ansonsten..... täglich grüßt das Murmeltier. Das Thema ist wiedermal totgequatscht ;(
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 516

Aktivitätspunkte: 113 265

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

18

Mittwoch, 2. Februar 2011, 13:25

Hallo Michaela,

ich habe das Thema so verstanden, dass Meinungen zu Züchtern und Vermehrern gefragt sind und die Unterschiede erklärt werden sollen, nicht die Kompetenz der Käufer. Oder liege ich da falsch?

Grüße von
Rita

19

Mittwoch, 2. Februar 2011, 13:46

Hallo Rita,

hatte ich auch so verstanden. Und ich denke in diesem Bereich des Forums kann es doch auch mal eine Diskussion geben, die nicht nur den absoluten Neuling im Focus hat.

Sorry - aber die, die schon länger dabei sind, sind auch nicht nur dafür da hübsch ordentlich in schmackhafte Päckchen verpackt ihr Wissen auszubreiten. Manchmal sollten sie auch mal sich einfach nur äussern dürfen.

Grüsse,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

Emma Piel

unregistriert

20

Mittwoch, 2. Februar 2011, 15:14

ohne

Hoi,Heike, da kann ich fast stolz sein,dass du einen Hund von mir hast.
Emma Piel

Social Bookmarks